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Zukunftsweisender Antrieb: Studie Kia Optima T-Hybrid

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Frankfurt – Auf dem Pariser Autosalon demonstriert Kia Motors seinen neuen Mildhybrid-Antriebsstrang erstmals in der Fahrzeug-Anwendung (Pressekonferenz am 2.10. um 16.30 Uhr auf dem Kia-Stand in Halle 3). Zum Einsatz kommt das System in der Studie Kia Optima T-Hybrid (Turbo-Hybrid), die über den regulären 1,7-Liter-Turbodiesel des Kia Optima* verfügt. Kombiniert ist der Verbrennungsmotor mit einem kleinen Elektromotor, der von einer Blei-Kohlenstoff-Batterie mit 48 Volt Spannung gespeist wird. Durch diesen Diesel-Hybrid-Antrieb – den Kia auf dem Genfer Autosalon 2014 erstmals vorgestellt hat – ist der Kia Optima T-Hybrid in der Lage, bei niedrigen oder gleichbleibenden Geschwindigkeiten rein elektrisch zu fahren. Zudem wird beim Abbremsen mit Hilfe des regenerativen Bremssystems die Bremsenergie zurückgewonnen und so die Batterie wieder aufgeladen.

Quellenangabe: "obs/KIA Motors Deutschland GmbH/Kia Motors"
Quellenangabe: „obs/KIA Motors Deutschland GmbH/Kia Motors“

Kia entschied sich bei diesem Mildhybridsystem für einen Blei-Kohlenstoff-Akku, weil er im Gegensatz zu einer Lithium-Ionen-Batterie keine aktive Kühlung benötigt und am Ende des Lebenszyklus leichter zu recyceln ist.

Die Studie ist mit einem Start-Stopp-System ausgestattet, das besonders komfortabel arbeitet: Der riemengetriebene Startergenerator (der die herkömmliche Lichtmaschine ersetzt) sorgt für ein nahezu geräuschloses und vibrationsfreies

Anlassen des Motors. Die Fahrzeugbatterie und der Startergenerator sind bei diesem neuartigen Hybridsystem relativ klein und kompakt dimensioniert, was sich positiv auf die Gewichtsverteilung und das Handling des Kia Optima T-Hybrid auswirkt.

Das System ermöglicht zudem die Integration eines innovativen elektrischen Verdichters zusätzlich zum konventionellen Turbolader. Dieser Verdichter erhöht bei niedrigen Motordrehzahlen das Drehmoment des Verbrennungsmotors und trägt darüber hinaus dazu bei, das von abgasturboaufgeladenen Motoren bekannte „Turboloch“ zu überbrücken.

Da sich dieses Antriebssystem in der Entwicklung befindet, können zurzeit noch keine endgültigen Angaben zu Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch und Emissionen des Kia Optima T-Hybrid gemacht werden. Das Ziel der Kia-Ingenieure ist eine deutliche Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen sowie eine Leistungssteigerung um 15 bis 20 Prozent. Die aktuelle Dieselversion, der Kia Optima 1.7 CRDi, hat eine kombinierte CO2-Emission von 128 Gramm pro Kilometer (mit Schaltgetriebe und EcoDynamics-Ausstattung). Nach vorläufigen Messungen liegt die CO2-Emission des Kia Optima T-Hybrid unter 99 Gramm pro Kilometer. Die Studie beschleunigt diesen Messungen zufolge in 9,0 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer (1.7 CRDi: 10,2 Sekunden) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 Stundenkilometern (1.7 CRDi: 202 km/h).

„In Zukunft könnten unsere Kunden davon profitieren, dass unser Mildhybridantrieb höhere Fahrleistungen bei zugleich niedrigeren laufenden Kosten ermöglicht – und zwar ohne Abstriche bei allen anderen Qualitäten, die unsere Kunden von einem Kia erwarten. Ein weiterer Vorteil dieser kosteneffizienten Technologie ist, dass die Fahrzeuge weiterhin ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten“, sagt Michael Cole, Chief Operating Officer (COO) von Kia Motors Europe. „Das neue Mildhybridsystem, das wir im Kia Optima T-Hybrid erstmals im Fahrzeugeinsatz demonstrieren, ist unsere Top-Technologie zur Effizienzsteigerung von Modellen mit Verbrennungsmotor. Solche zukunftsweisenden Lösungen werden Kia dabei helfen, die Flotten-Emissionen in Europa weiter zu reduzieren.“

Da sich das System noch im Entwicklungsstadium befindet, gibt es zurzeit keine Pläne für ein Serienmodell auf Basis der Studie Kia Optima T-Hybrid. Kia erwägt aber, künftige neue Modelle mit dem T-Hybrid-Antriebsstrang auszustatten.

Quelle: ots

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