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Daniela Schadt besucht Willkommensbündnis von Hertha BSC

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Berlin – Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Joachim Gauck, besuchte am Nachmittag das Berliner Bündnis des neuen bundesweiten Integrations-Programms Willkommen im Fußball. Als Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nutzte sie die Einladung, um mit dem Bündnis und jungen Geflüchteten darüber zu sprechen, wie Fußball helfen kann, eine glaubhafte Willkommenskultur für junge geflüchtete Menschen zu schaffen.

Das Bündnis mit Hertha BSC, CHAMPIONS ohne GRENZEN e.V. und dem Sport Club Siemensstadt bietet offene Trainingsstunden auf dem Gelände des Sport Centrums Siemensstadt für junge Geflüchtete ab 16 Jahren an. Nach dem Training können die Spieler an Beratungsangeboten zur Berufsorientierung von CHAMPIONS ohne GRENZEN e.V. teilnehmen. Hertha BSC organisiert Stadionführungen zum Thema „Berufe im Spieltag“. Die Bündnispartner nutzen ihre Partnernetzwerke, um Praktikums- oder Ausbildungsplätze zu vermitteln. Die jungen Geflüchteten haben außerdem die Möglichkeit, sich als Co-Trainer oder Sprachmittler zu engagieren.

Willkommen im Fußball ermöglicht jungen Geflüchteten den Zugang zum Sport, erleichtert den Einstieg in den organisierten Vereinsfußball und unterstützt Integration und gesellschaftliches Miteinander. Das bundesweite Programm setzt auf Willkommensbündnisse. Diese bestehen aus einem Proficlub der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen und Amateurvereinen. Bis Jahresende werden 20 Bündnisse etabliert. Willkommen im Fußball ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, das von der Bundesliga-Stiftung initiiert und gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration mit insgesamt 1,05 Mio. Euro gefördert wird.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH/Kerstin Zillmer"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH/Kerstin Zillmer“

Daniela Schadt erklärt: „Das wöchentliche Fußballtraining gibt den jungen Geflüchteten wieder etwas, worauf sie sich in ihrem Alltag freuen können. Und sie sind wieder Teil eines Teams und erfahren das Gefühl von Zugehörigkeit.“

„Als ich noch keinen gesicherten Aufenthaltsstatus in Deutschland hatte, war Fußball das einzige, das mich auf den Beinen gehalten hat“, berichtet ein junger Geflüchteter.

Werner Gegenbauer, Präsident von Hertha BSC, sagt: „Hertha BSC ist der größte Sportverein Berlins. Wir sind uns bewusst, dass wir eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung tragen. Mit der Initiative „Willkommen im Fußball“ wollen wir unseren Teil dazu beitragen, die anstehende Integrationsarbeit bewältigen zu helfen.“

„Obwohl Fußball unter jungen Asylsuchenden sehr beliebt ist, spielen nur wenige in einem regulären Sportverein. Die Gründe sind vielfältig, sei es aufgrund sprachlicher Barrieren, rechtlicher Unsicherheiten oder Berührungsängsten. Unser Ziel ist es, den jungen Geflüchteten eine Unterbrechung ihres häufig eintönigen Lebensalltags zu ermöglichen. Das regelmäßige Training und die Beratungs- und Vernetzungsangebote eröffnen einen Weg aus der räumlichen und sozialen Isolation“, meint Carolin Gaffron, Mitgründerin von CHAMPIONS ohne GRENZEN e.V.

Matthias Brauner, Vereinsvorsitzender des Sport Club Siemensstadt erklärt: „Der Sport Club Siemensstadt möchte als größter Berliner Freizeit- und Breitensportverein in der Partnerschaft von „Willkommen im Fußball“ zur schnellen Integration der Flüchtlinge beitragen, wie wir es auch schon in anderen Teilen unseres Vereins praktizieren. Sport und insbesondere Mannschaftssport im Verein eignen sich hervorragend zur Vermittlung kultureller Werte, wie Respekt, Anerkennung, Miteinander und auch Leistungsbereitschaft. Und natürlich hilft das gemeinsame Spiel auch Sprachbarrieren zu überwinden und den Spracherwerb zu unterstützen.“

Quelle: ots

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