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Weltweit verlangen Verbraucher nach mehr digitalen Services

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Frankfurt am Main — Mehr als 90 % der Verbraucher verwenden ihr Smartphone weitaus häufiger als alle anderen Geräte. In Deutschland führt das Smartphone die Liste der häufig benutzten Geräte noch vor Laptop und PC an. Zu diesem Ergebnis kommt die heute veröffentlichte Impact of Innovation Studie1 von Mastercard. Die Studie zeigt, dass die Verbraucher in Deutschland der Digitalisierung sehr positiv gegenüber stehen und mit dem Angebot digitaler Dienstleistungen in ihrem Alltag zufrieden sind.

Quelle: WBCO
Quelle: WBCO

Für die Mastercard Impact of Innovation Studie wurden 23.000 Verbraucher aus 23 verschiedenen Ländern in Europa, Afrika und dem Nahen Osten zu ihrer Haltung gegenüber digitalen Technologien befragt. 78 % der deutschen Studienteilnehmer glauben, das künftig verstärkt digitale Dienstleistungen in immer mehr Lebensbereiche Einzug halten werden. Besonders zufrieden mit dem Angebot digitaler Dienstleistungen sind mehr als die Hälfte der befragten Deutschen wenn es um Finanzdienstleistungen, den Bereich Automobil, Reise, Arbeit und Beruf oder Einkäufe geht. Dienstleistungen rund um Online Shopping werden von 82 % der Deutschen besonders häufig genutzt, knapp hinter allgemeinen Services, wie Email-Diensten (90 %) und Internetsuchmaschinen (85 %). Die Beliebtheit von digitalen Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich auch darin, dass die Deutschen von allen digitalen Dienstleistungen am ehesten Online Shopping weiterempfehlen würden. Allerdings sieht knapp ein Drittel im Bereich der öffentlichen Bildung noch Nachholbedarf für digitale Services.

Demzufolge zeigte sich, dass in Afrika und im Nahen Osten über 70 % der Befragten ihre Smartphones sehr gerne zum Bezahlen einsetzen würden. Im Gegensatz dazu fällt die Bereitschaft der Menschen in Westeuropa – mit lediglich 38 % – weitaus geringer aus. Beim Thema neue Zahlungsmethoden gaben die Verbraucher in allen Regionen an, dass sie lieber ihr Smartphone als Alternative zu Plastikkarten verwenden möchten.

„Die heute in Budapest im Rahmen des Mastercard Customer Innovation Forums vorgestellte Studie, bestätigt nicht nur, dass eine enorme Nachfrage nach neuen Zahlungsverfahren besteht, sondern auch, dass die überwältigende Mehrheit der Verbraucher gerne ihr Smartphone zum Bezahlen einsetzen möchte – und das am liebsten schon hier und heute. Jahrzehntelang waren Plastikkarten die einzige sinnvolle Alternative zu Bargeld. Doch mittlerweile geben die Verbraucher deutlich zu verstehen, dass sie sich in allen Lebensbereichen digitale Innovationen wünschen“, so Ann Cairns, President, International Markets bei Mastercard.

Verbraucher fordern mehr Innovationen in wichtigen Lebensbereichen

80 % der Verbraucher sind mit dem Umfang der verfügbaren Innovationen in den Bereichen Social Networking, Reisen, Shopping und Finanzdienstleistungen durchaus zufrieden. Allerdings wünschen sich Verbraucher über alle Märkte hinweg mehr digitale Innovationen – gerade für die Bereiche Healthcare, Aus- und Weiterbildung sowie den öffentlichen Personennahverkehr.

Dabei bewerten länderübergreifend beinahe 92 % digitale Innovationen als positiv und stehen der zukünftigen Entwicklung der Technologien aufgeschlossen gegenüber. Nur 8 % der Befragten sind der Ansicht, dass digitale Neuerungen negative Auswirkungen mit sich bringen. Darüber hinaus würden die Verbraucher beim Bezahlen ihrer Einkäufe auch lieber biometrische Verfahren als PIN-Codes nutzen. Verbraucheraussagen zufolge steht dabei die Fingerabdruckerkennung an der Spitze der Beliebtheitsskala. In Deutschland können sich 35 % der Befragten vorstellen, ihre Zahlungen mit einem Fingerabdruck zu verifizieren. Diese Methode liegt damit gleich hinter der Authentifizierung mit PIN-Code (40 %) auf Platz zwei.

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass Verbraucher aus technologisch weniger entwickelten Ländern eine größere Begeisterung zeigen als die Befragten in den Märkten, in denen die Innovationen bereits weit verbreitet sind. In Westeuropa gibt es die größte Anzahl an Gegnern von digitaler Veränderung (17 %), während die meisten Befürworter der neuen Technologien in Mittel- und Osteuropa sowie im Nahen Osten und Afrika zu finden sind. Mehr als 27 % der Befragten in Russland, der Türkei und der Ukraine bezeichnen sich selbst als „ausgesprochene Fans“ der neuen Technologien, und die Menschen im Nahen Osten und in Afrika fordern mehr Innovation in allen Bereichen.

„Die Studie von Mastercard ist einzigartig, gibt sie doch einen tiefen Einblick in die digitale Transformation der Gesellschaft. Sie zeigt, dass Entwicklungsregionen eine optimistischere Einstellung in Bezug auf das Potential digitaler Technologien zur Verbesserung ihrer Lebenssituation haben. Das ist völlig natürlich und darauf zurückzuführen, dass die Menschen in hochentwickelten Ländern bereits über Zugriff auf neueste Technologien verfügen und diesen Umstand nicht unbedingt mit der Verbesserung ihres Lebensstandards in Verbindung bringen. Möglicherweise haben sie sogar schon einige der negativen Auswirkungen kennengelernt“, erklärt Dr. Carsten Sørensen, Reader (Associate Professor) in Digital Innovation an der London School of Economics and Political Science (LSE).

Während die Verbraucher länderübergreifend Innovationen mit großer Begeisterung entgegensehen, wünschen sie sich zugleich auch ein Maximum an Sicherheit, insbesondere dann wenn es um die Nutzung neuer Zahlungsverfahren geht. Dabei waren alle Befragten einhellig der Meinung, dass der Schutz ihres Bankkontos beim Einsatz digitaler Zahlungsmethoden absolute Priorität hat, gefolgt vom Schutz ihrer persönlichen Daten. Natürlich wissen Verbraucher aber auch zu schätzen, wie schnell und einfach neue Zahlungsprozesse funktionieren. Gerade beim beliebten Online Shopping legen deutsche Verbraucher großen Wert auf Bequemlichkeit (81 %), Schnelligkeit (66 %) und die Einfachheit bei der Kaufabwicklung (58 %). Noch mehr Deutsche würden verstärkt online einkaufen, hätten aber gerne noch mehr Informationen zur genauen Nutzung, befürchten höhere Kosten und wünschen sich Garantien für mehr Sicherheit und Datenschutz.

Quelle: WBCO

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