Ein Fernstudium neben dem Beruf zu absolvieren, kann eine große Herausforderung sein. Viele Berufstätige entscheiden sich beispielsweise dafür, BWL zu studieren, um ihre Karrierechancen zu verbessern. Doch wie kann man effektiv arbeiten, studieren und gleichzeitig noch Zeit für das Privatleben finden? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Ihr Zeitmanagement verbessern können, um Ihr Fernstudium erfolgreich zu meistern, ohne dabei überfordert zu sein.
Die Bedeutung von Prioritäten: Was ist wirklich wichtig?
Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Zeitmanagement im Fernstudium ist das Setzen von Prioritäten. Wenn man berufstätig ist und gleichzeitig BWL studieren möchte, ist es entscheidend, die begrenzte Zeit effizient zu nutzen. Oft stellt sich die Frage: Was ist wirklich wichtig? Bei der Vielzahl von Aufgaben, die auf einen zukommen, kann es schnell unübersichtlich werden. Doch mit einem klaren Prioritätensystem lässt sich der Fokus besser halten.
Eine gute Methode, um Prioritäten zu setzen, ist die sogenannte Eisenhower-Matrix. Sie teilt Aufgaben in vier Kategorien ein:
- Wichtig und dringend: Diese Aufgaben sollten sofort erledigt werden.
- Wichtig, aber nicht dringend: Diese Aufgaben sollten geplant und systematisch bearbeitet werden.
- Dringend, aber nicht wichtig: Diese Aufgaben können, wenn möglich, delegiert werden.
- Weder wichtig noch dringend: Diese Aufgaben sollten vermieden oder eliminiert werden.
Durch diese Kategorisierung kann man sicherstellen, dass wichtige Aufgaben, wie das Lernen für Klausuren im BWL Studium, nicht in den Hintergrund geraten, weil dringende, aber weniger bedeutende Aufgaben die gesamte Aufmerksamkeit einnehmen.
Tipps zur Prioritätensetzung
- Nutzen Sie To-do-Listen und markieren Sie die wichtigsten Aufgaben des Tages.
- Planen Sie täglich Zeitfenster für die wichtigsten Aufgaben ein.
- Überlegen Sie, welche Aufgaben wirklich von Ihnen erledigt werden müssen und welche delegiert werden können.
Zeitplanung mit der Wochenübersicht: So behalten Sie den Überblick
Eine klare Wochenplanung hilft, das Fernstudium und den Beruf unter einen Hut zu bringen. Besonders wenn man sich entscheidet, BWL zu studieren, kann es sinnvoll sein, die Woche in Lernzeiten, Arbeitszeiten und Freizeit einzuteilen. Dabei ist es wichtig, realistische Ziele zu setzen und sich nicht zu überfordern.
Die Wochenübersicht als Grundlage
Eine Wochenübersicht gibt einen guten Überblick über alle anstehenden Aufgaben. Sie können beispielsweise folgende Schritte unternehmen:
- Zeitblöcke festlegen: Teilen Sie Ihre Woche in verschiedene Zeitblöcke ein. Reservieren Sie feste Zeiten für das Studium, die Arbeit und auch für die Freizeit.
- Flexibilität bewahren: Auch wenn eine feste Planung wichtig ist, sollte die Wochenübersicht immer etwas Flexibilität bieten. Unerwartete Aufgaben oder Ereignisse können vorkommen, und es ist wichtig, dass Sie darauf reagieren können, ohne Ihren gesamten Plan durcheinanderzubringen.
- Lernzeiten optimieren: Finden Sie heraus, wann Ihre produktivste Zeit ist – früh morgens oder spät abends – und legen Sie Ihre Lernphasen darauf.
Eine klare Struktur wie diese erleichtert es, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass keine wichtigen Aufgaben verloren gehen. Insbesondere das BWL Studium sollte als priorisierter Teil des Tages angesehen werden, damit das Lernen kontinuierlich und nicht erst kurz vor Prüfungen erfolgt.
Pomodoro-Technik: Kleine Schritte für große Erfolge
Die Pomodoro-Technik ist eine hervorragende Methode, um produktiv zu bleiben und gleichzeitig Pausen nicht zu vernachlässigen. Diese Technik sieht vor, in 25-minütigen Intervallen zu arbeiten, gefolgt von kurzen Pausen von fünf Minuten. Nach vier Intervallen ist eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten vorgesehen.
Diese Methode kann helfen, große Aufgaben in kleinere, handhabbare Schritte zu unterteilen. Wenn man berufstätig ist und BWL studiert, kann das Studium in kürzere, aber fokussierte Lernphasen aufgeteilt werden. Dies hat zwei große Vorteile: Die Arbeit wird weniger überwältigend, und das Gehirn kann sich durch die regelmäßigen Pausen erholen.
Die Vorteile der Pomodoro-Technik im Überblick
- Konzentration steigern: Die begrenzte Zeit von 25 Minuten führt dazu, dass man sich intensiver auf die Aufgabe konzentriert.
- Pausen fördern: Regelmäßige Pausen helfen, das Energielevel aufrechtzuerhalten und Erschöpfung zu vermeiden.
- Fortschritt sichtbar machen: Das Abhaken jedes Pomodoros gibt ein Erfolgserlebnis und motiviert, weiterzumachen.
Diese Methode ist besonders hilfreich, um komplexe Inhalte, wie sie im BWL Studium vorkommen, Schritt für Schritt zu erlernen, ohne dass die Aufgabe überfordernd wirkt.
Realistische Ziele setzen: Kleine Erfolge feiern
Realistische Zielsetzungen sind eine der wichtigsten Strategien für ein effektives Zeitmanagement. Es ist verlockend, sich ehrgeizige Ziele zu setzen, besonders wenn man motiviert in ein Fernstudium startet. Doch zu hoch gesteckte Ziele können schnell frustrierend wirken, wenn sie nicht erreicht werden.
Stattdessen ist es hilfreich, kleinere und realistische Ziele zu setzen und diese regelmäßig zu überprüfen. Wenn man sich entschließt, BWL zu studieren, kann es sinnvoll sein, sich tägliche oder wöchentliche Lernziele zu setzen, wie zum Beispiel das Lesen eines Kapitels oder das Erledigen einer Übungsaufgabe. Diese kleinen Erfolge tragen zu einem positiven Gefühl bei und sorgen dafür, dass man motiviert bleibt.
Zielsetzungen im Alltag
- Täglich lernen: Anstatt sich vorzunehmen, in einer Woche zehn Stunden zu lernen, ist es besser, täglich eine Stunde einzuplanen. Diese Routine schafft Gewohnheit und reduziert Stress.
- Meilensteine definieren: Für jedes Modul im BWL Studium sollten Meilensteine gesetzt werden. Dies können Präsentationen, Hausarbeiten oder Kapitelzusammenfassungen sein.
- Belohnungen nicht vergessen: Nach jedem erreichten Ziel sollte eine kleine Belohnung warten – sei es eine entspannte Stunde vor dem Fernseher oder ein Treffen mit Freunden. Belohnungen motivieren, dranzubleiben.
Aufgaben delegieren: Freiraum schaffen
Eine weitere Strategie, um Beruf, Studium und Privatleben zu vereinen, ist das Delegieren von Aufgaben. Nicht alle Aufgaben müssen selbst erledigt werden. Besonders wenn man sich neben dem Beruf für ein Fernstudium wie BWL entschieden hat, ist es wichtig, die eigene Zeit sinnvoll zu nutzen und Aufgaben abzugeben, die andere ebenso gut erledigen können.
Was kann delegiert werden?
- Haushaltsaufgaben: Wenn es möglich ist, können Haushaltsaufgaben wie Putzen oder Einkaufen an andere Familienmitglieder delegiert oder durch Dienstleistungen erledigt werden.
- Arbeitsaufgaben: Auch im beruflichen Kontext kann das Delegieren sinnvoll sein. Aufgaben, die nicht zwingend selbst erledigt werden müssen, sollten an Kollegen weitergegeben werden.
- Studienaufgaben teilen: Falls es möglich ist, können Studienaufgaben im Austausch mit anderen Studierenden bearbeitet werden. Das gemeinsame Lernen macht nicht nur Spaß, sondern spart auch Zeit.