Die Nachfrage nach Weiterbildungsmöglichkeiten ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dabei im Wandel auch die Art der Wissensvermittlung, denn es wird immer digitaler. Anbieter für Weiterbildung und Co. boomen, was die Auswahl häufig erschwert. Welcher Bildungspartner ist der richtige? Diese Tipps helfen bei der Auswahl.
Immer mehr individuelle Wissensvermittlung gefragt
Die Hans-Böckler-Stiftung brachte in ihrer Untersuchung erstaunliche Ergebnisse: Der Weiterbildungsmarkt in Deutschland wächst so rasant wie nie zuvor. Waren es 2010 ca. 42 % aller 18 46-Jährigen, die an betrieblichen Weiterbildungen teilnahmen, nahmen 2014 mehr als 51 % daran teil. Die Tendenz ist steigend, denn auch Arbeitgeber setzen auf Zusatzqualifikationen für ihre Arbeitnehmenden.
Hinzu kommt der Ansporn der Bürger selbst, denn sie werden immer wissenshungriger. Die Chance auf eine betriebliche Weiterbildung nehmen mehr als 70 % aller Befragten war. Zusätzliches Wissen wird beispielsweise in Inhouse-Schulungen oder durch externe Partner gewährleistet.
Vor allem die interne Weiterbildung ist für Personalabteilungen eine echte Herausforderung und für gut und effizient organisiert werden. Behilflich dabei ist u. a. eine Seminarverwaltungssoftware, denn sie unterstützt bei Organisation, Verwaltung und Co.
Unternehmen setzen auf Zusatzqualifikationen ihrer Mitarbeitenden
Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist ebenso einem Wandel unterlegen. Viele Aufgaben werden hoch technisiert durch Maschinen erledigt, welche von Menschen bedient bzw. kontrolliert werden müssen. Um mit der Industrie 4.0 Schritt halten zu können, sind gut ausgebildete Mitarbeitende gefragt. Fachkräfte mit Spezialkenntnissen sind noch immer Mangelware, sodass viele Unternehmen zur Eigeninitiative greifen. Sie bilden ihre Mitarbeitenden intern weiter.
Dafür gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, denn auch die Bundesregierung will mit gezielten Forderungen dem Fachkräftemangel vorbeugen. Einige Arbeitnehmende werden proaktiv und suchen selbst nach zusätzlichen Qualifizierungsmöglichkeiten. Um sie nicht aus eigener Tasche finanzieren zu müssen, stehen beispielsweise Meister BAföG und Co. zur Verfügung.
Ein Leben lang lernen: Bildung auch künftig ein großes Thema am deutschen Markt
Getrieben durch den gesteigerten Wunsch nach individueller Entfaltungsmöglichkeit sehen Weiterbildungsanbieter rosigen Zeiten entgegen. Allein der technische Fortschritt und der machen ist notwendig, Arbeitnehmende weiter zu qualifizieren. Auch die Bürger selbst haben einen gesteigerten Anspruch an ihr Bildungsniveau. So möchten sie sich beispielsweise in einzelnen Themenbereichen weiterbilden oder einen ganz neuen beruflichen Schritt vollziehen.