Von der Planung bis zur Realisierung: Wie Kunststofffenster Ihr Bauprojekt revolutionieren können
IT-Technologien halten in immer mehr Bereichen Einzug. Gute Beispiele dafür sind Steuerungen für die intelligente und energiesparende Belüftung von Gebäuden.
Moderne Steuerungen für Fenster nehmen den Nutzern sehr viel Arbeit ab. Sie müssen nicht mehr ständig beobachten, wie sich die Werte bei der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit drinnen und draußen entwickeln. Stattdessen übernimmt diese Überwachungsaufgaben ein ganzes Bündel technischer Elemente. Im einfachsten Fall hilft die Elektronik dabei, nicht erreichbare Fenster (zum Beispiel Dachflächenfenster in Treppenhäusern) mit einer Fernbedienung jederzeit individuell öffnen und schließen zu können.
Worin steckt die „kleine Revolution“ bei den Fenstern?
Wer neue Kunststofffenster kaufen möchte, bekommt den ersten Kontakt mit modernen IT-Technologien bereits bei dem interaktiven Fensterkonfigurator, den immer mehr Fensterhändler anbieten. Doch das ist nur ein kleiner Anfang, denn die eigentliche „Revolution“ stellen verschiedene Sensoren dar, die ihre gemessenen Daten an eine Steuersoftware übermitteln. Sie wertet diese automatisch aus und entscheidet, wie mit einer gezielten Öffnung und Schließung der Fenster die von den Nutzern festgelegten Zielwerte bei der Innenraumklimatisierung am besten erreicht werden können. Im Ergebnis schickt die Software Signale an kleine Elektromotoren. Sicher benötigen diese Steuersysteme zusätzliche Energie, aber diese Menge ist bei Weitem nicht mit der Menge Energie vergleichbar, die durch den Einsatz solcher Systeme bei der Innenraumklimatisierung eingespart wird.
Ausgeklügelte IT-Systeme steuern nicht nur die Fenster!
Bei dieser komplexen Steuerung der Innenraumklimatisierung werden nicht nur die Fenster einbezogen, sondern auch die Beschattungssysteme (Markisen, Sonnenschutzrollos, Rollläden) wirken kräftig mit. Das spielt vor allem im Sommer eine große Rolle, denn durch den Einsatz dieser Technik wird Energie für die Innenraumkühlung gespart. Es muss auch niemand Angst haben, dass beispielsweise eine Gelenkarmmarkise davonfliegt, weil plötzlich ein Gewitter nebst heftiger Sturmböen losbricht. Einige Sensoren sind ausschließlich für den Eigenschutz der Sonnenschutzsysteme verantwortlich. Übersteigen die Werte der Wind- und Regensensoren festgelegte Grenzen, sorgt die steuernde Software für einen automatischen Einzug der Markisen.
Moderne IT-Technik macht Fenster immer sicherer!
Sowohl im gewerblichen als auch privaten Bereich spielt die Einbruchsicherheit eine große Rolle. Wer an dieser Stelle Abstriche macht, riskiert den Verlust wertvoller Geschäftsgeheimnisse oder Verletzungen der privaten Schutzzone, die häufig psychische Langzeitfolgen haben. Reicht der klassische Einbruchschutz (vernünftige RC-Klasse der Fenster) nicht aus, steht moderne Mikroelektronik zur Verfügung. Das heißt, die vorhandenen oder neuen Kunststofffenster können mit speziellen Sensoren ausgestattet werden. Dazu gehören beispielsweise Glasbruchsensoren für die Scheiben sowie Drucksensoren für die Rahmen. Stellen diese Sensoren Unregelmäßigkeiten fest, schicken sie ein Signal an die Steuerzentrale einer komplexen Alarmanlage. Diese kann dann wahlweise einen stillen oder lauten Alarm, einen optischen und/oder akustischen Alarm auslösen. Im gewerblichen Bereich sind auch Systeme üblich, die eine Kamera zuschalten oder sogar die gezielte Ansprache von Einbrechern aus der Ferne ermöglichen.
Nutzerwünsche haben immer oberste Priorität
Wer jetzt Bedenken hat, dass die Elektronik alles bestimmt, was die Fenster und Beschattungssysteme zu tun haben, macht sich ganz umsonst Sorgen. Alle Einstellungen lassen sich durch das aktive Eingreifen der Nutzer verändern. Hat die Steuersoftware ein Fenster geöffnet, obwohl der Nutzer es geschlossen haben möchte, muss er für die Änderungen der Einstellungen nicht einmal seinen Fernsehsessel verlassen, denn die meisten elektronischen Steuerungen für Fenster und Beschattungen bringen mittlerweile eine Fernbedienung mit. Doch die IT-Technik bei der Innenraumklimatisierung geht noch ein ganzes Stück weiter. Die Softwarelösungen der neuesten Generationen kooperieren auf Wunsch mit den Fenstern, Beschattungssystemen und Alarmanlagen sowie mit den Steuerungen von zentralen und dezentralen (elektrischen) Lüftungssystemen und den Heizungen. Die Nutzer können sogar aus der Ferne Einstellungen verändern, weil es zu vielen Softwarepaketen ergänzende Apps fürs Smartphone gibt.
Fazit: Die Zeiten, in denen Fenster lediglich manuell geöffnet und geschlossen werden konnten, sind längst vorbei. Moderne Technik automatisiert die Lüftungssteuerung und macht sie auch aus der Ferne möglich. Zu den Resultaten gehören ein verbesserter Nutzerkomfort, ein höheres Maß an Sicherheit und erhebliche Energieeinsparungen, die Investitionen in solche Systeme gleich mehrfach lohnenswert machen.