So können Unternehmen des produzierenden Gewerbes durch die Nutzung eines CRM-Systems bares Geld sparen.
Das Kundenbeziehungsmanagement befasst sich mit der Optimierung sämtlicher Beziehungen zwischen Kunden und Unternehmen. Ziel des es dabei unter anderem, neue Kunden zu gewinnen sowie die Kundenbindung zu stärken. Im Zeitalter der digitalen Transformation kommt im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements zumeist CRM-Software zum Einsatz. Doch was ist CRM eigentlich? Tatsächlich sind die drei Buchstaben nur das Akronym des Customer Relationship Management; der englischen Bezeichnung für das Kundenbeziehungsmanagement. Das Kundenbeziehungsmanagement spielt in Unternehmen jeder Größe und Branche eine wichtige Rolle. Letztlich kann kein Betrieb isoliert von seinen Kunden überleben. Die Anforderungen an eine geeignete CRM-Software variieren jedoch von Branche zu Branche teils stark. Im Folgenden wollen wir uns daher einmal näher mit einigen, wichtigen Funktionen einer CRM-Software für die Produktion auseinandersetzen. Zunächst muss jedoch ein Blick auf die Produktion im Allgemeinen geworfen werden.
Das produzierende Gewerbe
Das produzierende Gewerbe (auch „die CRM-Software für die Produktion“) ist in der Volkswirtschaft dem sekundären Sektor zuzuordnen. Aus betriebswirtschaftliche Perspektive versteht man unter dem Begriff Produktion die durch die Kombination von Produktionsfaktoren während eines Transformationsprozesses hergestellten Güter. Als Oberbegriff umfasst die Produktion zahlreiche Teilbereiche und Unter-Branchen. Hier lassen sich unterschiedliche Einteilungen vornehmen. Häufig findet sich die Differenzierung zwischen diskreter Produktion und Prozessproduktion. Erstere befasst sich mit der Herstellung von zählbaren Produkten. Ein Beispiel für diese Branche ist die Automobilindustrie. In der Prozessproduktion geht es hingegen um Gemische. Ein gern genanntes Beispiel dieser Branche ist die Pharmaindustrie.
CRM-Software für die Produktion
Allein aus einem kurzen Einblick wird deutlich, dass die Produktionsbranche sehr vielfältig ist. Sie umfasst Unternehmen vieler unterschiedlicher Ausrichtungen. Dies resultiert wiederum in variierenden Anforderungen an ein geeignetes CRM-System. Dennoch finden sich zahlreiche Gemeinsamkeiten in den Anforderungsprofilen wieder Unternehmen der Produktionsbranche, welche im Folgenden einmal näher aufgegriffen werden sollen. Dabei handelt es sich lediglich um eine Übersicht. Schlussendlich obliegt es dem Ermessen des einzelnen Unternehmens, individuelle Anforderungen an eine Unternehmenssoftware zu definieren.
Supply Chain Management
Unternehmen des produzierenden Gewerbes sind zumeist Teil langer, sich auf globaler Ebene erstreckender Lieferketten. Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten ohne zu viel Kapital in ungenutzten Lagerbeständen zu binden, bedarf es einer effizienten Kommunikation zwischen allen beteiligten Gliedern der Lieferkette. Im Zeitalter der digitalen Transformation greifen Unternehmen dabei auf softwareseitig Unterstützung zurück. Diese kann beispielsweise die Form einer CRM-Software annehmen. Funktionen und Module aus dem Bereich des Extended Relationship Managements (xRM) unterstützen den digitalen Austausch zwischen produzierenden Unternehmen und ihren Geschäftspartnern. Dabei kommt zumeist Electronic Data Interchange (EDI) zum Einsatz. EDI schafft Standards für den Austausch von Daten und Informationen zwischen voneinander unabhängig operierenden Unternehmen. So wird auch über die Grenzen von Ländern hinaus ein effizienter Informationsaustausch in Echtzeit in einer schnelllebigen Zeit gewährleistet.
Berichte und Prognosen
Um den Produktionsprozess planen zu können setzen zahlreiche Unternehmen auf Verkaufsprognosen. Sie helfen Betrieben abschätzen zu können, wie sich die Nachfrage nach bestimmten Produkten über einen bestimmten Zeitraum entwickeln wird. Eine CRM-Software kann Unternehmen dabei helfen, fundierte Prognosen aufzustellen. Moderne CRM-Software fungiert häufig auch als leistungsstarkes Analysetool. Innerhalb des Systems werden alle wichtigen Kundeninformationen zusammengeführt und lassen sich an dieser Selle kollektiv analysieren. Daraus werden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die dem Management bei der fundierten Entscheidungsfindung helfen.
Fazit: CRM in der Produktion
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Unternehmen des produzierenden Gewerbes stark von der Nutzung einer CRM-Software profitieren können. Durch die Optimierung bestehender Kundenbeziehungsprozesse hilft ihnen das System, neue Kunden für sich zu gewinnen und die Beziehungen zu bestehenden Kunden zu festigen. So kann der Einsatz einer geeigneten CRM-Software letztlich auch einen maßgeblichen Beitrag zum finanziellen Erfolg eines Unternehmens leisten. Dazu muss das System jedoch auch für die Nutzung im jeweiligen Betrieb ausgelegt sein. Aus diesem Grund sollten sich Produktionsunternehmen auf der Suche nach einer geeigneten CRM-Lösung vor allem auf Systeme konzentrieren, die sich speziell an die eigene Branche richten.