Unternehmen haben Geheimnisse. Diese Geheimnisse brauchen sie auch. Schließlich sind Betriebsgeheimnisse wichtig für die Positionierung des Unternehmens, denn oft findet sich in ihnen der Kern zu dem Alleinstellungsmerkmal des Angebots. Gerade Marktführer müssen ihre Geheimnisse stets hüten, denn nicht selten kommt es dazu, dass die Konkurrenz einige Register zieht, um an unternehmensinterne Informationen zu kommen. Mitarbeiter werden abgeworben oder Geheimnisse werden von bestehenden Mitarbeitern abgekauft. Was im ersten Moment wie eine Geschichte aus einem Buch oder Hollywoodfilm klingt, kann für Unternehmen eine echte Herausforderung sein. Dass die Mitarbeiter nach der Unterschrift ihres Arbeitsvertrages betriebsinterne Abläufe für sich behalten sollen, wird leider nicht immer von den Mitarbeitern eingehalten. Sollte ein Mitarbeiter die Betriebsgeheimnisse externen erzählen, ist dies oft nicht einmal nachzuweisen. Darum möchten wir Ihnen ein paar Vorsichtsmaßnahmen an die Hand geben, die sie im Arbeitsalltag beachten sollten, um Ihre Betriebsgeheimnisse auch geheim halten zu können.
Strategische Kommunikation mit den Mitarbeitern
Transparenz in der Kommunikation mit den Mitarbeitern ist wichtig und heutzutage verständlicherweise auch Standard. Jedoch ist es als Geschäftsführer wichtig, dass man die Transparenz bei Mitarbeitern vor allem in Bereichen zeigt, die der Mitarbeiter auch verantwortet. Wer dem Marketingmitarbeiter beispielsweise zu viel über neue Errungenschaften der IT-Abteilung erzählt, verteilt damit Informationen, die für den Marketingmanager im Grunde nicht relevant sind. Natürlich freut sich der Angestellte über die Offenheit des Arbeitgebers, jedoch wird er mögliche Entwicklungen nicht unbedingt als Betriebsgeheimnis wahrnehmen. Es könnte also sein, dass der Mitarbeiter die eigentlich vertraulichen Informationen aus der IT -abteilung mit Freunden teilt, die in anderen Unternehmen beschäftigt sind. Ein genauer Plan, was welchem Mitarbeiter zu erzählen ist, ist daher wichtig. Die Transparenz der für den Mitarbeiter relevanten Kommunikation darf dabei aber nicht auf der Strecke bleiben.
Des Weiteren ist es ebenso wichtig, dass Mitarbeiter, die Geheimnisträger sind, auch entsprechend behandelt werden. Man muss den Mitarbeitern gegenüber erklären, was tatsächlich Betriebsgeheimnisse sind. Nur so können sie die Informationen, die täglich auf sie einprasseln, auch richtig auswerten. Es ist selbstverständlich, dass im privaten Freundeskreis auch über die Arbeit gesprochen wird. Wenn der Mitarbeiter nicht weiß, welche Informationen er als Betriebsgeheimnisse zu bewahren hat und welche nur Alltagsinformationen sind, kann er dieses im Gespräch auch nicht valide Bewerten. Die Folge wird sein, dass er (oft versehentlich) mit seinen Freunden auch Betriebsgeheimnisse teilt. Wenn er diese Informationen aber klar trennen kann, wird dies eher seltener vorkommen.
Beschränkte Zugänge
In großen Unternehmen, sowie Unternehmen mit mehreren Entwicklungsabteilungen oder Laboren ist ein beschränkter Zugang schon längst Standard. Einige Mitarbeiter dürfen nur in für Sie freigegebene Bereiche des Unternehmens gehen. Viele Labore sind nur durch bestimmte Zutrittssysteme zu erreichen. Gerade wenn Ihr Unternehmen ebenso aufgebaut ist, sollten Sie hier auch professionelle Lösungen finden. Gerade maßgeschneiderte Zutrittssysteme von bebarmatic sind eine gute Möglichkeit, um diese Anforderungen auch technisch zu lösen. Mithilfe von Zutrittskarten können sich die Mitarbeiter in die einzelnen Abteilungen des Unternehmens begeben. Durch diese Maßnahmen haben auch nur Mitarbeiter Zugang zu den Räumen, zu denen sie auch einen beruflichen Bezug haben. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter aus anderen Abteilungen zu detaillierte Informationen erhalten, welche sie an Externe weitergeben können.