Bei der Auswahl einer kompetenten Wirtschaftsdetektei gilt es einige Aspekte zu beachten. Zur Qualitätssicherung sollten folgende Merkmale überprüft werden: TÜV- oder DEKRA-Zertifizierungen, Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008, ZAD-Ausbildung und Schulungen der Detektive, Kundenbewertungen sowie Vermeidung von Subunternehmern.
Eine gute Wirtschaftsdetektei ist in der Lage, wirtschaftliche Delikte von Einzelpersonen, Gruppen und Unternehmen schnell, diskret und effektiv aufzudecken. Ziel dabei ist es, weitere kriminelle Aktivitäten zu unterbinden und infolgedessen einen wirtschaftlichen Schaden des Auftraggebers abzuwenden.
Eine Wirtschaftsdetektei kann verschiedenste Fälle bearbeiten. Zu den gängigsten zählen Aufdeckung von Schwarzarbeit, Lohnfortzahlungsbetrug im Krankheitsfall, Werksspionage, Diebstahl und Betrug, Plagiatherstellung, Wettbewerbsverstoß, Aufdeckung von Anlagebetrug sowie Versicherungsbetrug.
Wirtschaftsdetektiv ist kein geschützter Begriff, weshalb sich jeder als Wirtschaftsdetektiv bezeichnen darf. Eine gute Detektei lässt sich durch TÜV- oder DEKRA-Zertifizierungen erkennen. Diese belegen, dass die Arbeit nach internationalen und bewährten Standards durchgeführt wird. Darüber hinaus kann ein potentieller Kunde anhand der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 erkennen, dass die Wirtschaftsdetektei Qualität und Transparenz nachweislich gewährleistet. So muss er bei der Kostenerstellung nicht mit bösen Überraschungen rechnen. Weiterhin sollten die beschäftigten Detektive umfassend in verschiedenen Bereichen geschult sein. Besonders essentiell ist rhetorisches Geschick, eine gute Allgemeinbildung und Menschenkenntnis sowie vertiefte Kenntnisse in volkswirtschaftlichen, und juristischen Spezialgebieten. Ein gutes Qualitätsmerkmal ist die ZAD-Ausbildung eines Detektivs: Diese belegt, dass er an der Zentralstelle für Ausbildung im Detektivgewerbe ausgebildet wurde. Hier erlernen Ermittler unter anderen, wie psychologische Gesprächsführung durchgeführt und effektiv observiert wird.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal für eine Wirtschaftsdetektei ist die Bereitstellung von Kundenbewertungen und/oder Fallbeispielen wie zum Beispiel hier. Anhand dieser kann sich ein Bild davon gemacht werden, wie die Detektei arbeitet und ob die Techniken, die bei der Ermittlung eingesetzt wurden, im rechtlichen Rahmen erfolgte. Dies ist besonders wichtig, da unerlaubt eingesetzte Methoden in der Regel vor Gericht nicht zugelassen werden.
Eine gute Wirtschaftsdetektei zeichnet sich letztendlich dadurch aus, dass sie keine billigen Subunternehmer beschäftigt. Dies ist der Fall, wenn bei der Vergabe des Ermittlungsauftrags im Kleingedruckten Sätze auftauchen, die in etwa lauten: „Einsatz von ortsansässigen Kooperationspartnern oder bundesweites Detektivnetzwerk“. Für den Kunden bedeutet das meist, dass er überhaupt nicht weiß, mit wem er es zu tun hat.
Erteilt der Auftraggeber einen konkreten Auftrag, sollte die beauftragte Wirtschaftsdetektei innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens in der Lage sein, gerichtsverwertbare Beweise zusammenzutragen. Dies können etwa Fotos, Datenträger oder Überwachungsvideos sein.
Bis vor kurzen wusste ich nicht einmal von der Existenz von Wirtschaftsdetektiven. Mein Mann hat kürzlich jedoch einen beauftragt um einen Anlagebetrug aufzudecken und war sehr zufrieden. Ich denke auch, dass gerade eine gute Allgemeinbildung und Menschenkenntnis sowie vertiefte Kenntnisse in volkswirtschaftlichen, und juristischen Spezialgebieten sehr wichtig ist, für einen guten Wirtschaftsdetektiv.