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2030 wird knapp ein Drittel der Unternehmensumsätze durch KI beeinflusst

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Welche Relevanz hat künstliche Intelligenz (KI) für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Im Jahr 2030 werden einer Analyse der KI-Beratung Appanion Labs zufolge 28 Prozent (2,04 Billionen Euro) der deutschen Wirtschaftsleistung unmittelbar durch künstliche Intelligenz beeinflusst sein. In 2019 liegt dieser Wert erst bei 3 Prozent (218 Milliarden Euro). Bemerkenswert ist, dass der der höchste Anteil KI-gestützter Wertschöpfung nicht aus Einsatzfeldern wie Alexa, Netflix oder Spotify stammt, sondern aus dem produzierenden Gewerbe. Die Automobilindustrie belegt dabei mit 22 Prozent an der gesamten KI-Wertschöpfung den ersten Platz im direkten Branchenvergleich.

Künstliche Intelligenz wird die Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend verändern, ähnlich wie es das Internet über die vergangenen zwei Jahrzehnten getan hat. Die Technologie ist dank moderner neuronaler Netze mittlerweile robust, skalierbar und wirtschaftlich einsetzbar. Voraussetzung, um im internationalen Datenwettstreit mitzuhalten, ist jedoch ein Umdenken bei den Bewertungsmethoden, mit denen Investitionen in die Technologie legitimiert werden.

Tobias Bohnhoff, Gründer der Appanion Labs GmbH, sagt hierzu: „Künstliche Intelligenz wird einige völlig neue Geschäftsmodelle erschließen, insbesondere werden jedoch bestehende Wertschöpfungsprozesse qualitativ besser und effizienter. Aus diesem Grund ist die deutsche Industrie mit Arbeitsabläufen, die weltweit führende Produkte und Qualitätsstandards hervorbringen, ein starker Wettbewerbsvorteil. Die Ableitung wertstiftender Entscheidungen aus bisher nahezu unerschlossenen Produktions- und Logistikdaten, bestärkt durch die Entwicklung des Internet of Things, bietet ein enormes Potenzial“.

Der Einfluss von künstlicher Intelligenz setzt sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammen. Der offensichtlichste Effekt stammt aus der Entwicklung neuartiger, datenbasierter Geschäftsmodelle und der Erschließung zusätzlicher Umsatzpotenziale. Hinzu kommt die Optimierung bestehender Wertschöpfung in Bereichen von komplexen wissens- und ressourcenintensiven Produktionsprozessen. Kosteneinsparung durch Prozessautomatisierung und die datenbasierte Unterstützung von Entscheidungen sind sogar ein noch größerer Wertschöpfungshebel. Entsprechend verändert und optimiert KI bei entsprechender Transformation der bestehenden Prozesse bedeutende Teile bereits existierender Wertschöpfung.

Der Fokus auf Industrie- und Produktionsdaten ist für Deutschland die Chance, ein relevantes Standortprofil im Bereich künstliche Intelligenz zu schaffen. Konsumentendaten liegen bereits nahezu vollständig in amerikanischer Hand und die Konkurrenz aus China wächst hierzu mit enorm hoher Dynamik heran. Die Herausforderung, dieses Potenzial abzurufen, liegt in der Exzellenz der entsprechenden Anwendungsentwicklung und in der dafür notwendigen Investitionsbereitschaft sowie Ausbildung entsprechender Fachkräfte. Zu diesen Ergebnissen kommt die Firma Appanion Labs, die über 1.000 Anwendungsfelder von künstlicher Intelligenz über 40 verschiedene Branchen hinweg analysiert hat.

Quelle: Appanion Labs GmbH

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