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Krankhaftes Schnarchen erkennen und behandeln lassen

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Schnarchen ist wirklich ein lästiges Thema. Nicht nur für denjenigen der schnarcht, sondern auch für den Bettnachbar. Heftige Diskussionen bis hin zum Schlafzimmerwechsel sind die Folge von lautem Schnarchen. Rund 60% der Männer und 40% der Frauen sind Schnarcher. Doch warum schnarchen wir?

Schnarchen kann verschiedene Ursachen haben

2021-08-03-Schlafapnoe
Quelle: xiangying_xu / pixabay.com

Bei Kleinkindern liegt es oft an den im Nasen-Rachen-Raum gelegenen zu großen Polypen (Adenoiden), die zum Schnarchen führen. Mit einem kleinen operativen Eingriff kann die Ursache schnell behoben werden. Auch eine “schiefe” Nase, geschwollene Schleimhäute oder vergrößerte Nasenmuscheln können die Ursachen von Schnarchen sein. Auch dieses Problem kann mit einem operativen Eingriff behoben werden. Mit zunehmendem Alter erschlafft das Bindegewebe und der Gaumenmuskel. Auch dadurch kann es zum Schnarchen kommen wenn das Gaumensegel erschlafft und die Atemwege blockiert. Ein operativer Eingriff kann auch hier helfen. Alkohol und Übergewicht können ebenfalls zum Schnarchen beitragen. Doch was, außer dass es für die Mitbewohner und Mitbewohnerinnen unangenehm ist, ist so schlimm am Schnarchen?

Krankhaftes Schnarchen (Schlafapnoe)

Viele Schnarcher leugnen ihr eigenes Schnarchen, denn sie schlafen ja vermeintlich. Doch der Bettpartner weiß oftmals mehr. Nächtliche Atemaussetzer, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen am Tag sind ein Alarmzeichen und sollte dringend ärztlich abgeklärt werden. Ein unruhiger Schlaf mit Atemaussetzern belastet den Organismus und somit das Herz. Ein erhöhtes Schlaganfallrisiko ist die Folge von krankhaftem Schnarchen, dem sogenannten Schlafapnoe. Treten Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche auf, sind Unfälle quasi vorprogrammiert. Im Internet finden Sie weitere wichtige Informationen rund um das Thema schlafbezogene Atmungsstörungen.

Was tun bei Schnarchen

Auch wenn es Ihnen schwerfällt sich einzugestehen das Sie schnarchen, lassen Sie es durch einen Fachmann abklären. Ihr Hausarzt wird Sie sehr wahrscheinlich zunächst einmal zu einem Pulmologen überweisen. Der Pulmologe kann Ihnen, ähnlich wie ein Langzeitblutdruckmessgerät, ein mobiles Gerät zur Aufzeichnung Ihres Schlafverhaltens mitgeben. Die Auswertung der Messergebnisse geben erste Hinweise auf eine mögliche Schlafapnoe. Zur weiteren Abklärung erfolgt möglicherweise die Einweisung in eine Fachklinik. Doch nicht jeder Schnarcher leidet an einem Schlafapnoe-Syndrom.

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