Sachsen startet neues Förderprogramm für Batteriespeicher und Steuerungs-Systeme
Dresden – Nach der Fortführung der Speicherförderung durch den Bund startet jetzt auch Sachsen ein neues Förderprogramm – das Bundesland bezuschusst ab Mai 2016 die Anschaffung von Batteriespeichern. Die Förderhöhe beträgt dabei 40 Prozent der Investitionssumme in den Speicher. Folgende Rahmenbedingungen müssen dafür erfüllt sein: Der Batteriespeicher muss über mindestens 2 kWh nutzbare Kapazität verfügen und die Wirkleistung der PV-Anlage am Netzeinspeisepunkt auf 50 Prozent begrenzt sein. Des Weiteren werden auch Investitionen in Mess- und Steuereinrichtungen wie Energiemanagement-Systeme durch das Land Sachsen unterstützt. Der SOLARWATT-Stromspeicher MyReserve sowie der SOLARWATT Energy Manager sind dabei im Rahmen der Sächsischen Speicherförderung voll förderungsfähig. „Wir haben unseren Stromspeicher MyReserve so konzipiert, dass er auch ohne Förderung sofort wirtschaftlich sinnvoll genutzt werden kann. Wir begrüßen aber, dass nach dem Bund jetzt auch das Land Sachsen einen zusätzlichen Anreiz zur Investition in diese für die Energiewende essenzielle Technologie schafft“, meint Detlef Neuhaus, Geschäftsführer der SOLARWATT GmbH.
Der Stromspeicher MyReserve des Dresdner Unternehmens basiert auf der Lithium-Ionen-Technologie und wird unter Verwendung der Gleichstrom-Technik (DC) direkt zwischen PV-Anlage und Wechselrichter installiert. Der Speicher ist so kompatibel zu allen gängigen Wechselrichtern und überzeugt durch einen extrem hohen Wirkungsgrad von 96 Prozent roundtrip im Bestpoint und 93 Prozent im Vollzyklus (gesamter Lade- und Entladezyklus). Dank des modular aufgebauten Speichersystems und einem Maximalgewicht der Einzelkomponenten von lediglich 25 Kilogramm wird für die Installation nur ein einziger Handwerker benötigt. „Unser 4,4 kWh-Modell liegt bei einem Bruttoendkundenpreis von nur 5.499 Euro (UVP) und ist damit deutlich günstiger als vergleichbare Systeme“, so Carsten Bovenschen, Geschäftsführer Finanzen von SOLARWATT. Im April dieses Jahres übernahm die SOLARWATT GmbH den Frechener Batteriespezialisten e-Wolf und gründete dort das Technologiezentrum SOLARWATT Innovation. Der ehemalige KIT-Wissenschaftler Dr. Andreas Gutsch verantwortet vor Ort die technische Weiterentwicklung des SOLARWATT-Stromspeichers.
Quelle: BrunoMedia GmbH