Nationaler Förderer Allianz SE und Bewerbungsgesellschaft München 2018 starten „Living Bid Book“
Der Nationale Förderer Allianz SE und die Bewerbungsgesellschaft München 2018 starten ihre gemeinsame Informationskampagne „Living Bid Book“ mit der ersten Video-Dokumentation zum Thema Paralympics pünktlich zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember 2010.
„Das „Living Bid Book“ macht das rund 400 Seiten dicke offizielle Bewerbungsdokument („Bid Book“) auf anschauliche Weise verständlich“, so Christian Deuringer von der Allianz SE. Die erste Ausgabe beschäftigt sich mit dem Thema Barrierefreiheit.
„Die Paralympischen Winterspiele können nicht nur dem Behindertensport in Deutschland zu einem völlig neuen Stellenwert verhelfen. Eine verbesserte Barrierefreiheit wird allen Menschen mit Behinderung, aber auch älteren Personen, Müttern mit Kinderwagen und vielen anderen Bürgern langfristig zugutekommen“, erklärt Bernhard Schwank, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018, die Pläne der Bewerbung. Er betont: „Diese Chance der Paralympischen Winterspiele 2018 nehmen wir seit Beginn der Planungen sehr ernst. München will mit der Ausrichtung der Winterspiele ein einmaliges Erlebnis für alle Athleten schaffen, aber zugleich nachhaltig Werte wie Freundschaft, Respekt und Leistungsfähigkeit fördern. Paralympische Winterspiele in München würden das Verständnis für das Leben mit einer Behinderung und zugleich die Infrastruktur verbessern und damit auch die Lebensbedingungen.“
[media id=4 width=450 height=338]„Als langjähriger Partner der Paralympischen Bewegung und Namensgeber der Allianz Arena, kennt die Allianz die infrastrukturellen Anforderungen einer Großveranstaltung gut,“ so Christian Deuringer weiter. „Aber natürlich ist die Infrastruktur nur eine Rahmenbedingung, mindestens genauso wichtig ist es, dass Menschen mit Behinderungen sozial integriert sind und die Barrieren im Kopf abgebaut werden.“
Das erste „Living Bid Book“ zum Thema „Paralympics“ zeigt, wie bereits jetzt in München und Garmisch-Partenkirchen daran gearbeitet wird, barrierefreie Olympische und Paralympische Winterspiele zu veranstalten. Martin Braxenthaler, 10-facher Paralympischer Goldmedaillen-Gewinner im Monoski, hat für die Bewerbungsgesellschaft einige der vorhandenen infrastrukturellen Voraussetzungen in München und Garmisch-Partenkirchen getestet. „Wie man in dem Film sehen kann, ist die Bewerbungsgesellschaft mit dem Konzept für München 2018 auf dem richtigen Weg – in München und Garmisch-Partenkirchen wird schon viel getan, aber es muss noch mehr erreicht werden,“ so Braxenthaler, der in der Video-Dokumentation auch auftritt.
Verena Bentele, die 12-fache Paralympische Goldmedaillen-Gewinnerin im Biathlon und Skilanglauf, hat mit ihren Leistungen dazu beigetragen, dass der Biathlonsport in Deutschland auch während der Paralympischen Winterspiele viel Beachtung gefunden hat. Ob sie 2018 wieder antritt, macht sie unter anderem auch davon abhängig, wo diese stattfinden. „Ich brauche die richtigen Rahmenbedingungen, um für weitere Paralympische Spiele zu trainieren, und auch vor Ort muss alles passen“, so Verena Bentele. „Von dem Konzept der Bewerbungsgesellschaft für München 2018 bin ich absolut überzeugt. Mit dem „Living Bid Book“ können wir dieses Konzept bekannt machen und fördern damit eine breite Unterstützung in der Öffentlichkeit.“
Im Rahmen der „München 2018 Allianz Arena Talk“-Serie wurde der erste Teil des „Living Bid Book“ von der Bewerbungsgesellschaft und ihrem Nationalen Förderer Allianz SE am 2. Dezember 2010 vorgestellt. Zu Gast in der von Roman Röll (BR, Bayern 3) moderierten Gesprächsrunde waren Bernhard Schwank (Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018), Christian Deuringer (Leiter Global Brand Communication, Allianz SE), Martin Braxenthaler (10-facher Paralympischer Goldmedaillen-Gewinner im Monoski) und Verena Bentele (12-fache Paralympische Goldmedaillen- Gewinnerin im Biathlon und Skilanglauf).