Stuttgart/Mainz – Die neueste Generation des Mercedes-Benz Actros setzt wieder Maßstäbe. Das beweist die Auszeichnung des Mercedes-Benz Actros 1845 mit der Spitzenposition des Green Truck Award 2016. Die Redaktionen von „Verkehrs-Rundschau“ und „Trucker“ haben dem Flaggschiff von Mercedes-Benz das begehrte Prädikat des verbrauchs- und umweltfreundlichsten Lkw des Jahres 2016 im wichtigsten Umweltranking der Transport- und Logistikbranche verliehen. In den unabhängigen Fahrzeug- und Vergleichstests hat der Mercedes-Benz Actros 1845 mit dem niedrigsten Kraftstoff- und AdBlue-Verbrauch seiner Klasse die höchste Punktzahl erreicht und sich als Green Truck 2016 auf den ersten Platz katapultiert. Damit küren die Redaktionen der beiden Fachzeitschriften die Baureihe Mercedes-Benz Actros bereits zum zweiten Mal in Folge zum Benchmark der schweren Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen in der Transport- und Logistikbranche.
„Mit dem niedrigen Gesamtdieselverbrauch von durchschnittlich 22,6 Litern pro 100 Kilometer und folglich auch den geringsten CO2-Emissionswerten im Wettbewerbsvergleich konnte der Mercedes-Benz Actros mit der neuesten Motorengeneration OM 471 die Testredakteure überzeugen. Das freut uns ungemein“, so Michael Dietz, Leiter Marketing Mercedes-Benz Lkw bei der Preisübergabe.
In der Leistungsvariante mit 330 kW (449 PS) konnte der Mercedes-Benz Actros 1845 die höchste Punktzahl auf der anspruchsvollen Testroute der Redaktion „Trucker“ mit 469,8 Kilometer Länge und bis zu sechsprozentigen Steigungen auf Landstraße und Autobahn erreichen. Mit diesem Top-Ranking in puncto Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und TCO-Rentabilität setzt der 40-Tonner seinen Siegeszug in der Fernverkehrsliga der internationalen Transport- und Logistikbranche erfolgreich fort.
Spitzenplatz im Umweltranking 2016 mehr als verdient
Mit dieser Glanzleistung liefert der Mercedes-Benz Actros 1845 zugleich den Beweis, mit dem neuen 12,8-Liter-Motor OM 471 bis zu 1100 Liter Kraftstoff und drei Tonnen CO2 pro Jahr bei einer jährlichen Laufleistung von 130 000 Kilometern einzusparen – und gleichzeitig die Fahrdynamik durch mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich zu steigern. Die Testredakteure heben in ihrer Bewertung die Dynamik des Common-Rail-Reihensechszylinders hervor, der trotzdem konsequent auf niedrige Gesamtbetriebskosten ausgelegt ist. Eine Vielzahl innermotorischer Maßnahmen senkt den Kraftstoffverbrauch – ein Beispiel ist das neue X-Pulse-Einspritzsystem mit Druckerhöhung und den neuen Achtlochdüsen. Im höchsten (12.) Gang des automatisierten Schaltgetriebes Mercedes PowerShift 3 wird bei Bedarf ein um 200 Nm höheres Drehmoment (Top Torque) freigegeben, also 2400 Nm statt 2200 Nm bei 1100/min. Diese Strategie verringert die Schalthäufigkeit vor allem an Steigungen und steigert die Transportgeschwindigkeit ohne Nachteile beim Kraftstoffverbrauch. Sie wird bei der neuesten Generation des Motors durch den nochmals optimierten schnellen Drehmomentaufbau bei sehr niedrigen Drehzahlen weiter verstärkt. Das höchste Drehmoment ist von rund 900/min bis 1450/min annähernd konstant. Daraus resultiert eine exzellente Fahrbarkeit mit einem außerordentlich breiten nutzbaren Drehzahlbereich. In den Worten der Redaktionen: „Maximale Leistung und Drehmoment liegen bei deutlich weniger Touren an.“
Hervorgehoben werden neben dem mit 22,6 Litern geringsten Kraftstoffverbrauch (23,58 Liter mit eingerechnetem AdBlueanteil) unter den Testkandidaten auch die niedrigen Bedienkräfte sowie die langen Service- und Wartungsintervalle für Motor und Getriebe. Ebenso punktet der Actros 1845 mit der hervorragenden Leistung seiner High Performance Engine Brake, die den 40-Tonnen-Sattelzug mit bis zu 400 kW Bremsleistung problemlos im Gefälle hält und Gewichtsvorteile im Vergleich zum Retarder aufweist.
Auch bei den Fahrerassistenzsystemen hat der Actros 1845 die Nase vorn: Die meisten Pluspunkte erzielt der GPS-Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC), im Testbericht beschrieben als „akkurat“, „exzellente Lösung“ und „Garant für niedrige Verbräuche“. Betont wird auch die feinfühlige Regelung des Abstandsregel-Tempomaten (ART), der die Zahl der verbrauchs- und verschleißfördernden Brems- und Beschleunigungsmanöver reduziert. Top bewertet werden auch die schnelle Verzögerung beim Betätigen der Betriebsbremse sowie deren feinfühlige Dosierung und deren schnelle Einstellung auf veränderte Gewichtslagen beim Wechsel der Trailer.
Die zweite Stunde des Actros schlägt beim „Wohnen“
Besonders positiv betonen die Testredakteure auch den Innenraum des StreamSpace-Fahrerhauses: Bedienfreundlichkeit und Wohnkomfort erhalten hier Bestnoten. Zum einen loben die Tester die Konzeption der StreamSpace-Kabine mit ihrer gelungenen Kombination aus guter Aerodynamik, einem hohen Stauraumvolumen, vielen praktischen Ablagen und viel Raumgefühl mit großer Bewegungsfreiheit, erzielt durch den ebenen Verlauf des Kabinenbodens. Wohngefühl vermittelt beispielsweise das bequeme Bett. Die ergonomische Auslegung des Fahrerplatzes, die Vielzahl durchdachter Bordcomputer-Funktionen und deren einfache Bedienung finden ebenfalls große Beachtung und schlagen sich in der erzielten Top-Punktzahl und damit dem ersten Platz auf dem Siegerpodest des Green Truck Award 2016 nieder.
Quelle: Daimler AG