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KfW fördert Sanierung von erhaltenswerter Bausubstanz

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Frankfurt (ots) –

Intro: KfW-Podcast

Sprecher: Denkmale und Gebäude mit erhaltenswerter Bausubstanz machen bis zu ein Viertel des deutschen Wohnimmobilienbestandes aus. In jeder Stadt findet man aber auch solche, wo der Putz von den ungedämmten Wänden abblättert, die Fenster verrotten und der Regen durch das undichte Dach tropft. Trotzdem lohnt es sich bei vielen immer noch, sie zu sanieren, sagt Steven Uckermann von der Berliner Firma Energiewohnen GmbH. Er ist ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der energetischen Sanierung von unter Denkmalschutz stehenden Altbauten mit erhaltenswerter Bausubstanz.

O-Ton 1 (Steven Uckermann, 0:34 Min.): „Erhaltenswerte Bausubstanz findet man, wenn man durch die Straßen geht, eigentlich an jeder Ecke. Viele Objekte haben erhaltenswerte Bausubstanz, ohne dass der Eigentümer selbst weiß, dass sein Gebäude solche erhaltenswerte Substanz hat. Man kann dann bei der Stadtplanung nachfragen, die Stadtplanung gibt Antworten darauf, ob ein Gebäude im Sanierungsgebiet oder Erhaltungsgebiet sich befindet. Das sind ganze Viertel von Städten, die von der Stadtplanung als besonders schützenswert festgelegt werden. Dort bekommt man die nötigen Antworten, wenn man sich darüber erkundigen möchte, ob sein Gebäude erhaltenswerte Bausubstanz hat.“

Sprecher: Hat man das geklärt, sollte man in einem zweiten Schritt erst mal in Ruhe überlegen, wie man so eine Sanierung richtig angeht – und genau da tauchen meistens schon die ersten Probleme auf.

O-Ton 2 (Steven Uckermann, 0:33 Min.): „Die Schwierigkeiten sind, im Vorfeld ein Objekt einzuschätzen, ein Objekt zu begutachten und überhaupt festzulegen, welche Sanierungsmaßnahmen bringen den Erfolg nach Durchführung der Sanierungsmaßnahme. Was ist also ökologisch und ökonomisch sinnvoll an dem Gebäude zu verändern. Natürlich hat man beim Altbau Objekte, die man als Bauherr vielleicht selbst auch gar nicht von außen mit Wärmedämmung versehen möchte, weil sie wunderschöne Stuckfassaden haben. Oder weil auch die Stadtplanung und das Denkmalamt sagt, auf gar keinen Fall darf man das Gebäude wärmedämmen. Es gibt also bestimmte Maßnahmen, die beim Altbau gar nicht ausgeführt werden können.“

Sprecher: Genauso wie es andersherum natürlich auch Maßnahmen gibt, die in der Regel immer gehen und die auch unter energetischen Gesichtspunkten sinnvoll sind.

O-Ton 3 (Steven Uckermann, 0:24 Min.): „Man kann zum Beispiel bestehende Doppelkastenfenster vom Tischler umbauen lassen zu luftdicht isolierverglasten Fenstern. Oder man kann, wenn Fenster nicht mehr erhaltenswert sind oder vielleicht auch schon mal ausgetauscht wurden, also nicht mehr Originalzustand haben, vom Tischler, vom Fensterbauer nachbauen lassen, dass Sie dem äußeren Erscheinungsbild sehr nahekommen von den bestehenden Doppelkastenfenstern. Das sind einfache Maßnahmen, die man nur planen muss.“

Sprecher: Kurzum: Sanierungswillige sollten sich deshalb zur Absicherung immer auch fachlichen Rat und Beistand von einem ausgewiesenen Experten holen und sich niemals nur auf die eigenen Ideen verlassen, denn…

O-Ton 4 (Steven Uckermann, 0:41 Min.): „…man kann viel falsch machen. Man kann ein wärmegedämmtes Altbauobjekt auch so falsch bauen, dass es in den Folgejahren zu Schäden in der Altbausubstanz führt. Deswegen kann nur ein ausreichend qualifizierter Fachmann so ein Objekt im Vorfeld gut planen und auch während der Bauphase die Bauleitung übernehmen. Damit die Handwerksfirmen vernünftig kontrolliert werden können, die die Arbeiten einzeln ausführen. Es gibt die Schlüsselstellen ‚Fenster, Fassadendämmung, Heizungstechnik und Lüftungstechnik‘. Das sind die wichtigsten Bauteile, die in einem Altbau verändert werden, wenn man es energetisch sanieren möchte. Und diese Firmen einzeln betrachtet, haben bestimmt ausreichend Qualifikationen, sie müssen nur von jemandem koordiniert werden. Das ist eine wichtige Aufgabe vom Fachplaner.“

Sprecher: Schließlich soll sich die energetische Sanierung eines Altbaus mit erhaltenswerter Bausubstanz, in die man viel Zeit, Geld und Nerven rein steckt, ja am Ende auch lohnen für den Bauherrn.

O-Ton 5 (Steven Uckermann, 0:24 Min.): „In erster Linie hat er natürlich eine Wertsteigerung seiner Immobilie, und er hat, nachdem das Gebäude energetisch saniert ist, auch einen hohen Standard. Er hat wenig mit dem Gebäude an Sanierungsmaßnahmen, die sonst im laufenden Leben eines Gebäudes ja sowieso anfallen würden, zu tun. Natürlich, nach einer durchgeführten Sanierungsmaßnahme, wo das Gebäude geringere Betriebskosten nur verursacht, hat man dauerhaft eine sehr hohe Vermietungssicherheit.“

Sprecher: Wenn bei Ihrem Altbau auch so langsam der Lack abblättert und Sie ihn fit für die Zukunft machen wollen: Klicken Sie einfach auf www.kfw.de/energiesparen. Dort finden Sie alle Informationen über die besonders zinsgünstigen Förderkredite und Zuschüsse der KfW für eine energieeffiziente Sanierung von Denkmälern und Gebäuden mit erhaltenswerter Bausubstanz.

Outro: KfW-Podcast

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2302471/alte-schaetzchen-kfw-foerdert-sanierung-von-erhaltenswerter-bausubstanz/api

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