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Software liefert der Finanzberatung mehr als nur Riester

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Hamburg (ots) – Auf dem Demografiegipfel schlugen die Politiker Alarm: Deutsche werden immer älter. Und wenn weniger Junge einzahlen, müssen alle stärker privat vorsorgen, um die Versorgungslücke zu schließen. Finanzberatern wirft das Institut für Altersvorsorge (DIA) vor, dafür wenige Lösungen jenseits von Riester zu bieten. Dabei unterbreiten bereits 80 Prozent der Anbieter von Finanzberatungssoftware automatisch Lösungsvorschläge zur Schließung von Versorgungslücken. Das sind Ergebnisse der Studie „Softwarelösungen für die Finanzberatung“ von Steria Mummert Consulting, für die 14 Hersteller befragt wurden, die gut 75 Prozent des Marktes abdecken.

Gerade Frauen trifft es besonders hart: Jetzt Geborene werden laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich 83 Jahre alt. Doch ihre gesetzliche Rente fällt aufgrund von Kinderbetreuungszeiten und Teilzeitjobs oft gering aus. Selbst bei einem Renteneintritt mit 67 Jahren verbleiben noch 16 Jahre Ruhestand. „Anleger brauchen eine auf ihre Finanzsituation zugeschnittene Beratung mit konkreten Vorschlägen zur Schließung der Versorgungslücke, um ihren individuellen Lebensstandard auch nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben aufrechterhalten zu können“, sagt Guido Köhler, Banking-Experte von Steria Mummert Consulting. Einigen Finanzberatern wird vorgeworfen, wenig kreativ zu sein und nur Riester zu empfehlen. Dabei ergeben Studien, dass Riester allein schon gar nicht mehr ausreicht, um alle Löcher zu stopfen. Dabei ist besonders darauf zu achten, die Kunden mit Erläuterungen und konkreten Empfehlungen zu beraten, ohne sie durch eine zu große Bedarfslücke zu verunsichern.

„Finanzberatungssoftware kann eine wertvolle Hilfestellung in der Beratung sein“, sagt Florian Diebold, Banking-Experte von Steria Mummert Consulting. „Doch gerade bei der Altersvorsorge ist es notwendig, den Kunden nicht nur isoliert, sondern als Haushaltseinheit betrachten zu können. Dies unterstützen bereits alle untersuchten Softwarelösungen zur Altersvorsorge.“ Zehn von 14 Anbietern von Finanzberatungssoftware berücksichtigen für die Berechnung der zu erwartenden Lücke im Ruhestand alle Vorsorgekomponenten von betrieblicher, gesetzlicher und privater Altersvorsorge, vorhandenem Vermögen sowie künftigen Vermögenszuflüssen. Unter Letzteren können zum Beispiel Schenkungen, Rürup-Rente oder Einkommen aus Vermietung mit erfasst werden. Zwei Anbieter sind gerade dabei, Lösungen für Vermögenszuflüsse aus Erbschaft oder Immobilienverkauf zu entwickeln. Hintergrund Für die Marktstudie „Softwarelösungen für die Finanzberatung“ befragte Steria Mummert Consulting bereits zum zweiten Mal Hersteller von Finanzberatungssoftware. Die 14 teilnehmenden Unternehmen wurden zu mehr als 500 Einzelkriterien aus 15 verschiedenen Kategorien befragt. Diese umfassen unter anderem die Bereiche Unternehmensdaten, Produktportfolio, Technologie, Produktverkauf, Customizing, Schnittstellen und mobile Trends. Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de) Steria Mummert Consulting zählt zu den führenden Management- und IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700 Mitarbeiter an 9 Standorten – Hauptsitz ist Hamburg.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/50272/2348779/versorgungsluecke-software-liefert-der-finanzberatung-mehr-als-nur-riester/api

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