Heidelberg (ots) – Als Hauptursachen für die vermehrte Nutzung Software-basierter analytischer Techniken nennen Entscheider aus Bankenkreisen die Anforderungen des Geld- und Kapitalmarktes (80 Prozent) sowie staatliche Regulierung (etwa 70 Prozent). Zudem sehen sie einen eindeutigen Zusammenhang zwischen den Fähigkeiten einer Organisation, ihre Geschäftsdaten für das Business Development zu nutzen, und dem Erfolg der eigenen Organisation im Wettbewerb. So gab die absolute Mehrheit der Befragten des Studienprojekts „Wettbewerbsfaktor Analytics“ an, den Beitrag von fortschrittlichen Analysemethoden zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit als hoch beziehungsweise sehr hoch einzuschätzen. Kooperationspartner der Erhebung sind die Universität Potsdam und SAS, einer der weltgrößten Softwarehersteller. Die Zielsetzung des Analytics-Einsatzes liegt laut Befragungsergebnis vor allem in der Optimierung der Geschäftsprozesse und im Erhalt der Wettbewerbsposition. Hier werden beispielsweise vorausschauendes Handeln, die Zielgenauigkeit der Organisationsentscheidungen sowie die strategische Unternehmenssteuerung positiv beeinflusst.
„Die Finanzmarktkrise hat Banken schmerzlich darauf hingewiesen, dass es in wirtschaftlich bedrohlichen Situationen an validen Handlungs- und Entscheidungsoptionen mangelt. Die Auswirkungen der Krise in Kombination mit staatlichen Regularien und verschärftem Wettbewerb, vornehmlich im Privatkundenbereich, treiben Investitionen in Analytics. Deshalb ist die Bankenbranche in Deutschland im Hinblick auf die Implementierung solcher Lösungen vergleichsweise weit fortgeschritten. Trotzdem ist es, unter anderem im Hinblick auf die steigende Bedeutung des Multi-Kanal-Managements und im Sinne der Risikominimierung, weiterhin erfolgsentscheidend, gezielte Optimierungen vorzunehmen“, erklärt Wolf Lichtenstein, Vice President DACH Region bei SAS.
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