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Big Data Europe – Konferenz-Tour in acht Ländern – Start am 28./29. August 2012 in Zürich

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Zürich/Düsseldorf. (ots) – 13. Juni 2012. Der IDC-Studie „Extracting value from Chaos“ zufolge – erstellt im Auftrag des US-Speicherhersteller EMC – verdoppelt sich die weltweit produzierte Datenmenge alle zwei Jahre. 2011 wurde mit 1,8 Zettabyte (eine 1 mit 21 Nullen) eine neue Höchstmarke erreicht. Damit sei die Informationsmenge laut IDC-Analysten in den letzten fünf Jahren um den Faktor fünf gewachsen. IBM zufolge produzieren wir derzeit weltweit täglich 2,5 Trillionen Byte Daten (eine 1 mit immerhin 18 Nullen).

Die riesigen Datenmengen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen: Nicht nur die Speicherung, sondern eine schnelle und flexible Verarbeitung, vor allem aber die Analyse und Verwendung der Daten sind für die meisten Firmen noch unerreichtes Land. Hier kommt das Thema Business Intelligence (BI) ins Spiel, wenn auch mittlerweile weniger das Reporting, als vielmehr die Auswertung in Echtzeit und Simulation künftiger Entwicklungen im Vordergrund stehen.

Big Data-Experte Prof. Dr. Felix Wortmann (Universität St. Gallen) wird auf dem IIR-Technologie-Event „Big Data Europe“ auf den Zusammenhang von Big Data und das Ende der traditionellen BI eingehen und fragen, wie die unterschiedlichen Information Management Disziplinen zusammenwachsen. Die Big Data Roadshow, die neben der Schweiz in weiteren sechs Ländern (Österreich, Deutschland, UK, Schweden, Polen, Spanien und Türkei) stattfindet, hat am 28./29. August ihre Auftaktveranstaltung in Zürich. Themen sind unter anderem Predicitive Analytics und Social CRM (Customer-Relationship-Management), Auswertung unstrukturierter Massendaten, In-Memory und Hadoop. Das Programm: http://bit.ly/iirdata

Aus Daten brauchbare Ergebnisse machen

Unternehmen wie Google sehen neben Risiken auch Chancen in der Datenmenge und stellen mit Big Data Analytics entsprechende Tools vor. Matt McNeill, bei Google Enterprise zuständig für Business Solutions, wird auf der IIR-Tagung über neue Denkansätze und Business-Möglichkeiten von Big Data sprechen. Wie man 15 Milliarden Messwerte aus einem chaotischen System organisiert, erläutert Estelle Grüter des Wetterdienstes MeteoSchweiz. Die Schweizer Bank UBS nutzt Big Data zur Verstärkung des Umwelt- und Sozialrisiko-Managements und zeigt auf der Big Data-Konferenz, wie eine systemische Risikoidentifikation und -analyse durch die Integration in bestehende Due Diligence Prozesse von statten gehen kann.

Entscheidende Wettbewerbsvorteile durch datengetriebene Unternehmen macht Michael Sinn der Otto Group aus. Gemeinsam mit Michael Feindt, Physik-Professor am Karlsruher Institut für Technologie, wird Sinn zeigen, wie der Einzelhandelskonzern Otto durch lernende System Kurz-, Mittel- und Langfristprognosen steuert. Von fundierten Echtzeitauswertungen profitierten die Otto-Kunden: erhöhte Lieferbereitschaft und passende Angebote waren das Ergebnis.

Datenflut in Krankenhäusern

„Tabellen mit 240 Millionen Datenzeilen – das überfordert jedes herkömmliche ERP-System“, stellt Martin Peuker, stellvertretender CIO der Charité Berlin im is-report (11/2011) fest. Bereits Anfang 2008 setzte der IT-Manager auf In-Memory-Technologien und konnte somit die Erstellung der Klinikberichte beschleunigen. Wichtig ist Peuker aber auch die einfache Handhabe der Systeme sowie die mobile Nutzung der Daten, da Ärzte den größten Teil der Arbeitszeit unterwegs sind. Welche Herausforderungen das für den Klinikalltag bedeutet, erläutert Peuker in seinem Vortrag „Big Data im Gesundheitswesen“.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/6625/2270175/1-8-zettabyte-datenmaterial-die-grosse-herausforderung-digitaler-datenmengen-big-data-europe/api

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