Saarbrücken (ots) – Heute ist “Internetsicherheitstag”, an dem der Schutz der persönlichen Daten im Internet im Mittelpunkt steht. Seit 2004 werden in verschiedenen Veranstaltungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf die Gefahren im Internet hingewiesen bzw. mit schützenden Verhaltensweisen vertraut gemacht.
Online-Shopping ist einfach und bequem. Viele Internetnutzer kaufen gerne per Mausklick ein – auch wenn sie Risiken sehen: 82 Prozent meinen, dass sich ihre Daten im Netz ausspähen lassen, wie eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt zeigt. Trotz aller Vorsicht kommt es immer wieder zu Datenklau: insbesondere beim Online-Banking. So erfragen Betrüger etwa über speziell getarnte, unverlangt zugesandte, sogenannte Phishing-Mails geheime Passwörter, Bankkonto-Zugangsdaten, sogar Kreditkartendaten, aber auch andere Benutzerkonto-Informationen. Wer seine Daten preisgibt, kann schnell mehrere Tausend Euro verlieren. Die Banken sind nicht immer verpflichtet, den Schaden komplett zu übernehmen. CosmosDirekt erklärt, wer bei Online-Banking-Betrug haftet – und gibt Tipps, wie man sich schützen kann.
Wer haftet beim Online-Banking-Betrug?
Banken sind gesetzlich verpflichtet, ein sicheres Online-Banking anzubieten. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind auch die Haftungsbedingungen bei einem möglichen Schadenfall festgelegt. Diese regeln die Aufteilung zwischen dem Kunden und der Bank, die jeweiligen Sorgfaltspflichten sowie die unterschiedlichen Grade einer Mitverschuldung beider Seiten. Oft schreiben die Banken dabei die maximalen Vorgaben des Gesetzgebers nieder. Danach haften Online-Banking-Kunden üblicherweise – bis zu ihrer Konto-Sperranzeige bei der Bank – bei einem Schaden durch Missbrauch ihrer geheimen Zugangsdaten bis zu einem Betrag von 150 Euro selbst. Jedoch nur dann, wenn bei einem Missbrauch dem Kunden gar keine Mitschuld oder nur eine “einfache” Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist. Hat der Kunde beispielsweise seine Sorgfaltspflicht beim Schutz seines Computers vor Angriffen aus dem Internet oder bei der Aufbewahrung seiner Online-Banking-Zugangsdaten (Passwörter, PIN, TANs) aus eigener Schuld – d.h. grob fahrlässig oder sogar vorsätzlich – verletzt, muss er für den kompletten Schaden allein aufkommen. Der Unterschied zwischen “einfacher” und “grober” Fahrlässigkeit kann unter Umständen sehr gering sein und wird im Zweifelsfall vor einem Gericht festgelegt.
Tipps für ein möglichst sicheres Online-Banking
– Speichern Sie Ihre Online-Banking-Zugangsdaten (z.B. PIN, TANs)
niemals auf Ihrem Handy bzw. Smartphone oder auf Ihrem PC ab,
sondern bewahren Sie diese Unterlagen/Informationen an einem
sicheren Ort so auf, dass diese nicht kopiert oder gar gestohlen
werden können. – Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bank nach dem von ihr angebotenen
bestmöglich gesicherten Online-Banking-Programm. Die meisten
deutschen Kreditinstitute setzen mittlerweile auf das
mTAN-Verfahren (mobile TAN) – für Smartphone-Besitzer leider
nicht geeignet – oder die TAN-Übermittlung via TAN-Generator. – Führen Sie Ihr Online-Banking niemals auf fremden oder
öffentlichen PCs (z.B. Internetcafés) oder Notebooks durch. Und
nutzen Sie dafür niemals öffentliche WLAN-Hotspots. – Halten Sie die Software und die Antivirus-Programme Ihres
Rechners (PC, Notebook) immer auf dem neusten Stand. Am besten
installieren Sie auch eine zusätzliche Firewall-Software, die
Sie dann ebenfalls ständig aktualisieren. – Öffnen Sie niemals E-Mail-Anhänge eines unbekannten Absenders
und beantworten Sie generell niemals E-Mails, die persönliche
Daten oder sogar Ihre Kontodaten oder Ihre PIN oder Ihre TANs
verlangen! Weitere wichtige Informationen erhalten Sie zum
Beispiel von den Verbraucherzentralen sowie vom Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik unter
https://www.bsi.bund.de. – Mit einem Konto-Schutzbrief von CosmosDirekt können sich Kunden
für den Fall absichern, dass es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
zu einem Online-Betrug durch Missbrauch ihrer
Online-Banking-Daten kommt. Er sichert sämtliche
Vermögensschäden bis zu 50.000 Euro im Jahr durch Kredit-,
EC-Karten- oder Online-Banking-Missbrauch ab – auch bei dem
Vorwurf der groben Fahrlässigkeit. – Für mehr Sicherheit im Netz sorgt auch der neue Personalausweis.
Mit ihm erhalten die Kunden von CosmosDirekt einen einfachen und
sicheren Zugang zu dem persönlichen Vertragsordner
“meinCosmosDirekt”, in dem sie online Angebote einsehen und
Verträge verwalten können. – Unter der gebührenfreien Rufnummer 116-116 können Kreditkarten
nahezu aller Banken und Kreditkartenunternehmen jederzeit
gesperrt werden.
Über CosmosDirekt
CosmosDirekt ist DIE Versicherung. Mit einfachen und flexiblen Online-Angeboten und kompetenter persönlicher Beratung rund um die Uhr setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Versicherungsbranche. Zum Angebot zählen private Absicherung, Vorsorge und Geldanlage. Mit mehr als zwei Milliarden Euro Beitragseinnahmen in 2010 ist CosmosDirekt auch die Nr. 1 unter den deutschen Direktversicherern. Mehr als 1,6 Millionen Kunden vertrauen auf den Versicherer aus Saarbrücken. Weitere Informationen rund um CosmosDirekt gibt es im Internet unter www.cosmosdirekt.de. Ihre Ansprechpartner Stefan Göbel Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: 0681 966-7100 Telefax: 0681 966-6662 E-Mail: stefan.goebel@cosmosdirekt.de Sabine Gemballa Unternehmenskommunikation Telefon: 0681 966-7560 Telefax: 0681 966-6662 E-Mail: sabine.gemballa@cosmosdirekt.de
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/63229/2194067/safer-internet-day-worauf-verbraucher-beim-online-banking-achten-sollten/api