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Firmen- und Privatinsolvenzen im Februar 2011 im Jahresvergleich rückläufig

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Hamburg (ots) – Der positive Trend der sinkenden Insolvenzzahlen aus dem Januar 2011 setzt sich auch im Februar fort. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Privatinsolvenzen um 12,3 Prozent zurück (Februar 2010: 11.804; 2011: 10.350) – bei den Firmeninsolvenzen wurde sogar ein Rückgang um 19,8 Prozent registriert (2010: 2.896; 2011: 2.322).

Absolut gesehen verteilen sich die Privatinsolvenzen am stärksten auf die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (2.204), Niedersachsen (1.434) und Bayern (1.249). Bezogen auf die Einwohnerzahl (Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner) zeigt sich ein differenziertes Bild mit höheren Privatinsolvenzzahlen im Norden Deutschlands – die Ausnahme bilden Sachsen-Anhalt und das Saarland. Hier sind die privaten Insolvenzen ebenfalls höher als im Bundesdurchschnitt.

Am schlechtesten steht Bremen mit 255 Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner da. Es folgen die nördlichen Bundesländern Niedersachsen (181), Schleswig-Holstein (180) und Hamburg (169). Ebenfalls hoch sind die Privatinsolvenzen in Sachsen-Anhalt (158) und im Saarland (152). Positiv sind die Zahlen in Thüringen mit 88 Privatinsolvenzen je 1 Mio. Einwohner sowie in Bayern und Baden-Württemberg (je 100). Thüringen verzeichnet zudem mit einem Minus von 28,8 Prozent den stärksten Rückgang bei den privaten Insol-venzen im Vergleich zum Februar 2010. Deutlich sinkende Zahlen liefern auch die Bundesländer Berlin (minus 23,4 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (minus 20,8 Prozent).

Am stärksten gestiegen sind die Privatinsolvenzen im Februar in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz (jeweils plus 8,7 Prozent). Bei den Firmeninsolvenzen stehen ebenfalls absolut gesehen die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (414), Niedersachsen (297) und Bayern (297) an der Spitze der Insolvenzstatistik. Relativ gesehen (bezogen auf die Umsatzsteuerstatistik) gab es im Februar 2011 die meisten Firmeninsolvenzen in Bremen (144 je 100.000 Unternehmen), Sachsen-Anhalt (140) und Sachsen (112). Am besten stehen im Analysezeitraum Bayern (52) und Baden-Württemberg (59) da.

Den stärksten Rückgang bei den Unternehmensinsolvenzen verzeichnet Berlin mit einem deutlichen Minus von 44,1 Prozent. Ebenfalls stark sinkend sind die Fallzahlen in Nordrhein-Westfalen(minus 38,8 Prozent),Mecklenburg-Vorpommern (26,3 Prozent) und Sachsen-Anhalt (25,6 Prozent).

Am stärksten angestiegen sind die Insolvenzen in Niedersachsen mit einem Plus von 14,2 Prozent.

Die positiven Konjunkturzahlen zeigen sich zunehmend auch in der Insolvenzstatistik. Der Vergleich der Februar-Zahlen zum Vorjahresmonat ist bei den Privat- und Firmeninsolvenzen gleichermaßen positiv zu bewerten.

Allerdings zeigt ein Blick auf das Jahr 2011, dass sowohl die Privat- als auch die Firmeninsolvenzen im Februar im Vergleich zum Januar 2011 angestiegen sind. Die privaten Pleiten legen im Vergleich zum Januar 2011 um 4,5 Prozent – die Firmeninsolvenzen sogar um 17,8 Prozent zu.

Die ausführlichen Ergebnisse der Insolvenzstatistik für den Februar 2011 finden Sie in dem Bürgel Insolvenzportal unter www.buergel.de Firmeninsolvenzen: http://www.buergel.de/insolvenz-index/firmen.html Privatinsolvenzen: http://www.buergel.de/insolvenz-index/privatpersonen.html

Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH Co. KG ist mit 60 Büros in Deutschland eines der führenden Unternehmen für Wirtschafts- und Bonitätsinformationen sowie Inkassodienstleistungen. Bürgel ist ein Tochterunternehmen der Euler Hermes Kreditversicherungs-AG (Allianz Group) und der KG EOS Holding GmbH Co. KG (Otto Group).

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/22285/2030105/buergel_wirtschaftsinformationen_gmbh_co_kg/api

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