Zwei Drittel (66 Prozent) des Geldvermögens sind Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld sowie Geldanlagen bei Versicherungen
Berlin (ots) –
Die gute wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen Jahr führte auch zu einem deutlichen Anstieg des Geldvermögens der privaten Haushalte in Deutschland. Es summierte sich Ende 2010 auf 4,93 Billionen Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2009.
Zwei Drittel (66 Prozent) des Geldvermögens sind Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld sowie Geldanlagen bei Versicherungen
Nie zuvor hatten die Deutschen so viel auf der hohen Kante liegen. Dabei verhält sich die Mehrheit der Bundesbürger beim Anlegen der Ersparnisse sehr risikoscheu: Zwei Drittel (66 Prozent) des Geldvermögens sind Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld sowie Geldanlagen bei Versicherungen (siehe Grafik). Obwohl die Aktienkurse stiegen und das Aktienvermögen 2010 um 20 Prozent zunahm, sind doch nur fünf Prozent (231 Mrd. Euro) in Aktien investiert. Vor 50 Jahren, zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders und bei deutlich niedrigerem Wohlstandsniveau als heute, lag der Aktienanteil am Geldvermögen immerhin bei über 20 Prozent. Auch im internationalen Vergleich ist die Aktienquote niedrig. Beliebter als die Anlage in einzelnen Aktien oder festverzinslichen Wertpapieren sind Investmentfonds, in denen zwölf Prozent des Geldvermögens der Deutschen angelegt sind.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/50681/2065954/ersparnisse-auf-rekordniveau-fast-5-billionen-euro-geldvermoegen-mit-bild/api