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Eigenes Recyclingsystem für Solarmodule

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Seit der Einführung der ersten photovoltaischen Module in den Anfängen der 90er Jahre in Europa steht die Frage nach deren sauberer Verwertung im Raum.
Gegner der Branche machen seit vielen Jahren auf die Entsorgungsproblematik der „grünen Energie“ aufmerksam.. Gerade die Entsorgungskosten bereiten vielen Anlagenbetreibern in Landwirtschaft und Industrie Sorgen. PV-Module sind darauf ausgelegt, mindestens 25 Jahre lang Energie zu erzeugen. Doch was passiert mit den Modulen, wenn diese in einigen Jahren nicht mehr nutzbar sind? Diese Frage war bis zum letzten Jahr tatsächlich offen. Schon 2008 setzten sich einige Hersteller und Händler zusammen, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Das Ergebnis entstand erst im Herbst 2010 und nennt sich PV-CYCLE, ein System ähnlich dem „Grünen Punkt“. Damit verpflichtet sich erstmalig ein europäischer Verbund zu einem gemeinsamen freiwilligen Sammel- und Recyclingplan für PV-Altmodule. Industrie und Politik rechnen erst in circa zehn Jahren mit der großen Entsorgungswelle. Der Anstoß kam aus der Solarwirtschaft.
“Das Ziel der Photovoltaikbranche ist es, zum Einen natürlich saubere und erneuerbare Energie als Maßnahme gegen den Klimawandel bereitzustellen,“ erklärt Dieter Ortmann, Geschäftsführer von maxx-solar energie in Waltershausen. „Man will aber auch der Maßgabe der Banken folgen, welche ein Rücknahmesystem für die Finanzierung vorschreiben.“ Des Weiteren wirbt maxx-solar energie wie die gesamte Photovoltaikbranche mit sauberer, grüner Energie –somit sieht sich Ortmann auch in der Pflicht, sich heute schon Gedanken um Konsequenz und Nachhaltigkeit zu machen. Denn auch wenn die große Enstorgungswelle möglicherweise erst in fünf bis zehn Jahren eintritt – Produkten aus Demontage-, Abriss- und Sanierungsarbeiten fallen auch heute schon an. So steht die Frage -Wohin mit den beschädigten Modulen aus Garantie- und Gewährleistungsfällen?- im Raum.PV-CYCLE wurde von Fachleuten und Vertretern der Solarwirtschaft in den vergangenen Jahren in Brüssel konzipiert, um „die schon in ihrer Nutzung grüne Energie“ auch nachhaltig umweltbewusst und sauber entsorgen. Ziel ist es, bis 2015 rund 85% des daraus entstehenden Mülls wiederzuverwerten, und diesen wieder in den Produktionskreislauf der Solarmodule einfließen zu lassen. Das käme nicht nur der Betreiber-Generation, sondern vor allen den folgenden Generationen zugute.
Für Thüringen und Sachsen stellen Sie sich mit Ihrer Firma maxx-solar energie als erster Partner der Herausforderung.

Wie funktioniert nun dieses Sammelsystem in Thüringen?
Unter den Namen PV-Cycle werden derzeit deutschlandweit Sammelstellen in den Partnerunternehmen eingerichtet. maxx- solar energie in Waltershausen nimmt als erste Solarfirma für Thüringen und Sachsen Altmodule der Hersteller und Händler im PV-Cycle-Verbund nach Abriss- oder Sanierungsarbeiten entgegen. Zentral von Brüssel gesteuert werden diese per Sammeltransport abgeholt und fachgerecht entsorgt bzw. aufbereitet. Auch wenn bis zur vollständigen Wiederverwertung noch einige Jahre vergehen werden, sind 85% ein sehr guter Anfang. Wichtig ist doch letztendlich, dass gerade Thüringen als führendes Bundesland in Sachen Solarenergie sich dem System anschließt und den Unternehmen und Betreibern vernünftige Lösungen zur sauberen Energiegewinnung und -entsorgung bereitstellen können.


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Veröffentlicht von: opr
am 31. Jan 2011 und wurde einsortiert unter:
Aktuell, Energie Umwelt, Hersteller-Infos, Topmeldungen.
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Schlagwörter: 90er Jahre, Abriss- und Sanierungsarbeiten, Anlagenbetreiber, Betreiber-Generation, Demontage-, Entsorgungskosten, Entsorgungsproblematik, Garantie- und Gewährleistungsfälle, Gegner der Branche, große Entsorgungswelle, grünen Energie, Grünen Punkt, Industrie und Politik, Konsequenz und Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Industrie, maxx-solar energie, Photovoltaikbranche, photovoltaischen Module, PV-CYCLE, PV-Module, reiwilligen Sammel- und Recyclingplan für PV-Altmodule

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