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Markenpräsentation – Das wird wichtig in 2017

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Die Markenpräsentation verwirrt Kunden häufig und lässt diese fragend zurück – das offenbarte eine Untersuchung der Universität Bremen. Am Point of Sale, etwa Warenhäusern, wird für Verbraucher das Markenbild oft konfuser als vor dem Kontakt mit einem Label. Die negative Folge – Kunden wenden sich von der Marke ab und kaufen lieber Billigprodukte. Trends für 2017 wollen dem ein Ende bereiten und zielen auf eine Positionierung von Marken mit mehr Originalität ab. Produkte sollen für Kunden erlebbar werden, etwa durch ein ansprechendes Store-Design. Dieses steigert auch die Verweildauer der Kunden im Laden und die Bereitschaft, sich mit einer Marke auseinander zu setzen. Wie setzen Sie dies um?

1. Denken Sie spektakulär

Extreme Erlebnisse bleiben besser in Erinnerung. Daher werden Modenschauen in großer Höhe veranstaltet oder Lifestyle-Produkte neben Rennen sowie fantastischen Naturdenkmälern präsentiert. Tänzer und Artisten sorgen ebenso für Aufmerksamkeit, wie Streetart-Künstler, die mit Ihrem Logo jonglieren. Selbst wenn solche großen Ereignisse für Sie nicht umsetzbar sind, dann nutzen Sie kleine Attraktionen. Überlegen Sie, welche Events zu Ihrer Marke passen und authentisch wirken.

2. Setzen Sie auf Pop-Up-Stores

Pop-Up-Stores sind temporäre Ladengeschäfte, in denen Sie Waren präsentieren. Sie bleiben wenige Monate oder ein Jahr geöffnet, um dann wieder zu schließen und an anderer Stelle erneut zu öffnen. Die Vorteile sind neben kurzen Mietverträgen ohne lange Bindung auch geringere Preise, Flexibilität und der Neu-Effekt bei der nächsten Eröffnung. Bieten Sie etwa in verschiedenen Pop-Up-Stores Sommer sowie Winter Unterschiedliches an oder spezialisieren Sie sich je nach Standort auf verschiedene Schwerpunkte. In einem trendigen Szene-Viertel ist etwa eine andere Produktpräsentation gefragt als in einem konservativen Bankenumfeld.

3. Zelebriere eine ansprechende Verpackung

E-Commerce dominiert an vielen Stellen den Verkauf und ist nicht mehr nur eine Ergänzung zum stationären Handel. Beim Onlineshopping vermittelt die Verpackung einer Ware den ersten Kontakt mit dem Produkt. Diese muss daher die Identität der Marke präsentieren. Das Auspacken des Produkts zu Hause ist der Höhepunkt des Shoppingerlebnisses. Haptik und Design sollen Kunden überzeugen. Augmented Reality gewinnt ebenso an Bedeutung. Gemeint ist damit die Integration von Tools, die zu Werbanwendungen, Filmen und zusätzlichen Informationen führen. Die Verpackung ist auch beim Offline-Kauf wichtig. Vielfach packen Kunden Produkte erst zu Hause aus – das sollen sie genießen.

4. Genau positionieren und sich von der Konkurrenz abheben

Das Marken sich von Konkurrenten unterscheiden sollten ist nicht neu. Innovativ ist hingegen der Ansatz, die eigene Persönlichkeit bewusst einzubringen und diese mit einem Spezialgebiet zu verknüpfen. Werben Sie nicht mit Ihrem Unternehmen, sondern mit sich selbst als Person. Stellen Sie das, was Sie dem Kunden bieten und was vielleicht mit Ihrer Biografie oder Ihren Zielen verbunden ist, in den Vordergrund. Machen Sie die Werbung persönlich. Das können revolutionäre und kreative Ansätze sein, ein lockerer Umgang im Unternehmen miteinander oder eine bestimmte Lebensphilosophie.

Foto: Bildarchiv ARKM
Foto: Bildarchiv ARKM

5. Mit Gesichtern werben – Geben Sie der Marke Ihr eigenes Gesicht

Schaffen Sie sich ein Personal Brand, indem Sie die Werbung auf sich zuschneiden. Dass auf Webpages oder Werbematerialien nette Gesichter auftauchen ist schon lange Praxis im Marketing. Meist sind dies aber schöne Models, die nicht authentisch wirken. Oder glaubt ein Kunde wirklich, dass perfekt gestylte Damen in Ihrer Telefonzentrale sitzen und Ihre Vertreter dem Idealbild eines Gentleman entsprechen? Werben Sie lieber mit Ihrem eigenen Gesicht, auch wenn Sie kein perfektes Model sind. Das sind Ihre Kunden genauso wenig. 2017 soll die Werbung authentischer werden und das wird sie, wenn Kunden sehen können, wer genau hinter einem Produkt steht. Schließlich kaufen Kunden lieber von Herrn Müller, den Sie von einem Bild kennen, als von einem anonym wirkenden Unternehmen.

Werbung auf den Point of Sale abstimmen

Den eigenen Auftritt zu optimieren ist nicht einfach – gerade wenn es Unternehmen schwer fällt, eingeschlagene Pfade im Marketing zu verlassen oder Start-ups den Markt erst betreten. Hier setzen Markenpräsentation Lösungen von ARNO an. Das Unternehmen definiert Kernmerkmale einer Marke und baut darauf basierend eine spätere Markenpräsentation am Point of Sale auf. Die Präsentation wird so gestaltet, dass Kunden ein Label wiedererkennen und sich mit diesem identifizieren können. Das kann beachtliche Imagesteigerungen bewirken, die sich positiv auf die Umsätze auswirken. Hierbei steht die Individualität der Marke im Vordergrund und eine mit dem Unternehmen erdachte Werbestrategie soll genau diese Einzigartigkeit der Marke vermitteln.

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Sven Oliver Rüsche

Sven-Oliver Rüsche: Freiberuflicher Redakteur und regional verantwortlicher Korrespondent für den Mittelstand in Südwestfalen, Bergisches Land und Köln. Fachautor für Social Networks und Digitale Wirtschaft. Weitere Infos: www.sor.de

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