Leider kommt es immer mal wieder vor, dass eine geschaltete Stellenanzeige nicht das gewünschte Ergebnis bringt. Die Bewerbungen passen nicht auf das ausgeschriebene Profil oder bleiben im schlimmsten Fall ganz aus. Personaler geraten dann schnell unter Druck, denn die Zeit drängt in der Regel und der Fachbereich hat schließlich einen Personalbedarf, der abgedeckt werden will. Zudem ist das vorhandene Budget für eine Ausschreibung meist beschränkt. Jetzt muss nachgebessert werden. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Blinder Aktionismus und die Verbreitung der Anzeige auf sämtlichen verfügbaren Portalen ist hier sicherlich der falsche Weg.
Anzeigenoptimierung – die richtige Wortwahl
Es klingt banal, aber manchmal liegt die Lösung bereits in der Stellenausschreibung selbst. Ob eine Anzeige wahrgenommen wird oder nicht, hängt schon davon ab, wie diese aufgebaut und getextet ist:
- Geht aus dem Titel klar hervor, welche Position eigentlich gesucht wird?
- Ist der Aufbau der Anzeige klar und verständlich?
- Passen die geforderten Qualifikationen zur genannten Aufgabenstellung?
- Und ist das Wording so gewählt, dass die Zielgruppe sich angesprochen fühlt?
Insbesondere für Onlineanzeigen müssen wir sogar noch einen Schritt weiter gehen:
- Finden sich in der Anzeige relevante Keywords für die Suchoptimierung der Anzeige?
- Ist die Anzeige so programmiert, dass sie auch auf mobilen Endgeräten gut lesbar ist (Stichwort: Responsive Design)?
- Und wird dem Bewerber eine einfache Möglichkeit geboten, seine Bewerbung direkt zu adressieren?
Verständlich, dass viele Personaler damit überfordert sind, alle diese Punkte im Kopf zu haben. Es ist ja auch nicht ihr Fachgebiet. Dafür gibt es Profis, Agenturen für Personalmarketing, in denen Texter, Programmierer und Gestalter sich genau mit diesen Fragen beschäftigen. Die Kosten dafür sind nicht hoch, bei d.vinci erhalten Kunden diesen Service sogar standardmäßig bei jeder Anzeigenschaltung. Es lohnt sich also, von Anfang an die richtigen Weichen zu stellen, damit eine Anzeige gut sichtbar im Markt Erfolg hat.
Medienauswahl – die geeigneten Schaltungskanäle
Aber nicht immer liegt es nur an der Anzeige, wenn diese nicht den gewünschten Erfolg bringt. Einige Positionen sind von Haus aus schwer zu besetzen, weil eine ganz spezielle Zielgruppe gesucht wird, z. B. Bewerber mit sehr speziellen Qualifikationen, von denen es nur sehr wenige gibt. Dann gilt es, auch die passiv suchenden Kandidaten anzusprechen. Hier ist Sorgfalt bei der Auswahl der Schaltungskanäle gefragt.
Da gibt es zum einen die Generalisten wie stepstone, monster, jobware oder stellenanzeigen, auf denen sämtliche Berufsgruppen zu finden sind und die durch eine hohe Verbreitung und gute Marktdurchdringung punkten. Daneben gibt es die Spezialisten, die zwar weniger verbreitet, dafür aber umso zielgerichteter agieren. Hier treffen sich die Branchen-Fachleute, hier wird zusätzlich zu den Stellenanzeigen relevanter Content geboten. Für die richtige Auswahl kann es sinnvoll sein, auch eine Kombination verschiedener Jobbörsen oder sogar eine cross-mediale Verbreitung in Verbindung mit einer Tageszeitung zu wählen. Auch hier können Agenturen wie d.vinci beratend unterstützen und aufgrund ihrer besseren Einkaufspreise die Kombinationen meist deutlich unter den Listenpreisen anbieten.
Direktansprache über Netzwerke – die passenden Kandidaten
Neben der klassischen Anzeigenschaltung gibt es eine weitere Möglichkeit, um potentielle Bewerber auf sich aufmerksam zu machen: die Direktansprache über Netzwerke wie beispielsweise Xing. Dafür muss das Stellenprofil möglichst genau definiert sein. Dann werden passend für dieses Profil Kandidaten in sozialen Netzwerken gesucht, für die diese Position interessant sein könnte. Diese Kandidaten werden mit einem kleinen Anschreiben direkt kontaktiert, auf die freie Vakanz und die dahinter stehende Firma aufmerksam gemacht und aufgefordert, sich bei Interesse direkt zu bewerben. Der Vorteil ist, dass so auch Kandidaten angesprochen werden, die gar nicht aktiv in den Jobportalen nach einer neuen Stelle gesucht haben, für die das gesuchte Profil aber dennoch perfekt passt und sie deshalb interessieren könnte. Eine Erfolgsgarantie ist die Direktansprache zwar nicht, aber der Adressatenkreis ist um einiges gezielter als bei der reinen Anzeigenschaltung. Und was viele Personaler gar nicht wissen: diese Option ist in den meisten Fällen nicht teurer als eine klassische Anzeigenschaltung. Probieren Sie es doch einfach selber mal aus!
Personalberatung – der kompetente Partner
Last but not least gibt es natürlich auch Positionen, die sich ohne professionelle Unterstützung nicht besetzen lassen, für deren Rekrutierung viel Erfahrung notwendig ist und die im Unternehmen so hoch aufgehängt sind, dass Personaler eine Erfolgsgarantie benötigen. Hier sollte eine Personalberatung eingeschaltet werden. Diese übernimmt sowohl die Erstellung eines detaillierten Anforderungsprofils als auch die Suche nach passenden Kandidaten, sei es über Ausschreibungen oder per Direktansprache. Ein erfahrener Personalberater sichtet die Bewerbungen, nimmt dem Personaler die Vorauswahl ab und präsentiert im Anschluss passgenau die Kandidaten, die exakt zu den Anforderungen der Vakanz passen. Klar, dass für dieses “Rundum-sorglos-Paket” ein höheres Budget veranschlagt werden muss als für die vorangegangenen Alternativen, aber im Einzelfall gilt es ja zu prüfen, für welche Ausschreibung welche Option der Königsweg ist.
Text: d.vinci Personalmarketing GmbH/Christina Fuhrmann