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Zwei Tage rund um Planen, Gründen, Wachsen

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Berlin/Potsdam (ots) – Am 25. und 26. Oktober 2013 finden im Hangar 2 des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof die 29. Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) statt. Mehr als 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zu dieser wichtigen Messe rund um Existenzgründung und Unternehmertum erwartet. Rund 130 Aussteller und das kostenlose Seminar- und Workshopprogramm bieten den Messebesucherinnen und -besuchern an zwei Tagen alles, was für die Gründung und Führung eines Unternehmens wichtig und hilfreich ist: kostenfreie Seminare zu den Themen Finanzierung, Marketing, Verkauf, Recht, Steuern und Personal, individuelle Beratung und Kontakte zu Experten und erfahrenen Unternehmern. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten und die Vernetzung mit potenziellen Geschäftspartnern gehören dazu.

Quellenangabe: "obs/Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT)/André Wagenzik"
Quellenangabe: „obs/Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT)/André Wagenzik“

Zentraler Ort der Messe ist der Marktplatz. Zum Auftakt der Messe können Besucher wie Journalisten hier ihre Fragen direkt an Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft stellen: Bei der Talkrunde „Gründerregion Berlin-Brandenburg“ am Freitag, dem 25. Oktober, um 11 Uhr diskutieren Vertreter der Länder Berlin und Brandenburg sowie der Veranstalter der deGUT aktuelle Entwicklungen. Rede und Antwort stehen Staatssekretär Guido Beermann, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin, Dr. Carsten Enneper, Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Energiepolitik im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstandes der ILB, und Dr. Matthias von Bismarck-Osten, Generalbevollmächtigter der IBB. Im Anschluss an die Talkrunde machen die Podiumsgäste einen Rundgang über die Messe, zu dem auch Medienvertreter herzlich eingeladen sind.

Bei weiteren Veranstaltungen auf dem Marktplatz gewähren die diesjährigen deGUT-Repräsentanten an beiden Messetagen Einblick in ihre Gründungsgeschichten und stehen für Fragen zur Verfügung: Dr. Joana Breidenbach ist Kulturanthropologin und Gründerin des Berliner Think Tanks betterplace lab, der den Einsatz digitaler Medien für soziale Projekte erforscht. Claire Davidson gründete 2010 das Unternehmen URBANARA GmbH mit Sitz in Berlin und Shanghai. Die Online-Marke bietet sehr erfolgreich hochwertige Heimtextilien und Wohnaccessoires zu erschwinglichen Preisen an. Dr. Nikolaus Förster ist Chefredakteur des Unternehmermagazins impulse. Anfang 2013 gründete er einen eigenen Verlag und übernahm den Titel in einem Management-Buy-out von Gruner+Jahr. Conrad Fritzsch und Stephanie Renner starteten 2008 tape.tv und revolutionieren seitdem das Musikfernsehen im Internet. Bülent Uzuner hat als Vorstandsvorsitzender der BTC AG eines der führenden IT-Beratungsunternehmen in Deutschland aufgebaut, das heute 1.900 Mitarbeiter beschäftigt. Christian Wolf ist Gründer eines der erfolgreichsten Start-ups der letzten Jahre. Sein Unternehmen WIRKAUFENS mit Sitz in Frankfurt (Oder) kauft gebrauchte Elektronikartikel wie Handys, Tablets oder Laptops an, bereitet diese auf und verkauft sie mit Gewährleistung wieder.

Aus ihrer unternehmerischen Praxis berichten auf dem deGUT-Marktplatz außerdem einige der Gewinner des „KfW-Award GründerChampions 2013“. Der Wettbewerb prämiert aus jedem deutschen Bundesland je ein Unternehmen, das nicht älter als fünf Jahre ist und sich mit einer innovativen, kreativen oder nachhaltigen Geschäftsidee am Markt behauptet. Der Preis wird im Rahmen der deGUT vergeben und bei der deGUT-Eröffnungsveranstaltung am 24. Oktober im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin feierlich überreicht. Aus 16 Landessiegern werden dort außerdem die drei Bundessieger in den Kategorien „Innovation“, „Gesellschaftliche Verantwortung“ und „Kreativwirtschaft“ gekürt. Ob die Landessieger aus Berlin und Brandenburg auch zu den Bundessiegern gehören, werden sie am Abend des 24. Oktober erfahren.

Das vielseitige und kostenlose deGUT-Seminar- und Workshopprogramm, das nicht nur „Starter“, sondern auch etablierte Unternehmerinnen und Unternehmer anspricht, orientiert sich an den unterschiedlichen Gründungsphasen „Planen“, „Gründen“ und „Wachsen“. In Workshops erfahren Gründungsinteressierte unter anderem, wie durch „Design Thinking“ und mithilfe des „Business Model Canvas“ aus einer Idee ein Geschäftsmodell wird. In Seminaren werden aktuelle Themen wie „Lean Start-up“ und „Crowdfunding“ ebenso besprochen wie alle anderen Gründungsformen von Nebenerwerb bis Franchising. Investorenpitch, Social Media-Marketing, Business-Etikette und Guerilla-Marketing sind weitere Titel aus dem reichhaltigen Seminarprogramm. In einem Forum am Freitag, dem 25. Oktober, um 15 Uhr dreht sich unter dem Motto „Chefsessel frei“ alles um die Unternehmensnachfolge. Wer sich im Vier-Augen-Gespräch individuell beraten lassen möchte, findet im Berater-Forum kompetente Ansprechpartner; eine Terminvereinbarung ist dafür nicht notwendig. Neben diesen Angeboten finden im Ausstellungsbereich Veranstaltungen wie z. B. die Vorträge des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und das Steuerforum statt. Mehr Informationen zum Seminarprogramm, den Referenten und den Terminen sind unter www.degut.de/programm zu finden.

Nicht mehr wegzudenken von der deGUT ist die App-Lounge. Hier können Messebesucher wertvolle Tipps rund um Apps erhalten und sich informieren, welche Lösung sich für das eigene Geschäftsfeld besonders eignet. Ein weiterer Treffpunkt für alle Gründerinnen und Gründer, die sich digital richtig positionieren wollen, ist die Social Network-Lounge. Dort erfahren Interessierte, was sie beim Umgang mit XING, Facebook, Twitter & Co. beachten sollten und wie sie die neuen Medien für PR, Marketing und Vertrieb sinnvoll und nachhaltig nutzen können.

Wer eine Geschäftsidee hat und sich Unterstützung und Begleitung auf dem Weg zur Gründung wünscht, kann sich am Freitag, dem 25. Oktober, um 17 Uhr bei der zentralen Auftaktveranstaltung über den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) 2014 informieren. Ein weiteres Highlight der Messe ist das Speeddating mit Business Angels: Die Aktion wird am Samstag, dem 26. Oktober, in Kooperation mit dem Business Angels Club Berlin-Brandenburg e. V. (BAC) veranstaltet. Fünf Start-ups bekommen dort die Chance, den Business Angels und den Messebesuchern in genau acht Minuten ihr im Vorfeld eingereichtes Konzept vorzustellen. Die überzeugendsten Präsentationen werden für ein Coaching zur Weiterentwicklung der Geschäftsidee ausgewählt.

Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Gefördert wird die Messe von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler.

Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin:

„Berlin ist die Start-up-Metropole in Deutschland und findet damit weltweit Beachtung. Der Gründungsboom in der Digitalen Wirtschaft wird auch beflügelt vom allgemeinen Gründergeist in der Stadt, der über alle Branchen hinweg zu verzeichnen ist und 2012 zu über 44.000 Neugründungen führte. Hinter diesen Zahlen stehen Menschen, die sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und miteinander arbeiten. Die deGUT ist der Ort, der Gründungsinteressierte mit Experten, junge Unternehmen mit alten Füchsen und Investoren mit Geschäftsideen zusammenführt. Alle Akteure zur Gründungsunterstützung aus der Hauptstadtregion sind mit einem Stand vertreten. Auf dem Marktplatz bieten erfolgreiche Gründerinnen und Gründer Tipps aus erster Hand – sowohl aus der „New Economy“ als auch aus traditionellen Branchen. Erfahrung trifft auf Inspiration.“

Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg:

„Die deGUT ist eine der zentralen Messen für Gründungsinteressierte und junge Unternehmen. Mit dem Seminar- und Workshopprogramm steht ihnen eine Vielzahl von Angeboten zur Verfügung, um sich das notwendige Rüstzeug für die Selbstständigkeit zu holen. Unser Ziel ist, noch mehr Menschen für eine Existenzgründung zu gewinnen. Anreize liefern da nicht zuletzt die Gründungsgeschichten der GründerChampions und deGUT-Repräsentanten auf dem Marktplatz. Die Partner des Gründungsnetzes Brandenburg erwarten die Fragen der Gründer und jungen Unternehmer auf dem Gemeinschaftsstand von Wirtschafts- und Europaministerium, Investitionsbank des Landes Brandenburg, ZukunftsAgentur und der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA).“

Ulrich Kissing, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin: „Jedes Jahr aufs Neue ist die deGUT ein Spiegel des dynamischen Gründungsgeschehens in der Hauptstadtregion. Sie zeigt sowohl die wachsende Gründungsinfrastruktur in Berlin-Brandenburg mit den zahlreichen Netzwerken und Beratungsangeboten, ist aber zugleich auch eine Leistungsschau von Gründungsvorhaben, die hier realisiert wurden. Es freut mich besonders, dass uns die KfW-GründerChampions hier den Blick über die Region hinaus ermöglichen und einen Erfahrungsaustausch im nationalen Kontext anregen.“

Tillmann Stenger, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg:

„Wer sich selbstständig machen möchte oder bereits gegründet hat, ist auf der deGUT richtig. Wir verstehen die deGUT als Ort der Informations- und Wissensvermittlung, aber auch – und das ist die große Stärke einer Messe – als Börse für persönliche Kontakte. Als Veranstalter ist uns daran gelegen, auf der deGUT jedes Jahr die aktuellen Entwicklungen aus der Gründerszene aufzugreifen, ohne dabei Bewährtes zu vernachlässigen. Und wir möchten mit der deGUT auch ganz grundsätzlich für Selbstständigkeit und Unternehmertum in Deutschland sensibilisieren. Denn wir brauchen mehr Menschen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen.“

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