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VKU-Mitgliederumfrage 2013 zur Elektromobilität/IAA 2013

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Berlin (ots) – Eine aktuelle Umfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) zum Thema Elektromobilität zeigt, dass kommunale Unternehmen sich weiterhin vielfältig und auf sehr hohem Niveau engagieren. Demnach sind 60 Prozent der insgesamt 315 befragten Unternehmen elektromobil aktiv. „Es geht auch elektrisch – das stellen kommunale Unternehmen vor Ort unter Beweis“, sagt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck mit Blick auf ihr vielfältiges Engagement. „Von Modellregionen über Schaufenster bis hin zu Einzelinitiativen, vom Ladenetz über Carsharing und intermodalen Verkehrskonzepten bis hin zum Tourismus setzen kommunale Unternehmen starke Impulse für die Elektromobilität.“

Quellenangabe: C.wagner
Quellenangabe: C.wagner

Besonders deutlich wird ihr steigendes Engagement im Bereich der Ladeinfrastruktur – „einer Kernkompetenz als Infrastrukturdienstleister neben der Erzeugung und Lieferung von grünem Fahrstroms, Kundenservice und Abrechnungen“, so Reck. Während bei der VKU-Umfrage im letzten Jahr 38 Prozent der engagierten Unternehmen angaben, Ladeinfrastruktur aufgebaut zu haben, sind es aktuell schon über 70 Prozent. Neben den privaten Lademöglichkeiten zu Hause spielen Ladestationen im öffentlichen Raum eine wichtige Rolle. Denn sie erlauben einen flexiblen Einsatz von Elektrofahrzeugen, was vor allem in Städten mit hohen Mieterstrukturen und für Pendlerverkehre wichtig ist. Auch der Einsatz von Elektrofahrzeugen ist gestiegen: Der VKU-Umfrage zufolge geben fast 80 Prozent der befragten, bereits engagierten Unternehmen an, Elektrofahrzeuge angeschafft zu haben. Das sind fast doppelt so viele wie 2012. Über 60 Prozent planen weitere Anschaffungen.

Wie die Umfrage weiter ergab, schätzen 58 Prozent der Unternehmen die wirtschaftliche Bedeutung der Elektromobilität in Zukunft als zunehmend wichtig ein. Reck: „Kommunen und kommunale Unternehmen sind gemeinsam mit weiteren Stakeholdern vor Ort die Treiber, die der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen.“

Reck verweist auch auf die erforderlichen politischen Rahmenbedingungen: „Von der nächsten Bundesregierung erwarten wir, dass sie weitere Anreize zur Entwicklung der Elektromobilität setzt. Diese sollten das bisherige Spektrum von der Technologie- und Forschungsförderung über Steuervorteile und nicht-monetäre Anreize wie die Kennzeichnung von Elektrofahrzeugen und damit verbundenen Privilegien im Straßenverkehr sowie die Förderung beim Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur umfassen.“

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