Frankenthal – Die schwächere Konjunkturentwicklung, insbesondere in den Schwellenländern, hat in mehreren Branchen die Nachfrage nach Pumpen und Armaturen beeinträchtigt. Dies spürte auch der Frankenthaler KSB Konzern in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres, in denen der Auftragseingang mit 1.692,2 Mio. EUR um 3,3 % unter dem Vorjahreswert blieb.
Im Umsatz konnte sich der Konzern in den drei ersten Quartalen 2015 hingegen um 6,2 % auf 1.686,2 Mio. EUR verbessern. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern der ersten neun Monate lag erheblich über dem des Vorjahres. Dies ist neben dem Umsatzanstieg auf positive Währungseffekte zurückzuführen.
Für das Gesamtjahr steht im KSB Konzern weiterhin ein Auftragswachstum gegenüber Vorjahr (2.321,2 Mio. EUR) in Aussicht. Dies wird allerdings wesentlich von dem Erhalt noch ausstehender Großaufträge aus Asien abhängen. Der Umsatz wird den Vorjahreswert (2.181,7 Mio. EUR) deutlich übertreffen. Aus heutiger Sicht wird der Konzern ein Ergebnis vor Ertragsteuern erwirtschaften, das erheblich über dem des Vorjahres (72,6 Mio. EUR) liegt. Allerdings wird sich das Ergebnis dem angestrebten Wert in dreistelliger Millionenhöhe voraussichtlich weniger stark annähern als erwartet.
Konzernweit sind Maßnahmen im Gange, die über strukturelle Verbesserungen Kosten senken und damit das Ergebnis in den kommenden Jahren weiter verbessern werden. Hierzu zählen eine Verringerung der Zahl kleinerer Konzerngesellschaften, die Reduktion der Baureihenvielfalt sowie eine effizientere Aufgabenteilung in der globalen Produktion.
Quelle: ots