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Rheuma und mitten im Berufsleben?

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Wiesbaden (ots) – Start frei für eine neue Runde: Wer mit entzündlichem Rheuma aktiv den Beruf meistert, kann sich ab sofort wieder um den RheumaPreis bewerben. Dieser Preis wird in 2012 zum vierten Mal ausgeschrieben. Auch in diesem Jahr zeichnet die Initiative RheumaPreis Arbeitnehmer und ihre Arbeitgeber aus, die partnerschaftlich Lösungen gefunden haben, damit Menschen mit Rheuma weiter beruflich aktiv bleiben können. Bewerber mit den besten Konzepten für einen flexiblen Umgang mit der Erkrankung am Arbeitsplatz werden mit dem RheumaPreis geehrt, der mit 3.000 Euro dotiert ist. Arbeitgeber erhalten eine besondere Auszeichnung für ihr bemerkenswertes Engagement für Arbeitnehmer mit Rheuma. Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.rheumapreis.de.

Gelungene Beispiele öffentlich machen

Mehr Offenheit und Flexibilität im Umgang mit Rheuma im Berufsalltag zu erreichen, ist das Ziel der Initiative RheumaPreis, zu der sich 13 Partner-Organisationen zusammengeschlossen haben. Seit 2009 setzt sich die Initiative dafür ein, indem sie gelungene Beispiele beruflicher Einbindung öffentlich macht. „Unser oberstes Ziel ist, die Lebenssituation der Menschen mit Rheuma zu verbessern. Dazu gehört nicht nur, dass die Erkrankung gut behandelt wird, sondern auch der Erhalt der Berufstätigkeit. Einem Beruf nachzugehen, der einem Spaß macht, bringt Erfüllung mit sich. Der RheumaPreis wird für rheumakranke Menschen vergeben, die es geschafft haben, trotz ihrer Erkrankung mit all ihren Einschränkungen wieder einer erfüllenden beruflichen Tätigkeit nachzugehen“, erklärt Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga, die seit dem vergangenen Jahr die Initiative als Partner verstärkt.

Auch die Unternehmen zählen zu den Gewinnern, wenn es gelingt, chronisch erkrankte Mitarbeiter mit ihrem Know-how zu halten. „Für uns ist es sehr wichtig, dass wir qualifizierte Beschäftigte, die chronisch erkrankt sind, nicht verlieren. Deshalb arbeiten wir gemeinsam und kontinuierlich mit diesen Mitarbeitern daran, ihre Situation im Betrieb weiter zu optimieren. Mit dem RheumaPreis möchten wir anderen Unternehmen Mut machen, guten Beispielen zu folgen“, sagt Alexander Würfel, Geschäftsführer des Gesundheitsunternehmens Abbott, das Co-Initiator und Partner beim RheumaPreis ist.

Dass Menschen mit Rheuma täglich wertvolle Leistungen in der Arbeitswelt erbringen, haben die bisherigen RheumaPreis-Träger auf beeindruckende Weise bewiesen. „Es gibt immer eine Lösung“, sagt Elke Kasper, Preisträgerin 2011. Die an Morbus Bechterew erkrankte Passauerin kommt in ihrem Beruf als Orgelbauerin sehr gut zurecht – dank ihres persönlichen Einsatzes und der Unterstützung ihrer Arbeitgeber vom Unternehmen Orgelbau Eisenbarth. Für sie wurde die betriebliche Organisation so umgestellt, dass sie alle Feinarbeiten übernehmen kann, die handwerkliches Geschick erfordern, aber körperlich nicht zu belastend sind.

Angestellte, Selbstständige und im Haushalt Tätige sind zur Bewerbung aufgerufen!

Damit sich ein so selbstverständlicher und konstruktiver Umgang mit der Erkrankung in der Arbeitswelt weiter durchsetzt, werden auch in diesem Jahr positive Beispiele prämiert. Noch bis zum 30. Juni 2012 können sich Berufstätige mit entzündlichem Rheuma – ob angestellt, selbstständig oder im Haushalt tätig – um den RheumaPreis bewerben. Dazu ist eine schriftliche Bewerbung erforderlich, in der die Bewerber die Ausgangssituation, die Wege zur Veränderung und die erreichte Verbesserung beschreiben. Eine unabhängige Jury aus Mitgliedern der RheumaPreis-Partner entscheidet über die Preisvergabe. Die Prämierten werden bei der Preisverleihung im Herbst 2012 bekannt gegeben. Weitere Informationen und Bewerbungsmodalitäten unter www.RheumaPreis.de.

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ots

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