Index-Swaps mit wohlklingenden Namen wurden besonders im Jahr 2007/2008 massenhaft durch deutsche Banken vertrieben. Ein Index-Swap basiert auf einer Index-Bezugsgröße, an der sich die Wertentwicklung des Swaps orientiert. Index-Swaps der Deutschen Bank waren z.B. der FIRST Index (Forward Interest Rate Strategy Index), der Harvest Index (Balanced Currency Harvest Index), der LSM Index (Long Short Momentum Index) oder der Commodity Liquid Index. Diese Produkte beschäftigen die Gerichte noch heute.
Viele dieser Zinswetten entwickelten sich negativ für die Kunden. Häufig waren die unterstellten Prognosen zu optimistisch. Die Indizes waren zudem in die Vergangenheit simuliert worden, d.h. es gab keine Erfahrungswerte. Für den Kunden allerdings war das regelmäßig nicht erkennbar. Auch der anfängliche negative Marktwert, der von der Bank einstrukturiert wurde, war für Bankkunden nicht sichtbar.
Es gibt mittlerweile eine Fülle von Urteilen und Beschlüssen erster und zweiter Instanz, die eine Schadensersatzpflicht der Deutschen Bank für die genannten Produkte feststellten. Zu einer Überprüfung der Depots raten wir dringend noch im Laufe des Jahres 2014. Am 31.12.2014 können erste Ansprüche verjähren, dann ist eine Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen um Längen schwerer.
Sie haben einen Index-Swap in Ihrem Portfolio? Sprechen Sie uns an!
Ihr Ansprechpartner: Rechtsanwalt Franz-Josef Lederer, LL.M.
Mehr Informationen: www.roessner.de/swaps-derivate
Quelle: fair-NEWS