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Online-Medienpreis 2013 der ERGO Direkt Versicherungen verliehen

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Berlin/ Nürnberg – Innovative Arbeiten aus dem Online-Journalismus wurden am Donnerstag in Berlin mit dem Medienpreis der ERGO Direkt Versicherungen ausgezeichnet. Gewonnen haben ein Team unter Leitung von Thomas Trösch mit einem Webspecial zum Europäischen Erfinderpreis 2013 auf handelsblatt.com sowie das experimentelle Buchprojekt „Eine neue Version ist verfügbar“ des Journalisten Dirk von Gehlen. Zu den weiteren Preisträgern gehören Internetprojekte der Berliner Morgenpost, der Deutschen Welle, der Deutschen Journalistenschule sowie das österreichische Webmagazin „Paroli“.

Quellenangabe: "obs/ERGO Direkt Versicherungen/Nils Krueger"
Quellenangabe: „obs/ERGO Direkt Versicherungen/Nils Krueger“

In der Kategorie „Online-Auftritte klassischer Medien“ gewann Thomas Trösch von handelsblatt.com. Er hat die Verleihung zum Europäischen Erfinderpreis 2013 mit einem umfangreichen Internetangebot begleitet, in Porträts die Preisträger mit ihren Konzepten vorgestellt und zudem live und multimedial von der Zeremonie berichtet. Die Jury befand: „Thomas Trösch und sein Team haben virtuos die multimediale Klaviatur zeitgemäßer Berichterstattung bespielt und die Möglichkeiten des Webs visuell und vom Storytelling her voll ausgeschöpft. So muss erfolgreicher Journalismus heute aussehen“. Mit Platz zwei wurde der „Flugrouten-Radar“ der Berliner Morgenpost ausgezeichnet – ein internetbasiertes Angebot, mit dem sich Nutzer aller Endgeräte Informationen über Flugzeugtypen, Flughöhen und Flugzeiten über ihrem Wohnort in Berlin abrufen können. Platz drei belegte die Blogging-Plattform der Deutschen Welle mit ihrem Storify-Bericht über die Bloggerkonferenz „re:publica 2013“.

In der zweiten Kategorie, in der originäre Internet-Publikationen bewertet wurden, gewann der Journalist Dirk von Gehlen mit einem medialen Experiment: Er finanzierte sein Buchprojekt „Eine neue Version ist verfügbar“ durch Crowdfunding, die potenziellen Leser wurden bei der Entstehung direkt einbezogen. Die Jury urteilte: „Dirk von Gehlen hat auf gleich mehreren innovativen Wegen aufgezeigt, wie sich Journalisten neuen Trends widmen können. Weil Konzept und Inhalt dabei eine perfekte und gelungene Symbiose bilden, ehrt ihn die Jury mit dem ersten Preis“. Platz zwei ging an das österreichische Internetmagazin „Paroli“, das sich als unabhängige Plattform für Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur versteht. Platz drei belegte die Lehrredation 51K der Deutschen Journalistenschule mit ihrer Ausgabe „Mein Schatz“ des Magazins „Klartext“, die als App für Smartphone und Tablet veröffentlicht wurde.

„Mit den Einreichungen zum ERGO Direkt Medienpreis können wir nach mittlerweile vier Jahren Trends und Innovationen im Online-Journalismus selbst erkennen. Die klassischen Medien haben aufgeholt, die Zielgruppen werden immer spitzer, die Themen multimedialer umgesetzt und der Lokaljournalismus spielt eine immer größere Rolle“, so der Vorstandsvorsitzende der ERGO Direkt Versicherungen, Peter M. Endres.

Bewertet wurden die eingereichten Arbeiten von einer hochkarätigen, unabhängigen Jury:

  • Prof. Dr. Petra Werner, Professorin mit Schwerpunkt Online-Journalismus an der FH Köln,
  • Beate Hoffbauer, Moderatorin und Redakteurin beim Nachrichtensender n-tv,
  • Carl-Eduard Meyer, Geschäftsführer der dpa-Tochter news aktuell,
  • Olaf Kolbrück, Blogger und Redakteur bei der Medien-Fachzeitschrift Horizont,
  • Dirk Benninghoff, Textchef von bild.de sowie die Vorjahressieger Dr. Max Rauner von ZEIT Wissen und Victor Reichardt von BILD Politik.

Dotiert war der Preis in beiden Kategorien mit je 5.000 Euro für Platz 1, 2.500 Euro für den 2. und 1.000 Euro für den 3. Platz.

Quelle: ots

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