Dortmund – Zwei Schulen eines Schulzentrums in der Gemeinde Holzwickede bei Dortmund können zukünftig einen Teil ihres Strombedarfes mit regenerativer Energie abdecken. Auf dem Dach von einer der Schulen wurde innerhalb eines Monats von RWE eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) installiert, die heute offiziell von Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland, an Holzwickedes Bürgermeister Jenz Rother übergeben wurde. Die PV-Anlage ist Teil eines neuen Produktes, das RWE seinen Partnerkommunen anbietet. So plant und installiert die RWE Energiedienstleistungen GmbH die Anlage für die Kommune und verpachtet sie anschließend für zunächst 18 Jahre. Auch die Gemeinde Holzwickede hat für diesen Zeitraum einen Pachtvertrag mit RWE abgeschlossen.
Die PV-Anlage wurde speziell für das Dach des Clara-Schumann-Gymnasiums konzipiert, das zusammen mit der Josef-Reding-Hauptschule das Schulzentrum bildet. Die individuelle Konstruktion schafft es, den bestmöglichen Ertrag an Sonnenenergie zu erzielen. 444 Module mit einer Gesamtleistung von 109 Kilowatt Peak sollen jährlich rund 93.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Das Schulzentrum verbraucht in diesem Zeitraum rund 460.000 Kilowattstunden Strom. Somit können die Schulen künftig rund 20 Prozent ihres es Strombedarfes mit regenerativer Energie abdecken. Zwei große Displays im Foyer des Gymnasiums und in der Hauptschule machen die Ergebnisse der Stromproduktion der PV-Anlage für die Schüler sichtbar.
„Gemeinsam mit unseren kommunalen Partnern gehen wir neue Wege, um die Energiewende vor Ort umzusetzen. Photovoltaikanlagen auf Pachtbasis bieten eine gute Möglichkeit, die Stromversorgung von morgen regenerativ, wirtschaftlich und energieeffizient zu gestalten“, sagte Dr. Arndt Neuhaus. Ein Weg, den Bürgermeister Jenz Rother mit RWE gerne mitgeht. „Mit der neuen PV-Anlage kann sich unser Schulzentrum in Zukunft zu einem guten Teil mit regenerativem Strom versorgen. Die Unterstützung unseres Partners RWE hilft uns dabei, unsere kommunalen Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen und das sogar ohne eigenen Kapitalaufwand“, sagte Rother.
Unterstützt wird das Projekt über das RWE-Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“. Es richtet sich an alle Kommunen, die einen Konzessionsvertrag mit dem Energieversorger abgeschlossen haben. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Zukunft der Energie machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das beinhaltet zum Beispiel die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen.
Quelle: ots