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L’Oréal gibt weitere Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit für 2020

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Clichy – Jean-Paul Agon, Vorstandsvorsitzender und CEO von L’Oréal, hat weitere Verpflichtungen des Unternehmens im Bereich der Nachhaltigkeit bekannt gegeben, die unter Beibehaltung der Unternehmensziele eingegangen werden.

L’Oréal hat das Ziel, durch seine Universalisierungstrategie eine Milliarde weitere Konsumenten zu gewinnen. Diese Strategie berücksichtigt die verschiedenen Beauty-Bedürfnisse von Männern und Frauen auf der ganzen Welt. Teil der Wachstumsstrategie der Gruppe ist die Verpflichtung, mit geringeren Umweltauswirkungen mehr zu produzieren. Durch ein sowohl nachhaltiges als auch attraktives Produktangebot sollen die Konsumenten ermutigt werden, eine nachhaltige Wahl zu treffen. L’Oréal verpflichtet sich zu Verbesserungen in allen Bereichen seiner Wertschöpfungskette, von der Forschung bis hin zur Produktion und wird die Gesellschaft durch das Programm „Sharing Beauty With All“ am Wachstum von L’Oréal teilhaben lassen.

Quellenangabe: "obs/L'Oréal Deutschland GmbH/cream pictures für L'Oréal"
Quellenangabe: „obs/L’Oréal Deutschland GmbH/cream pictures für L’Oréal“

Jean-Paul Agon: „Bei L’Oréal hat Nachhaltigkeit eine lange Tradition, die auch in der Zukunft konsequent verfolgt wird. Wir sind stolz darauf, mit dem Programm „Sharing Beauty With All“ unsere Nachhaltigkeitsverpflichtung für 2020 vorzustellen. Wir glauben daran, dass der Verbraucher bei unseren Bemühungen um Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen muss. Wir möchten eine Milliarde weiterer Konsumenten erreichen und gleichzeitig Umwelt und Gesellschaft positiv beeinflussen. Wenn wir die Entwicklung nachhaltiger Innovationen beschleunigen und den Einfluss unserer Marken nutzen, um Verbraucher zu informieren, schaffen wir ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ermutigen Verbraucher, sich für nachhaltigere Produkte zu entscheiden.“

Diese Verpflichtungen sind durch einen zweijährigen Austausch mit verschiedenen Stakeholdern rund um den Globus entstanden. L’Oréal wird mit der Unterstützung eines Gremiums bestehend aus unabhängigen, internationalen Sachverständigen regelmäßig über seine Fortschritte hinsichtlich aller Ziele berichten. Vorsitzender des Gremiums ist José Maria Figueres, einer Autorität im Bereich Nachhaltigkeit.

Das Programm „Sharing Beauty With All“ steht für Verpflichtungen in vier Bereichen:

1. Nachhaltig neue Produkte entwickeln

Bis 2020 werden alle neuen Produkte einen ökologischen oder sozialen Vorteil haben.

Jedes neue oder überarbeitete Produkt soll in Bezug auf mindestens eines der folgenden ökologischen oder sozialen Kriterien eine Verbesserung aufweisen:

  • Reduzierung des ökologischen Fußabdruckes
  • Verwendung von erneuerbaren Rohstoffen, die nachhaltig gewonnen oder durch Verwendung von Rohstoffen auf Basis der Richtlinien der Grünen Chemie hergestellt wurden.
  • Umweltfreundlichkeit der Verpackung
  • Soziales Engagement

2. Nachhaltig produzieren

Bis 2020 werden wir unseren ökologischen Fußabdruck um 60 % verringern während gleichzeitig eine Milliarde weiterer Konsumenten unsere Produkte verwenden wird.

  • Wir werden die CO2-Emissionen unserer Fabriken und Logistikzentren um 60 % reduzieren (im Vergleich zu 2005).
  • Wir werden den Wasserverbrauch pro fertigem Produkt um 60 % reduzieren (im Vergleich zu 2005).
  • Wir werden den Abfall pro fertigem Produkt um 60 % reduzieren (im Vergleich zu 2005).
  • Es wird kein Abfall deponiert.
  • Wir werden unsere beim Transport der Produkte entstehenden CO2-Emissionen pro Produkt um 20 % reduzieren (im Vergleich zu 2011).

3. Nachhaltig leben

Bis 2020 werden wir dem Verbraucher Informationen zur Verfügung stellen, die ihm einen nachhaltigen Konsum ermöglichen, welcher einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft hat.

  • Von allen neuen Produkten wird ein ökologisches und soziales Profil erstellt. Alle unsere Marken stellen diese Informationen dem Verbraucher zur Verfügung, damit er einen Beitrag zu nachhaltigem Konsum leisten kann.
  • Jede Marke wird für sich ermitteln, wo ihre Auswirkung auf Umwelt und Gesellschaft am größten ist, und wie sie im Sinne der Nachhaltigkeit eine Verbesserung erzielen kann. Die Marken werden über die Fortschritte berichten und unter den Verbrauchern ein Bewusstsein für nachhaltigen Konsum schaffen.
  • Es wird ein Verbraucherforum geben, über das Konsumenten Einfluss auf unsere Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit nehmen können.

4. Nachhaltig entwickeln

a. Mitarbeiter

Bis 2020 werden alle Mitarbeiter von L’Oréal Zugang zu Angeboten aus dem Gesundheitswesen, zur sozialen Absicherung und zu Weiterbildungsmaßnahmen haben, unabhängig davon, wo auf der Welt sie für L’Oréal arbeiten.

  • Allen Mitarbeitern werden Leistungen aus dem Gesundheitswesen angeboten. Diese orientieren sich immer an dem, was in dem jeweiligen Land als vorbildlich gilt.
  • Allen Mitarbeitern werden Maßnahmen angeboten, die im Fall einer Berufsunfähigkeit oder eingeschränkten Arbeitsmöglichkeit für eine finanzielle Absicherung sorgen.
  • Rund um den Globus wird allen Mitarbeiter jährlich mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme angeboten.

b. Lieferanten

Bis 2020 werden alle unsere strategischen Partner an unserem Nachhaltigkeitsprogramm teilnehmen.

  • Alle strategischen Partner werden nach ihrem ökologischen und sozialen Beitrag bewertet und ausgewählt.
  • Alle strategischen Partner werden mit unserer Unterstützung eine Selbstbewertung ihrer Nachhaltigkeitspolitik durchgeführt haben.
  • Allen Lieferanten werden Weiterbildungsmaßnahmen von L’Oréal angeboten, mit deren Hilfe sie ihre Nachhaltigkeitspolitik verbessern können.
  • 20 % unserer strategischen Lieferanten werden an unsere „Solidarity Sourcing Program“ teilnehmen.

c. Gesellschaft

Bis 2020 werden wir 100.000 Menschen aus benachteiligten Gesellschaftsschichten den Eintritt in die Arbeitswelt ermöglichen. Dies entspricht in etwa der Größe unserer Belegschaft. Dieses Ziel wird durch Programme in folgenden Bereichen unterstützt:

  • Solidarity Sourcing
  • Integration von Vertriebswegen, die benachteiligten Menschen ein Einkommen ermöglicht
  • Ausbildungsangebote im Beauty-Bereich für benachteiligte Gruppen
  • Mentoring und Förderung von Bildung in der Gesellschaft
  • Beschäftigung von Menschen mit Behinderung oder Menschen aus benachteiligten Gruppen

Quelle: ots

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