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IT-Freelancer in Deutschland: Motiviert und umsatzstark

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München  

IT-Freelancer in Deutschland konnten ihren Umsatz im letzten Jahr steigern. Sie kommen gerade in den Branchen zum Einsatz, die durch einen starken Fachkräftemangel gekennzeichnet sind. Ihre sehr guten Verdienstmöglichkeiten und Karriereoptionen äußern sich in einem hohen Maß an Zufriedenheit mit der Selbstständigkeit. Während Großunternehmen bereits auf das Spezialwissen von Freelancern setzen, nutzen mittelständische Unternehmen deren Potenzial bisher noch kaum. Dies sind die Ergebnisse der großen GULP Stundensatz-Umfrage 2014, an der 2.046 IT-/Engineering-Selbstständige teilgenommen haben.

Quellenangabe: "obs/GULP Information Services GmbH"
Quellenangabe: „obs/GULP Information Services GmbH“

Hoher Verdienst und positive Zukunft

Im Durchschnitt erwirtschaftete ein Freelancer durchschnittlich über 125.000 Euro, das sind knapp über einem Prozent mehr als im Vorjahr. Abzüglich der Aufwendungen z.B. für die Altersvorsorge, Versicherungen, Weiterbildung und ähnlichem, blieben jeweils mehr als 70.000 Euro als Netto-Einkommen. Dieses Einkommen erwirtschafteten die IT-/Engineering-Experten mit einem Stundensatz von durchschnittlich 80 Euro, einem Euro mehr als vor einem Jahr. Nur etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer (33,1 Prozent) arbeitet für Stundensätze von unter 70 Euro, über 16 Prozent rechnen mehr als 100 Euro pro Stunde ab. Insgesamt schauen die Freelancer positiv in das Jahr 2014 und bestätigen die gute Entwicklung im IT-Markt. Fast die Hälfte aller Befragten geht davon aus, dass sie ihren Stundensatz anheben können (48,0 Prozent).

Freelancer lindern Fachkräftemangel

Laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM), gibt es derzeit in Deutschland rund 39.000 offene und schwer zu besetzende Stellen für IT-Experten(1). 75 Prozent der deutschen IT-Unternehmen mit freien Stellen suchen Software-Entwickler, jedes dritte versucht Administratoren, jedes vierte Qualitätsmanager zu gewinnen. In den Anwenderbranchen besteht überwiegend Bedarf an Administratoren sowie an Projektmanagern und IT-Beratern. Dies spiegelt sich auch in den Einsatzgebieten der Freelancer wieder: Knapp 39 Prozent der Freiberufler sind als Software-Entwickler in Projekten tätig. 20 Prozent agieren als Berater und 15 Prozent als Projektmanager oder -leiter. Mit diesen drei Rollen sind bereits drei Viertel (73,6 Prozent) der IT-/Engineering-Selbstständigen erfasst. Sie dämpfen damit einen Teil des Fachkräftemangels ab.

Überzeugte Selbstständigkeit

„IT-/Engineering-Freelancer in Deutschland sind in einer sehr guten Position: Sie sind hoch qualifiziert und werden eingesetzt, um Lastspitzen auszugleichen oder Spezialwissen in die Unternehmen zu holen. Dies spiegelt sich wiederum nicht nur in ihren sehr guten Verdienstmöglichkeiten und Karriereoptionen wieder, sondern auch in ihrer überaus hohen Zufriedenheit“, sagt Stefan Symanek, Marketing-Leiter von GULP. Nahezu alle (93,6 Prozent) IT-/Engineering-Freelancer sind aus Überzeugung selbstständig und fast ebenso viele (88,4 Prozent) sind mit ihrer momentanen beruflichen Situation zufrieden. Knapp 80 Prozent der Teilnehmer an der GULP Stundensatz-Umfrage sind der Meinung, dass einem IT-Selbstständigen unterm Strich mehr zum Leben übrig bleibt als einem Festangestellten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass knapp zwei Drittel derzeit eine Festanstellung ablehnen würden – auch bei guten Konditionen.

IT-Wirtschaft und Großunternehmen setzten auf Freelancer, Mittelstand zurückhaltend

Vor allem Unternehmen aus der IT-Branche beauftragen häufig Freelancer – sie vergaben im vergangenen Jahr über 16 Prozent aller Aufträge. Mit geringem Abstand folgen Banken & Finanzinstitute (13,9 Prozent) sowie Unternehmen aus dem Automotive-Segment (11,8 Prozent). Insgesamt werden allein in diesen drei Branchen 42 Prozent der Freelancer-Projekte abgewickelt.

Im vergangen Jahr erhielten die Freelancer ihre Aufträge vorwiegend (48,3 Prozent) von Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten weltweit. Mittelständische Unternehmen verlassen sich seltener auf externes Wissen. Zwar ist der Personalbedarf je Unternehmen dort geringer, doch gerade hier fehlt oft Spezialwissen, das für zeitlich begrenzte Projekte benötigt wird und das Freelancer mitbringen. Doch es gibt erste Anzeichen für eine Trendwende: In Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten wurden im letzten Jahr 14 Prozent der Freelancer-Projekte durchgeführt und damit knapp 6 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr.

Quelle: ots

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