Neuss – Dr. Joerg Dederichs, Personaldirektor des Multitechnologie-Konzerns 3M, war eines der Jurymitglieder, die gestern Abend in Frankfurt den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft überreicht haben. Mit dem „Ersten Innovationspreis der Welt“ werden Unternehmen und Persönlichkeiten für herausragende innovative Leistungen ausgezeichnet.
Zu den Preisträgern zählten BMW AG (Kategorie „Großunternehmen“), die AfB gemeinnützige GmbH (Kategorie „Innovative Personalkonzepte“), die DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co KGaA (Kategorie „Mittelständische Unternehmen“) und die Abberior Instruments GmbH (Kategorie „Start-up-Unternehmen“). Der Sonderpreis „Innovativster CEO International“ ging an Jeff Bezos, Gründer und Präsident des US-amerikanischen Unternehmens Amazon.com.
Joerg Dederichs von 3M betonte die Notwendigkeit, den Fokus der Innovationsbemühungen in Deutschland breiter zu fassen: „Wir konzentrieren uns gerade in Deutschland zu stark auf Produktinnovationen. Wir müssen uns weitaus mehr mit den Voraussetzungen innovativer Leistungen befassen. Insofern begrüße ich sehr, dass mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft auch innovative Personalkonzepte gewürdigt werden.“
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen seien der Nährboden für Innovationen. Wer nicht bereit sei, entsprechende Freiräume einzuräumen und Eigeninitiative zu fördern, dürfe auch keine innovative Spitzenleistungen der Menschen erwarten. „Wenn der Großteil der Manager in deutschen Industrieunternehmen das Arbeitsumfeld für Innovationen kritisch beurteilt, wie einer aktuellen Studie zu entnehmen ist, dann ist das ein Alarmsignal.“ Dederichs selbst vertritt mit 3M ein Unternehmen, das höchsten Wert auf die Kraft der Unternehmenskultur legt.
Quelle: ots