Hamburg – Goodgame Studios, Deutschlands führender Entwickler und Anbieter von Spielesoftware, veröffentlicht heute die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2014. Das unter der rechtlichen Einheit Altigi GmbH firmierende Unternehmen erwirtschaftete demnach im Gesamtjahr 2014 einen Umsatz von 202,09 Millionen Euro. Im Vorjahresvergleich hat Goodgame Studios den Umsatz von damals 102,62 Millionen Euro um 97 Prozent knapp verdoppelt.
Noch erfolgreicher entwickelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Mit 34,79 Millionen Euro lag es 160 Prozent über dem Wert des Gesamtjahres 2013 von 13,38 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge konnte ebenfalls im selben Zeitraum um 4 Prozentpunkte auf 17 Prozent gesteigert werden.
Zur positiven Geschäftsbilanz hat insbesondere die konsequente Weiterentwicklung bestehender Erfolgstitel beigetragen.
Knapp zwei Jahre nach ihrem Erscheinen ist die mobile App Empire: Four Kingdoms weltweit die umsatzstärkste App eines deutschen Herstellers. Die weitere Intensivierung von strategischem Performance Marketing hatte zusätzlich starken Einfluss auf die positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Dies spiegelt sich auch in der kontinuierlich steigenden Zahl registrierter Nutzer wider, die im Geschäftsjahr 2014 von rund 170 Millionen auf 245 Millionen stieg.
„Das vergangene Jahr war ein weiteres Rekordjahr für Goodgame Studios. Unsere äußerst positive Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis zeigt, dass unser Geschäftsmodell nachhaltiges Wachstum ermöglicht. Wir verfolgen bei der Entwicklung und Vermarktung unserer Spiele einen datengestützten Ansatz, der uns ständige Optimierungen und skalierbare operative Prozesse erlaubt“, kommentiert Dr. Kai Wawrzinek, CEO und Mitgründer von Goodgame Studios.
Starkes Mitarbeiterwachstum Parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung verdoppelte sich die Mitarbeiterzahl im Geschäftsjahr 2014 knapp von 609 auf 1168 Angestellte. Im Rahmen der Unternehmensstrategie plant Goodgame Studios dieses Wachstum auch im Geschäftsjahr 2015 fortzusetzen und die Belegschaft um 400 Mitarbeiter auf 1600 zu steigern.
„Unser kontinuierliches Personalwachstum ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolgsrezepts. Wir sind der Überzeugung, dass sich höhere Umsätze nur mit steigenden Mitarbeiterzahlen erzielen lassen. Erst so werden Kapazitäten geschaffen, um Wachstum nachhaltig zu gestalten“, erklärt Dr. Christian Wawrzinek, COO und Mitgründer von Goodgame Studios, den großen Personalbedarf.
Gerüstet für weiteres Wachstum
Anfang dieses Jahres hat Goodgame Studios die Weichen gestellt, das Wachstum auch in Zukunft fortzusetzen. Das Unternehmen hat sich eine neue Organisationsstruktur für die Spieleentwicklung gegeben. Künftig werden neue Produkte in autarken Studios entwickelt. Die auf bestimmte Genres spezialisierten Entwicklungseinheiten verbleiben unter dem Dach von Goodgame Studios, verfügen aber über eigene Ressourcen für die Spieleproduktion. Das Ziel der neuen Struktur ist es, noch effizienter und schneller neue Erfolgstitel zur Marktreife zu bringen und sie erfolgreich einzuführen.
Der Free-to-play-Spezialist plant in Zukunft noch mehr Spielegenres abzudecken. Im Fokus stehen dabei vor allem Produkte für mobile Plattformen, wie beispielsweise Puzzler. Aber auch die konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Strategiesegments wird in der neuen Struktur vorangetrieben. Darüber hinaus hat das Unternehmen begonnen, Titel für das Core-Gaming-Segment zu entwickeln.
Neben dem übergeordneten Fokus auf die Spieleentwicklung hat die Intensivierung des weltweiten Rollouts bestehender und neuer Spiele eine hohe Priorität. Vor allem auf den asiatischen Wachstumsmärkten will der Entwickler Marktanteile hinzugewinnen.
Die für 2015 geplanten Investitionen erfolgen aus dem Cashflow des Unternehmens.
„Unser Ziel ist es noch schneller am Markt zu agieren, um Wachstumspotentiale voll auszuschöpfen. Mit einem möglichst umfassenden Produktportfolio, das unterschiedliche Spielervorlieben weltweit bedient, wollen wir für noch mehr potentielle Spieler relevant werden. Dabei bleiben wir dem disruptiven Free-to-play-Prinzip treu und werden es weiter perfektionieren.
Wir sehen für Free-to-play das mit Abstand größte Marktpotential in der sich rasant verändernden Spielebranche“, so Dr. Kai Wawrzinek.
Quelle: ots