Berlin – Als Schaufenster der deutschen und der internationalen Land- und Ernährungswirtschaft ist die Internationale Grüne Woche in Berlin in jedem Januar ein echter Publikumsmagnet. Mehr als 400.000 Besucher werden auch in diesem Jahr in den Hallen unter dem Funkturm erwartet. Ein fester Bestandteil des fachlichen Ausstellungsprogramms ist seit mehreren Jahren die Fachschau nature.tec, die vom Deutschen Bauernverband, dem Bundesverband BioEnergie und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft organisiert wird.
In der Halle 5.2a präsentieren zahlreiche Ministerien, Institutionen, Verbände und Unternehmen vom 17. bis 26. Januar 2014 auf 3.000 Quadratmetern Innovationen rund um die stoffliche und energetische Nutzung von Agrar- und Forstrohstoffen unter dem Motto „Neue Energie und neue Produkte sind unser Feld“. Ziel der „nature.tec 2014“ ist eine umfassende Darstellung der nachhaltigen Erzeugung und Verwendung nachwachsender Rohstoffe sowie der Bedeutung der Bioenergie für eine zukunftsträchtige Energieversorgung und Mobilität. Insbesondere im Hinblick auf die wichtige Rolle, die nachwachsende Rohstoffe für die Energiewende besitzen, werden im Nachgang der Bundestagswahl zahlreiche Politikerbesuche in der Fachschau erwartet. Neben Politikern und Fachbesuchern wendet sich die nature.tec mit einem interessanten und an vielen Stellen interaktiven Informationsangebot selbstverständlich auch direkt an Endverbraucher. So bieten die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe und auch andere Aussteller wie der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft spezielle Schülerprogramme an. Die Fraunhofer-Gesellschaft, die mit insgesamt sechs ihrer Einrichtungen und dem Spitzencluster BioEconomy vertreten ist, demonstriert die Entstehung hochwertiger Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen und organischen Reststoffen. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Verarbeitung und Modifizierung von Zellulose, Hemizellulose und Lignin.
Die „nature.tec 2014“ ist in insgesamt fünf Schwerpunktbereiche eingeteilt. Neben den Energiethemen Biogas, Biokraftstoffe und Holzenergie befassen sich die Bereiche Biowerkstoffe und Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen mit der stofflichen Nutzung. Zu den Ausstellern, die das gesamte Spektrum von der Pflanzenzüchtung bis zu den verschiedenen stofflichen und energetischen Einsatzbereichen abdecken, zählen unter anderem das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, führende Bundesverbände aus den Bereichen Bioenergie, Biokraftstoff und Biogas, die von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnete Wanderausstellung BAUnatour und viele weitere Unternehmen und Organisationen.
Quelle: ots