AktuellFeatured

engineerING card – der europäische Berufsausweis

ARKM.marketing

Flexibilität und Mobilität, bereit sein, sich auf Neues einzulassen, Unbekanntes als Herausforderung zu sehen, sind heute Grundvoraussetzungen und wichtige Faktoren für ein erfolgreiches Berufsleben. Für Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge wird das Arbeitsumfeld immer globaler. Industrieunternehmen, auch kleinere und mittlere, agieren wie selbstverständlich auf europäischen Märkten, Ingenieurdienstleister und Ingenieurbüros engagieren sich zunehmend in internationalen Projekten. Immer wichtiger wird es für Ingenieurinnen und Ingenieure, Erfahrungen im Ausland zu sammeln und sich damit für einen internationalen Einsatz in Unternehmen und Projekten zu qualifizieren. Aber wie sieht die Praxis aus?

Quelle: Presseanzeiger
Quelle: Presseanzeiger

Rein bürokratische Hindernisse beschränken in Europa die berufliche Mobilität – Studienabschlüsse, Berufsqualifikationen und Bildungsnachweise müssen in höchst aufwändigen Anerkennungsverfahren langwierig geprüft werden. Um diesen Missstand möglichst schnell zu beseitigen, hat die EU-Kommission Ende 2011 offiziell einen Vorschlag zur Modernisierung der Berufsanerkennungsrichtlinie vorgelegt. Durch transparente, schnelle und zuverlässige Verfahren der Berufsanerkennung soll die Mobilität von Arbeitskräften unterstützt und das Zusammenwirken der Mitgliedstaaten bei der Realisierung eines gemeinsamen Binnenmarkts gestärkt werden. Kernstück der Novellierung ist die Einführung eines „Europäischen Berufsausweises“. Vor diesem Hintergrund hat der VDI – Verband Deutscher Ingenieure bereits vor drei Jahren die Initiative ergriffen und von der Dachorganisation der europäischen Ingenieurverbände FEANI das Mandat erwirkt, erstmals einen solchen Ingenieur-Ausweis zu erstellen: die engineerING card.

Die engineerING card kann in Deutschland jeder beantragen, der über einen Abschluss an einer staatlich anerkannten deutschen Hochschule in einem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang verfügt. Abschlusszeugnisse und nach Wunsch auch Nachweise über einschlägige Berufserfahrung sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen werden durch ein Fachgremium auf Anerkennung geprüft und anschließend in einer zentralen Datenbank erfasst. Die engineerING card dient zur Dokumentation erworbener Ausbildungs- und Berufsqualifikationen. Ob diese ausreichen, um bestimmte Ingenieurtätigkeiten auszuführen, wird nicht auf dem Ausweis festgeschrieben und kann in den einzelnen Ländern unterschiedlich geregelt werden. Er garantiert Personalverantwortlichen in ganz Europa aber die nötige Transparenz und einen übersichtlichen und zertifizierten Nachweis sämtlicher Qualifikationen der Bewerber – alles auf einen Blick. Damit wird die engineerING card zur persönlichen Eintrittskarte für die Karriere, weist man sich mit ihr doch eindeutig als qualifizierter Ingenieur aus. Es erleichtert in Europa die Bewerbung und erhöht die Chancen auf ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch.

Die Ausbildungs- und Berufsqualifikationen werden durch eine unabhängige, mit renommierten Experten besetzte Registerkommission aus Wissenschaft und Wirtschaft festgestellt und mit Ausstellung der engineerING card anerkannt. Zu der Trägergemeinschaft der Registerkommission gehören u. a. der VDI – Verein Deutscher Ingenieure, der ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine und die Bundesingenieurkammer, die mehr als 250.000 Ingenieure vertreten. Wer seinen Ingenieur-Ausweis vorlegt, beseitigt damit automatisch alle möglicherweise aufkommenden Zweifel über die Qualität der Qualifikationen -und das über die Grenzen Deutschlands hinweg. Denn die Informationen des Ingenieur-Ausweises entsprechen den europäischen Standards und europaweit abgestimmten Akkreditierungskriterien für Ingenieurstudiengänge. Nach dem erfolgreichen Start der engineerING card in Deutschland und den Niederlanden haben bereits zehn europäische Länder die Karte eingeführt.

Daniel Redanz, Vorstandsmitglied der Imperia AG, begrüßt die engineerING card ausdrücklich: „Als einer der führenden Software-Hersteller für Content Management und Product Information Management Systeme suchen wir neben IT-Fachkräften ständig gut ausgebildete Ingenieure, auch aus dem Ausland. Die engineerING card hilft uns bei der Personalauswahl, weil wir die Qualifikationen eines Bewerbers besser einschätzen können.“

Quelle: Presseanzeiger

ARKM.marketing

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich willige ein, dass meine Angaben aus diesem Kontaktformular gemäß Ihrer Datenschutzerklärung erfasst und verarbeitet werden. Bitte beachten: Die erteilte Einwilligung kann jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@sor.de (Datenschutzbeauftragter) widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"