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Energieeffizienz als Chance

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v.l.: Gregor Sieveneck, Dr. Jörg Albert, Simon Sdahl und Herbert Schulte

Intensiver Informationsaustausch bei der NRW.Bank

Düsseldorf, 26.06.2012. Auf Einladung des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der nordrhein-westfälischen NRW.Bank traf sich am Dienstag der Düsseldorfer Mittelstand zum Energiedialog. Eine Reihe praxisnaher Vorträge eröffnete neue Handlungsoptionen und wies damit Wege zur Projektfinanzierung.

Die jüngsten energiepolitischen Entscheidungen, wie der Ausstieg aus der Kernenergie, nehmen Unternehmen und private Haushalte stärker in die Pflicht, die Energiewende aktiv mitzugestalten. Die NRW.Bank, Gastgeber des Abends und einer der wichtigen Kreditmittelpartner des nordrhein-westfälischen Mittelstands, unterstützt die Betriebe bei energetischen Sanierungsprojekten und begleitet sie auf dem Weg zur Ressourceneffizienz. Der Beratungsbedarf wächst mit steigendem Kostendruck, wie die Vortragsreihe des Abends zeigte. Im Anschluss an die Ausführungen von Simon Sdahl, Fördermittelberater der NRW.Bank, präsentierten Energieeffizienzberater Dr. Jörg Albert und Gregor Sieveneck, von den Stadtwerken Duisburg, die Potenziale der Energieeffizienz in Unternehmen. BVMW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte nahm abschließend auch die Politik in der Pflicht, den Mittelstand bei der Bewältigung der bevorstehenden Herkulesaufgabe stärker zu unterstützen: „Es eine zentrale Aufgabe aller Beteiligten, einen Überblick über den Fördermitteldschungel zu schaffen und den Mittelstand aktiv in die Zeit der erneuerbaren Energieträger zu begleiten.

Es fehlt nach wie vor an Orientierung. Die Zinsen sind günstig, jetzt ist Zeit, zu investieren.“ Dennoch müsse die Politik die Betriebe auch finanziell unterstützen, denn gerade kleinere Betriebe stehen vor untragbaren Kostensteigerungen: „Die Idee von Bundesumweltminister Peter Altmaier, mehr mittelständische Betriebe von der EEG-Umlage zu befreien, ist sinnvoll. Wir benötigen einen verlässlichen und berechenbaren Kostenpfad über einen längeren Zeitraum und keine ungeplanten Wendemanöver wie es in der Solarförderung diskutiert wird. Andernfalls wird die Energiewende nicht zu stemmen sein“, so Schulte.

 

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