Berlin (ots) – In Deutschland gibt es mittlerweile über 900 Erdgastankstellen. Mehr als die Hälfte davon wurde mit der Unterstützung von erdgas mobil realisiert. Die Initiative führender Energieversorger engagiert sich seit Jahren für Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff und hat nun – kurz nach dem zehnjährigen Jubiläum – das 500. Erdgastankstellenprojekt in Hamburg zum Abschluss gebracht. Es befindet sich in der der Kieler Straße auf dem Gelände der Aral-Tankstelle.
Von Anfang an gehörte es zu den Hauptanliegen von erdgas mobil, den Ausbau des Erdgastankstellennetzes in Deutschland voranzutreiben. „Dass wir in Hamburg nun das 500. Projekt erfolgreich auf den Weg gebracht haben, ist ein Meilenstein“, sagt Geschäftsführer Dr. Olaf Rumberg. Es zeigt, dass die Nachfrage nach Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff wächst und immer mehr Energieversorger das Thema Erdgasmobilität vorantreiben.
Statistisch betrachtet hat die erdgas mobil GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2002 im Schnitt etwa vier Erdgastankstellenprojekte pro Monat realisiert. „Das ist eine veritable Leistung“, findet Dr. Gerhard Holtmeier, Vorstand der Thüga AG und Vorsitzender des Aufsichtsrats von erdgas mobil. „Erdgas als Kraftstoff stellt neben der Elektromobilität eine wesentliche Säule in der Eco-Mobilität dar, denn der Kraftstoff ist nicht nur umweltschonend, es handelt sich auch um eine technisch ausgereifte und sofort verfügbare Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen, mit der es gelingen kann, die Erdölabhängigkeit deutlich zu reduzieren.“ Dass erdgas mobil bereits das 500. Erdgastankstellenprojekt realisiert hat, zeige deutlich das Vertrauen, welches der Initiative seitens der Energieversorger entgegengebracht wird.
„Erdgasfahrzeuge können einen wichtigen Beitrag zur langfristigen CO2-Senkung im Verkehrsbereich leisten“, unterstreicht Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Die Umwelt- und Klimavorteile von Erdgas ließen sich zudem steigern, wenn Bio-Erdgas beigemischt wird. „Schon 20 Prozent beigemischtes Bio-Erdgas reichen aus, um den CO2-Ausstoß gegenüber Benzin um 40 Prozent zu senken“, so Müller. Derzeit ist an jeder vierten Erdgasstation das regenerative Pendant in unterschiedlicher Beimischung erhältlich. Dass erdgas mobil den Ausbau des Erdgastankstellennetzes seit zehn Jahren unterstützt, begrüßt sie daher.
Bei einem Großteil der von der Initiative umgesetzten Tankstellenprojekte wurde neben der Lieferung der Anlagentechnik auch die komplette Projektkoordination übernommen – von der Planung und Baugenehmigung über die Installation und Bauüberwachung bis hin zur Inbetriebnahme und Einrichtung des Kassensystems. „Auf diese Weise konnten wir in den letzten zehn Jahren umfangreiches Know-how rund um den Bau von Erdgastankstellen aufbauen“, so Projektleiter Jens Steuber. Dies sei eine ideale Voraussetzung, um gemeinsam mit den Tankstellenbetreibern den Ausbau der Infrastruktur in Deutschland künftig noch weiter voran zu bringen.
Mittlerweile hat sich erdgas mobil darüber hinaus zu einem breit aufgestellten Dienstleistungsunternehmen entwickelt, das Energieversorgern und Stadtwerken in den Bereichen Vertrieb, Kommunikation und Produktmanagement rund um das Thema Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff unterstützend zur Seite steht.
