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Bauliche Vermögenswerte tragen mit 27 Billionen US Dollar zur Weltwirtschaft bei

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Darmstadt – 40% des BIP generierten bauliche Vermögenswerte (built assets) in 30 untersuchten Ländern, darin enthalten sind Gebäude und Infrastruktureinrichtungen.

In Schwellenländern stieg dieser Prozentsatz sogar auf 45% des BIP, während er in Industrieländern auf 36% sank.

Quellenangabe: "obs/ARCADIS Deutschland GmbH"
Quellenangabe: „obs/ARCADIS Deutschland GmbH“

Mexiko und die Türkei generierten den größten Teil ihres BIP durch ihre baulichen Vermögenswerte. Hier lag der Prozentsatz bei mehr als 60%.

Russland ist bei der Generierung des BIP am wenigsten von baulichen Vermögenswerten abhängig. Nur 14% der Wirtschaftsleistung des Landes sind auf bauliche Vermögenswerte zurückzuführen.

Chinas bauliche Vermögenswerte trugen im Jahr 2013 mit 6,9 Billionen US Dollar 53% zum BIP bei. Prognosen zufolge wird dieser Prozentsatz in 2014 sogar auf 7,4 Billionen US Dollar steigen.

Singapur erwirtschaftet in der Gruppe der untersuchten Länder das größte Pro-Kopf-Einkommen aus baulichen Vermögenswerten, nämlich 29.500 US Dollar.

Laut einer heute veröffentlichten Studie von ARCADIS, dem führenden globalen Planungs- und Beratungsunternehmen für natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte, generierten bauliche Vermögenswerte im Jahr 2013 Gesamteinnahmen in Höhe von 27,1 Billionen US Dollar.

Der zugrundeliegende Built Asset Performance Index – als globaler Leistungsindex für bauliche Vermögenswerte, zusammen mit dem CEBR (Centre for Economics and Business Research) entwickelt – untersucht die Wertschöpfung, die in 30 Ländern durch Gebäude, Infrastruktur und andere Anlagegegenstände generiert wird. Diese 30 Länder stellen zusammen 82% des weltweiten BIP dar.

Laut der Studie werden durchschnittlich 40% des globalen BIP von baulichen Vermögenswerten generiert. Dieser Anteil variiert in Abhängigkeit von der Reife bzw. dem Entwicklungsgrad der Wirtschaft des jeweiligen Landes. In Schwellenländern, die tendenziell abhängiger von der Industrieproduktion sind, stieg der Prozentsatz des BIP aus baulichen Vermögenswerten auf 45%. Die abhängigsten Länder waren Mexiko und die Türkei, bei denen sich die Einnahmen aus baulichen Vermögenswerten auf mehr als 60% des BIP beliefen.

Industrieländer sind dagegen weniger von baulichen Vermögenswerten abhängig. Hier liegt der Durchschnitt bei 36% des BIP. Russland hängt mit nur 14% am wenigsten von baulichen Vermögenswerten ab. Der weitaus größte Anteil des Bruttoinlandsproduktes ist dort auf Löhne und Gehälter, Einkünfte aus immateriellen Vermögenswerten und Einnahmen aus natürlichen Ressourcen zurückzuführen.

David Sparrow, Global Director Multinational Client Program bei ARCADIS: „Bauliche Vermögenswerte wie z.B. Verkehrs(umschlags)knoten für Warenverkehr, produktive Industriezentren und qualitativ hochwertige Wohn- und Gewerbeimmobilien tragen alle positiv zur Wirtschaftsleistung eines Landes bei. Unser Bericht zeigt zum ersten Mal ein vollständiges Bild der wirtschaftlichen Leistung dieser Bereiche und bewertet, wie effektiv verschiedene Wirtschaftssysteme diese ihnen zur Verfügung stehenden baulichen Vermögenswerte nutzen.“

Insgesamt bezog China mit 6,9 Billionen US Dollar den in der Summe größten Beitrag zu einer nationalen Wertschöpfung aus baulichen Vermögenswerten. Prognostiziert wird ein Anstieg dieser Summe in 2014 auf 7,4 Billionen US Dollar. Obwohl die USA das größte Wirtschaftssystem der Welt sind, generierten die baulichen Vermögenswerte in diesem Land mit 5,5 Billionen US Dollar weitaus weniger Wertschöpfung. Damit sind die USA aber Indien und Japan noch weit voraus, die auf den Plätzen drei und vier liegen.

Quelle: ots

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