Aufstehen und groß handeln ist cooler als rumhängen und sich kleinmachen. Wer nach der Schule etwas Besseres vorhat als „irgendwas mit Technik“ oder „irgendwas mit Handel“, für den ist eine Ausbildung im Technischen Handel möglicherweise der beste Weg in die persönliche Zukunft. Ob als Groß- und Außenhandelskaufmann/frau, Büro- bzw. Industriekaufmann/frau oder als Fachkraft für Lagerlogistik – in jeder dieser Ausbildungen markieren die Begriffe Großhandel, Büroarbeit, Industriekunden, Lager und Logistik die Bandbreite eines Berufes, der alles ist – außer langweilig.
Beschaffung für Profis
Technischer Handel – nie gehört? Das ist kein Wunder. Hier kaufen keine Amateurkunden ein, sondern Profikunden, nämlich die Einkäufer aus der Industrie, anderen Gewerbeunternehmen und der Öffentlichen Hand. Der Technische Handel hat (fast) alles im Angebot, was Firmen für ihre tägliche Arbeit brauchen, ob persönliche Schutzausrüstungen, Antriebstechnik, Betriebsbedarf, Gummi- und Kunststofftechnik, Schlauch- und Armaturentechnik, Dichtungen oder chemisch-technische Produkte. In der Regel Produkte mit Beratungspotenzial. Deshalb müssen sich die Mitarbeiter im Technischen Handel nicht nur mit den Dienstleistungen des Handels gut auskennen, sondern auch mit den Produkten, die sie handeln, und der Welt, in der diese Produkte eingesetzt werden.
Nach der Ausbildung die Weiterbildung
Ausbildungsplätze im Technischen Handel sind besonders begehrt. Umgekehrt wird aber auch besonderer Wert darauf gelegt, motivierte, ausbildungswillige und ausbildungsfähige Azubis zu erhalten. Um die Besten zu gewinnen, haben die Technischen Händler ihre Türen mit der Ausbildungsplatzbörse unter www.tectop-vth.de weit geöffnet. Hier finden Schüler des Abschlussjahrgangs online Unternehmen des Technischen Handels in ihrer Region mit offenen Ausbildungsplätzen. Und unter www.vth-verband.de finden Sie einen youtube-Film, der Kompetenz und Leistungsprofil des Technischen Handels beschreibt. Eine Kompetenz, die natürlich mit dem Abschluss der Ausbildung nicht ihren letzten Stand erreicht hat. Die persönliche Weiterbildung und Weiterentwicklung sind notwendig, erwünscht und wird gefördert – mit zahlreichen Fortbildungskursen ebenso wie mit der ständig aktualisierten Online-Warenkunde.
Quelle: akz