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Equal Pay Day 2016: Starke Fachkräftenachfrage führt zu mehr Lohngerechtigkeit

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Düsseldorf – Männer verdienen in Deutschland immer noch deutlich mehr als Frauen – das gilt auch im Fachkräftebereich. Laut einer aktuellen Studie der Online-Jobbörse StepStone liegt der Pay Gap zwischen männlichen und weiblichen Fach- und Führungskräften bei 29 Prozent – und damit 7 Prozent höher als der vom Statistischen Bundesamt berechnete Gehaltsunterschied aller Erwerbstätigen in Deutschland. Aber: In vielen Berufen, in denen Fachkräfte besonders stark nachgefragt sind, fällt der Gender Pay Gap vergleichsweise gering aus. So liegt er bei IT-Fachkräften bei 7 Prozent und bei Ingenieuren bei 13 Prozent. Wesentlich größer ist die Gehaltskluft in Bereichen wie Marketing (24 Prozent) und Vertrieb (25 Prozent), in denen das Angebot auf dem Fachkräftemarkt die Nachfrage eher übersteigt.

Quellenangabe: "obs/StepStone Deutschland GmbH"
Quellenangabe: „obs/StepStone Deutschland GmbH“

„Wo die Nachfrage nach hoch qualifizierten Fachkräften steigt, entwickeln sich auch die Gehälter positiv. Von dieser Tendenz, die wir im gesamten Fachkräftemarkt beobachten, scheinen auch weibliche Fachkräfte zu profitieren“, kommentiert Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer der Jobbörse StepStone. „Unternehmen suchen heute in manchen Bereichen händeringend Spezialisten. Entsprechend qualifizierte Frauen befinden sich also in einer guten Ausgangslage für die Jobsuche oder die nächste Gehaltsverhandlung.“

IT-Fachkräfte: Frauen beim Gehaltsniveau fast gleich auf

Bei IT-Fachkräften geht die Gehaltsschere deutlich weniger auseinander als in anderen Berufen: Männliche IT Fachkräfte bringen es auf ein Jahresverdienst von 57.030 Euro, weibliche Fachkräfte auf 53.090 Euro.

Auch bei den Ingenieuren und technischen Berufen sind die Unterschiede vergleichsweise niedrig: Männer verdienen 58.440 Euro pro Jahr, Frauen 51.840 Euro.

Fast 12.000 Euro Gehaltsdifferenz im Vertrieb

Während männliche Fachkräfte im Vertrieb jährlich im Durchschnitt 57.110 Euro nach Hause bringen, liegt das Jahresgehalt ihrer Kolleginnen fast 12.000 Euro darunter – bei 45.700 Euro.

Bei Marketing-Experten fällt die Differenz kaum geringer aus als im Vertrieb. Männer kommen auf ein durchschnittliches Jahressalär von 55.940 Euro, Frauen lediglich auf 45.250 Euro.

Quelle: ots

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