Edeka-Spot #heimkommen von tempomedia und Jung von Matt ist Deutschlands „Bester Werbefilm 2016“
Hamburg – Das Hamburger Curio-Haus bot am Freitagabend den perfekten Rahmen für die Premiere des Deutschen Werbefilmpreises an der Elbe. Bei der Preisverleihung des bedeutenden Bewegtbild-Awards dominierte der Edeka-Spot #heimkommen von der Produktionsfirma tempomedia und der Werbeagentur Jung von Matt. Der Abräumer des Abends wurde von der Jury nicht nur zum „Besten Werbefilm“ gewählt, sondern gewann auch noch den „Hatto“ in der Kategorie „Best of Digital Content“. Jury-Präsident Guido Heffels: „Werbefilme müssen eine Bedeutung für die Menschen haben und über den Bildschirm hinaus wirken. Dies ist dem Edeka-Spot dieses Jahr am besten gelungen.“
Auch in diesem Jahr kamen wieder mehr als 500 Teilnehmer aus namhaften Film- und TV-Produktionen sowie der Agentur- und Medienbranche, die von Regisseur Ole Peters mit einer spektakulären 180°-Projektion in einer Segeltuchkuppel überrascht wurden. Damit griff das kreative Konzept die neue Wettbewerbskategorie „Best Of Digital Content“ visuell auf und vermittelte dem Publikum das Gefühl, „mittendrin“ im Film zu sein. Durch die Veranstaltung führte die TV-Moderatorin Susanne Reimann. Als Showact war der Hamburger Poetry-Slammer David Friedrich geladen.
Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf den Themen Talentförderung und Werbefilmnachwuchs. Bester Nachwuchswerbefilm wurde der bereits vielfach gefeierte Spot „Dear Brother“ für Johnny Walker von Dorian Lebherz und Daniel Titz von der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Rahmen der Verleihung wurde auch der Gewinner des Förderpreises der Deutschen Werbefilmakademie (DWA) für die beste noch nicht realisierte Filmidee bekannt gegeben und geehrt. Simon Glass hatte die Fachjury am Vormittag in einem Live Pitch von seinem Konzept „All I Meat“ überzeugt. Neben 20.000 Euro zur Realisierung des Projekts und der fachlichen Unterstützung durch die Akademiemitglieder kann er sich über die Plazierung seines Spots in ausgewählten Kinos durch den Kinovermarkter Werbeweischer im Mediawert von 15.000 Euro freuen. Erik Ström, der mit seinem Konzept „Killing The Tire Swing“ den DWA Förderpreis 2015 gewonnen hatte, präsentierte den fertigen Spot erstmals auf der großen Leinwand. Darüber hinaus hatte das DWA Speed-Recruiting Premiere, bei dem Nachwuchstalente verschiedener deutscher Hochschulen die Chance erhielten, sich und ihre Arbeiten bekannten Produzenten zu präsentieren.
Auf der After-Show-Party im Anschluss an die Preisverleihung feierten die Werbefilm-Stars von morgen dann gemeinsam mit den Hatto-Gewinnern 2016 den gelungenen Einstand des Deutschen Werbefilmpreises in der Hansestadt.
Dr. Carsten Brosda, Staatsrat der Senatskanzlei für Medien und Digitalisierung: „Bewegtbild wird für die gesamte Medienbranche immer wichtiger, das gilt gerade auch für die digitale Werbung. Der Deutsche Werbefilmpreis passt hervorragend zu Hamburg, weil er handwerkliche und kreative Leistungen sowohl aus der Kommunikations- als auch aus der Filmwirtschaft prämiert. Wir freuen uns sehr über dieses neue Highlight im städtischen Veranstaltungskalender.“
„Die Premiere des Deutschen Werbefilmpreises in Hamburg ist mehr als geglückt, nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Einreichungen haben sich deutlich gesteigert“, so Tony Petersen, Vorstandsmitglied der Deutschen Werbefilmakademie. „Die neue Kategorie ‚Best of Digital Content‘ hat uns gezeigt, dass offenere neue Formate auch wieder mehr Raum für Kreativität schaffen. Richtig Hoffnung macht uns in diesem Jahr auch die Kategorie ‚Bester Nachwuchswerbefilm‘.“
Über die Deutsche Werbefilmakademie (DWA) Die eigenständige und unabhängige Deutsche Werbefilmakademie e.V. wurde im Juni 2013 von den im Verband organisierten Werbefilm- und Postproduzenten gegründet. Nach Vorbild der amerikanischen und deutschen Filmindustrie bietet sie dem deutschen Werbefilm ein Forum und trägt der wachsenden Bedeutung der Bewegtbildkommunikation Rechnung. Ihr Ziel ist es, Qualität zu sichern, Talente zu fördern, herausragende Arbeiten auszuzeichnen, Innovationen voranzutreiben und den interdisziplinären Austausch zu forcieren.
Quelle: ots