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Klare Regelung für Elektroauto-Kaufprämie: Nachfrage nach E-Autos steigt

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Nach langem Hin und Her ist die Förderung der E-Autos endlich geklärt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den Umweltbonus für die kommenden beiden Jahre 2023/24 neu geregelt. Laut Daten von
carwow, dem Neuwagen-Vergleichsportal, stieg mit Bekanntwerden der neuen Regelungen das Interesse an Elektrofahrzeugen enorm an. „Endlich hat das Wirtschaftsministerium die Käufer:innen für dieses Jahr aus der Unsicherheit befreit. Die neue Regelung gibt über das Jahr 2022 eine klare Perspektive und die Folge ist ein wieder steigendes Interesse an E-Autos“, sagt Philipp Sayler von Amende, CEO und Co-Founder von carwow Deutschland.

Unsicherheit war großer Faktor gegen E-Auto-Kauf

Für Kunden ist damit ein entscheidender Bremsklotz aus dem Weg geräumt, was auch die Zahlen zeigen: Im Vergleich zur letzten Woche ist das Interesse an Stromern um 100 % gestiegen. Vorher waren sich viele Menschen unsicher, was die Anschaffung eines E-Autos betrifft. Das zeigt auch eine Umfrage. Demnach sprachen ein Drittel der Befragten davon, mit einem Kauf eines E-Autos zu warten, aufgrund der unklaren BAFA-Prämie.

  • Ich warte mit dem Kauf, aufgrund von langen Lieferzeiten: 20%
  • Ich warte mit dem Kauf, aufgrund von unklarer BAFA-Prämie ab 2023: 33%
  • Ich möchte sobald wie möglich kaufen: 49%
  • Ich warte mit dem Kauf, aufgrund von persönlicher Situation: 14%

Förderdeckel für E-Autos könnte im kommenden Jahr wieder für Unsicherheit sorgen

Die Förderung für E-Autos geht zunächst weiter, wie das BMWK jüngst verkündete. Allerdings mit einigen Änderungen: Für Plugin-Hybride wird die Förderung definitiv zum Ende des Jahres auslaufen. Bei reinen Elektroautos (batterie- oder brennstoffzellenbetrieben) wird der Kauf ab Januar 2023 mit 3.000 Euro (Nettolistenpreis zwischen 40.000 und bis zu 65.000 Euro) beziehungsweise 4.500 Euro (Nettolistenpreis bis 40.000 Euro) bezuschusst. Ab Januar 2024 werden nur noch E-Autos bis zu 45.000 Euro mit 3.000 Euro gefördert.

Zudem plant das Wirtschaftsministerium einen Förderdeckel. Laut den Angaben stünden für die Förderung reiner E-Autos insgesamt 3,4 Milliarden Euro zur Verfügung. 2,1 Milliarden Euro für 2023 und 1,3 Milliarden Euro für 2024.

“Mit dem Förderdeckel für 2023 und 2024 könnte erneut Unsicherheit in den Markt einziehen. Doch jetzt wissen Käufer:innen zumindest den Rahmen und können sich darauf einstellen. Das war vor der Regelung nicht der Fall”, sagt Philipp Sayler von Amende. “Zudem gehen wir davon aus, dass durch den Wegfall der Förderung PlugIns für Privatkunden uninteressanter werden und daher der Plugin-Anteil weiter fallen wird.”

Quelle: Griffel & Co Kommunikation GmbH

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