14. Münchener Forschungspreis für Wirtschaftsprüfung
Deloitte und Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung zeichnen beste Studienarbeiten aus
München – Gestern Abend fand die Preisverleihung des 14. Münchener Forschungspreises für Wirtschaftsprüfung an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) statt. Gemeinsam mit Deloitte verlieh das Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung (RWP) der LMU den Preis für die beste Dissertation „Essays on Board Characteristics, Compensation, and Accounting Choices‟ an Debbie Claassen. Antonia Gruber wurde für die beste Masterarbeit „The effect of tax disclosure quality on market reactions to tax reforms – Evidence from the German Corporate Tax Reform Act 2008‟ ausgezeichnet. Für seine Bachelorarbeit „Comparison of the residual income and abnormal earnings growth models – An empirical test‟ wurde Philipp Unterberger prämiert. Julius Pinckernelle, Director im Bereich Audit Industry bei Deloitte, referierte zum Thema „Audit of the future‟. Prof. Dr. Thorsten Sellhorn, Vorstand des RWP, berichtete über die Neuregulierung der Quartalsberichterstattung und überreichte im Anschluss die Gewinnerurkunden.
„Die Preisträger beleuchten mit ihren hervorragenden Arbeiten den Bereich der Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung aus wissenschaftlicher Perspektive. Als international agierendes Prüfungs- und Beratungsunternehmen sind wir auf hochqualifizierten Nachwuchs angewiesen. Mit dem Forschungspreis würdigen und fördern wir herausragende Studienabsolventen, die sich durch ihren Ehrgeiz und ihre Leistung besonders hervorgetan haben‟, so Prof. Dr. Martin Plendl, CEO Deloitte und Honorarprofessor an der LMU München.
Der Münchener Forschungspreis für Wirtschaftsprüfung wird jährlich an Studierende und Mitarbeiter der LMU vergeben, die hervorragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Wirtschaftsprüfung verfassen. Deloitte fördert die Preisträger mit einem Geldpreis, um so den Wirtschaftsprüfernachwuchs an deutschen Universitäten zu weiteren Forschungsleistungen anzuspornen.
„Für meine Arbeit geehrt zu werden, ist etwas ganz Besonderes. Zum einen ist es eine Anerkennung für meine Leistungen, andererseits gelingt es mir dadurch, einen wertvollen Beitrag für die Forschung im Wirtschaftsbereich zu leisten‟, erklärt Debbie Claassen. In ihrer Dissertation zeigt sie auf, dass Manager durch Anreizverträge und Überwachung ermutigt werden können, homogene Rechnungslegungsentscheidungen zu treffen. Zudem verdeutlicht sie, dass ein Teil der Varianz in den Rechnungslegungsentscheidungen durch persönliche Charakteristika von Managern erklärt werden kann.
„Diese Ehrung ist bisher der Höhepunkt meines Studiums und zeigt mir, dass sich die Bemühungen und Anstrengungen gelohnt haben. Die Tatsache, dass der Preis zudem von einer renommierten Beratungs- und Prüfungsgesellschaft unterstützt wird, verdeutlicht, wie eng Theorie und Praxis in diesem Bereich miteinander verknüpft sind‟, so Antonia Gruber. In ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich mit der Frage, ob eine bessere Offenlegungsqualität von Steuerpositionen in Jahresabschlüssen eine Auswirkung darauf hat, ob Investoren Konsequenzen von Steuerreformen antizipieren.
„Ich fühle mich sehr geehrt, mit dem traditionsreichen Münchener Forschungspreis ausgezeichnet zu werden. Es freut mich, dass meine Arbeit auch außerhalb des universitären Raums Beachtung findet‟, sagt Philipp Unterberger. In seiner Bachelorarbeit untersucht er die historische Genauigkeit der Vorhersage von Aktienpreisen anhand der Residual-Income- und Abnormal-Earnings-Growth-Modelle.
„Gratulation an die Preisträger! Ich freue mich für die Gewinner und bin von den Resultaten sehr beeindruckt. Die Verleihung des Münchener Forschungspreises vom Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung gemeinsam mit Deloitte bietet uns die Möglichkeit, herausragende Abschlussarbeiten entsprechend zu würdigen und die Studierenden für ihren Einsatz in einer Form zu honorieren, die über eine sehr gute Abschlussnote hinausgeht‟, resümiert Herr Prof. Dr. Sellhorn. „Darüber hinaus bietet uns der feierliche Rahmen der Preisverleihung, für den wir Deloitte herzlich danken, die Möglichkeit, auch ein interessiertes Fachpublikum an wissenschaftlichen Erkenntnisbeiträgen unserer Studierenden teilhaben zu lassen.‟
Quelle: Deloitte