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Fairtrade ebnet Weg zum Bio-Siegel

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Über die Hälfte aller Fairtrade-zertifizierten Produkte tragen in Deutschland nicht nur das grün-blaue Siegel des gemeinnützigen Vereins, sondern auch das Bio-Siegel. Die Auswahl der doppelt-gesiegelten Erzeugnisse ist so groß wie vielfältig. Besucherinnen und Besucher der Biofach-Messe in Nürnberg können sich vom 26. bis zum 29. Juli vor Ort von dieser überzeugen.

Fokus auf Honig und Kaffee

Im Fokus der diesjährigen Messepräsenz von Fairtrade Deutschland stehen Kaffee und Honig. „Wie gut die beiden Mehrwerte Bio und Fairtrade harmonieren, wird durch den hohen Bioanteil von rund 74 Prozent bei Kaffee bestätigt“, weiß Claudia Brück, Vorständin Politik und Kommunikation bei Fairtrade Deutschland, zu berichten: „Zwar setzt Fairtrade keinen Bio-Anbau voraus, jedoch lohnt sich die Umstellung langfristig, nicht nur für die Produzentinnen und Produzenten, sondern auch für Umwelt und Klima – also für uns alle.“

Während sich der Bio-Anteil bei Röstkaffee seit Jahren auf hohem Niveau bewegt, trugen nur knapp 4 Prozent des Fairtrade-Honigs im Jahr 2021 auch ein Bio-Siegel. Das möchte das lateinamerikanische Fairtrade-Produzentennetzwerk CLAC ändern: Auf der Biofach präsentiert es die neue Honig-Kampagne und berichtet zudem über das richtungsweisende Projekt „Latina Honey“. Die Veranstaltung findet am 27. Juli um 10:30 am Fairtrade-Stand in Halle 7, Standnummer 7-160, statt.

Nicht nur fair, sondern auch Bio

Rund 58 Prozent der Fairtrade-Lebensmittel waren im vergangenen Jahr zusätzlich auch Bio-gesiegelt. Ganz vorne dabei sind Tee mit 89 Prozent und Kaltgetränke wie Eistees oder Limonaden mit rund 90 Prozent. Häufig ist Fairtrade der erste Schritt auf dem Weg zum Bio-Anbau. Da eine Bio-Zertifizierung während der Umstellung mit vielen Kosten und Ernteeinbußen verbunden ist, sichern der Fairtrade-Mindestpreis und die Prämie für Gemeinschaftsprojekte vor Ort die Produzentinnen und Produzenten ab. So erhalten sie in der Umstellungszeit stabile Preise für ihre Produkte. Darüber hinaus beinhalten die strengen Fairtrade-Standards bereits viele Umweltkriterien. Eine Umstellung ist daher oft der logische nächste Schritt auf dem Weg zu einer noch nachhaltigeren Produktion.

Quelle: Fairtrade Deutschland e.V.

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