Computer - IT-Sicherheit

IT-Prozesse werden einfacher, effizienter und vor allem schneller

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Frankfurt (ots) – Callataÿ Wouters, ein Unternehmen der französischen Sopra Group und ein global führender Anbieter von Softwarelösungen für Banken, diskutierte kürzlich mit zahlreichen Branchenvertretern in Frankfurt die jüngsten IT-Trends und technologischen Innovationen für das „Bankgeschäft der Zukunft“. Hintergrund der Veranstaltung war außerdem der erfolgreiche Markteintritt des belgischen Softwarespezialisten in Deutschland. Innerhalb von nur fünf Monaten Projektausführungszeit wurde im vergangenen Jahr die Kernbankenlösung Thaler bei MoneYou Deutschland eingeführt. Ende Mai 2011 ist MoneYou, eine Marke der ABN AMRO Bank, in Deutschland live gegangen und konnte sich seitdem mit einfachen Sparprodukten auch hierzulande etablieren. In dem Vortrag „MoneYou und Thaler – eine erfolgreiche Symbiose“ gab Liesbeth Rigter, Geschäftsleiterin von MoneYou Deutschland, einen Einblick in die Entwicklung der ersten aktiven Thaler-Anwendung in Deutschland. In einem weiteren Gastvortrag bot Jost Hoppermann, Vice President und Principal Analyst bei der unabhängigen Forschungsfirma Forrester Research, Inc., einen Überblick über die aktuellen technologischen Herausforderungen, denen sich Finanzinstitute stellen müssen.

Schwachstellen in der Banken-IT ergeben sich vor allem durch das große und unüberschaubare Volumen an strukturierten sowie unstrukturierten Informationen, belegen Forrester-Studien. Dabei gleiche die IT-Architektur oftmals einem barocken Schloss; Systeme seien meist sehr alt und wurden über die Jahre hinweg verändert, ohne dass diese Veränderungen notwendigerweise dokumentiert wurden. Es sei besonders wichtig, die Qualität der Daten zu prüfen, die letztendlich als Grundlage für Geschäftsentscheidungen dienen. Die fragmentierte Wertschöpfungskette der Daten müsse transparenter und effizienter werden. Auch in Hinblick auf die fortschreitende Globalisierung von Finanzinstituten sei es wichtig, Prozesse zu simplifizieren. Für die Zukunft erwartet Forrester Research ein „Zeitalter des Kunden“ (Forrester Research, Inc, „Banking IT in 2023 Updated“, 07. September 2011). Banken werden sich den Studien von Forrester zufolge künftig auf „neue“ und entscheidende Kernkompetenzen besinnen müssen, darunter das Pflegen einer persönlicheren Beziehung zum Kunden, Risikomanagement, multinationale Compliance, Produktstrategie und -design sowie komplett automatisierte und vor allem schnellere Geschäftsprozesse (Forrester Research, Inc., „The Future shape of banking architecture in 2023“, 14. November 2008).

Wie ein schlankeres Geschäftsmodell mit einfachen und transparenten Produkten aussehen kann, erläuterte Liesbeth Rigter anhand des Online-Angebots von MoneYou. Bei ihren Sparprodukten setzt die Marke der niederländischen ABN AMRO Bank auf einfache und transparente Angebote von Tagesgeld und Festgeld. Bereits 2008 hatte sich der Online-Anbieter in den Niederlanden für die Kernbankenlösung Thaler entschieden. Beim Markteintritt in Deutschland habe man das niederländische Modell kopiert, mit Ausnahme von deutschlandspezifischen regulatorischen Anforderungen, welche in die deutsche Plattform von Thaler integriert wurden. Zielgruppe sind alle Internetnutzer, die ihre Bankgeschäfte gern selbst in die Hand nehmen und eine Bank möchten, die 24 Stunden am Tag für sie da ist. Es gehe um „weniger Drumherum“ und einen guten Kundenservice, erklärte Rigter. „Wir beobachten ständig was unsere Kunden im Internet sagen. Das Kundenerlebnis ist uns extrem wichtig.“ Vor allem aber beruhe die erfolgreiche Symbiose von MoneYou und Thaler auf einem einfachen und kostengünstigen Modell, das auch so an den Kunden weitergegeben werden kann.

Im abschließenden Vortrag beleuchtete Sven Herrmann, Callataÿ Wouters Country Manager Deutschland, die Zukunft des Bankings aus technischer Sicht. Für den Erfolg von Thaler seien vor allem vier Kernfaktoren maßgeblich: Agilität, Anwendererlebnis, Time to Market und Kosteneffizienz. „Durch das Verwenden von Standardprozessen haben wir mit MoneYou innerhalb von nur fünf Monaten eine komplette Bank neu aufgestellt.“ Erklärter Grundsatz des belgischen Softwarespezialisten ist die 100-prozentige Verpflichtung zur erfolgreichen Fertigstellung von Projekten. Herrmann: „Wir haben die Anforderungen, die MoneYou an ein deutsches System hatte sorgfältig analysiert, bevor wir eine verbindliche Aussage trafen was realistisch machbar ist und in welcher Zeit.“ Mit dieser Strategie strebt Callataÿ Wouters gemeinsam mit der Sopra Group an, das Angebot von paketierten Business Service Prozessen basierend auf der modularen Kernbankenlösung Thaler auch über den Heimatmarkt hinaus weiter auszubauen. „Thaler ist vollumfänglich an den deutschen Markt angepasst, inklusive einer eigenen Steuersoftware“, so Herrmann. Weltweit ist Thaler mit 130 Installationen in mehr als 40 Banken vertreten.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/105757/2270913/ausblick-auf-das-bankgeschaeft-der-zukunft-it-prozesse-werden-einfacher-effizienter-und-vor-allem/api

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