9. Mai 2012 |
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Innsbruck, Österreich (ots) –
Anmoderationsvorschlag:
Das Internet ist schon eine prima Sache, da sind sich alle einig. Allerdings ist es eben auch ein echter Tummelplatz für finstere Gesellen. Und die lassen sich immer neue Tricks einfallen, um an unsere Daten und im schlimmsten Fall auch an unser Geld ranzukommen. Waren es früher noch ziemlich offensichtliche Spam-Mails, sind die Methoden mittlerweile deutlich fieser und auch raffinierter geworden. Wie genau die neueste virtuelle Bedrohung aussieht und wie wir uns davor schützen können, weiß Uwe Hohmeyer.
Sprecher: Freunde trifft man heutzutage auf Facebook. Mehr als 900 Millionen Menschen haben dort inzwischen ihr eigenes Profil angelegt. Viele davon sind allerdings gefälscht, sagt der Barracuda Networks-Internetsicherheitsexperte Wieland Alge.
O-Ton 1 (Wieland Alge, 0:24 Min.): “Es sind 30 bis 45 Millionen solcher Profile im Umlauf. Dabei geht es den Betrügern vor allem darum, uns auf ihre Webseiten zu locken, wo sie uns dann mit Dingen infizieren, unsere Kreditkarten abholen, unsere Bankverbindungen ausspionieren und andere trickreiche Methoden anwenden, uns beispielsweise gefälschte Virenscanner unterzujubeln und solche Sachen.”
Sprecher: Ob so ein Profil gefälscht ist, kann man auf den ersten Blick nicht erkennen. Aber es gibt deutliche Hinweise, die einen stutzig machen sollten.
O-Ton 2 (Wieland Alge, 0:38 Min.): “Also, 97 Prozent davon sind weiblich, die meisten davon auch durchaus mit bisexuellen Interessen, haben an sehr vielen Universitäten studiert, sind in großen Städten aufgewachsen, haben Interesse an Herr der Ringe und anderen Blockbustern, der Musikgeschmack ist sehr ausgeprägt aber durchschnittlich. Das heißt, jeder findet sich irgendwo wieder, sie haben sehr viele Freunde, sie haben sehr viele Fotos und alles, was eine Person halbwegs interessant macht und wo man durchaus das Gefühl hat, ich könnte ihn oder sie kennen.”
Sprecher: Wer darauf reinfällt, erlebt danach in der Regel sein blaues Wunder – in Form von unkontrollierbaren, nervenden Spam-Attacken zum Beispiel. Dabei ist es wirklich super einfach, sich davor zu schützen. Erstens:
O-Ton 3 (Wieland Alge, 0:37Min.): “Wenn ich nicht jemanden genau kenne, wenn ich nicht weiß, worum es sich wirklich handelt, klicken wir einfach nicht auf alles. Das Zweite ist: Es gibt auch Tools, die einem dabei helfen, dass wir solche Facebook-Attacken, Spam-Attacken erkennen. Barracuda hat zum Beispiel den sogenannten Profile-Protector, der ist selbstverständlich kostenlos. Der Profile-Protector untersucht oder analysiert die ganzen Links, die ihnen untergejubelt werden sollen, die auf Pinnwänden oder in Facebook-Messages auftauchen – um zu verhindern, dass man durch simples Anklicken von bösartigen Links eben dort landet, wo man ganz sicher nicht hin wollte.”
Abmoderationsvorschlag:
Also, Augen auf, wenn Sie demnächst ein virtueller Freund mit Links versorgt: Man weiß nie, wer wirklich dahintersteckt… Und wenn Sie ganz sicher gehen wollen, besuchen Sie die Webseite www.ProfileProtector.com und lassen Sie dort kostenlos Ihr Facebook- oder Twitter-Profil prüfen. ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/82229/2249393/ots-audio-augen-auf-wie-genau-kennen-sie-eigentlich-ihre-facebook-freunde/api
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