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Open to Openness – Mehr Offenheit wagen

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Das Programm der OPEN! 2016 – Konferenz für digitale Innovation steht! Auf der Agenda finden sich impulsgebende Vorträge und Diskussionen von und mit internationalen Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und der öffentlichen Institutionen. Tickets sind online erhältlich.

Am 7. Dezember geht die OPEN! 2016 in die nächste Runde – und stellt erneut Leitfragen zum Thema Offenheit: Wie disruptiv sind offene Systeme heute, morgen, in der Zukunft? Welches Potenzial haben offene Daten in unterschiedlichen Branchen? Welchen Wert hat Vernetzung auf Basis einer Kultur der Offenheit in unserer Gesellschaft? Und wie verändern offene Systeme unternehmerisches Denken und Handeln sowie gesellschaftliche Strukturen? Antworten geben Experten, Entscheider, Denker und Unternehmer in vier Panels. Veranstalter der OPEN! 2016 ist die MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft zusammen mit der Open Source Business Alliance und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Stuttgart – „Open to Openness. It is the only choice“ – Mehr Offenheit wagen, ist das Plädoyer der Keynotespeakerin Prof. Dr. Sabine Brunswicker, Direktorin des Research Center for Open Digital Innovation an der Purdue University in West Lafayette, USA. Sie wird die OPEN! 2016 am 7. Dezember im GENO-Haus Stuttgart eröffnen und aufzeigen, dass Offenheit längst die Grenzen von IT und Software überschritten hat. Ob Gesundheits-, Transport- und Verkehrswesen, bei Fragen der Energiegewinnung und des Ressourcenverbrauchs – Offenheit ist zum zentralen Innovations- und Entwicklungstreiber geworden. Um eine Kultur der Offenheit langfristig zu etablieren, müssten sich aber in erster Linie die Bildungsträger und die Strukturen unserer Wissensgesellschaft öffnen, lautet der Appell der Innovationsexpertin.

Dr. Holger Schmidt, seit 2012 Chefkorrespondent des FOCUS Magazins, wird in seiner Keynote „Wirtschaft 4.0″ verdeutlichen, dass die digitale Transformation weit mehr als digitale Fabriken bedeutet. Technischer Fortschritt in der künstlichen Intelligenz, der Robotik, im 3D-Druck oder dem Internet der Dinge (IoT) beeinflusst große Teile der Wirtschaft. Die große Frage lautet: Was muss Deutschland als führende Industrienation tun, um eine ebenso wichtige Rolle in der digitalen Ökonomie zu spielen. Schmidts Blog „Netzökonom“ gehört zu dem meistgelesenen Publikationen der digitalen Wirtschaft in Deutschland.

Nach dem erfolgreichen Start der OPEN! im vergangenen Jahr zeigt auch die OPEN! 2016 welche Relevanz diese branchenspezifischen und -übergreifenden Fragen um das Thema Offenheit haben. Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg: „Das breit aufgestellte Konferenzprogramm zeigt, es geht mittlerweile um mehr als die reine Verfügbarkeit und den Zugriff auf Daten. Offenheit bedeutet in erster Linie die Fähigkeit, etablierte Kategorien und Standards zu hinterfragen – um schließlich gemeinsam neue Antworten und Lösungen zu finden. Wir freuen uns, diese zentralen Debatten mit engagierten Experten und Teilnehmern fortzuführen.“ Petra Olschowski wird auf der Veranstaltung, neben MFG-Geschäftsführer Prof. Carl Bergengruen und Peter Ganten, dem Vorstandsvorsitzenden der Open Source Business Alliance, ein Grußwort sprechen.

Von Blockchain, Open Data und Digital Culture im Museum

Im Hauptprogramm der OPEN! 2016 geben in vier parallel angelegten Panels mit je zwei Sessions die 40 Referenten Impulsvorträge und diskutieren in offenen Expertendiskussionen.

Im Panel „Kultur- und Kreativwirtschaft“ zeigen u.a. Inka Drögemüller Möglichkeiten auf, wohin Offenheit von digitalisiertem Kulturgut führen können. Kunstgeschichte Online im Städel Museum Frankfurt, oder Gamification im Museum, vorgestellt vom Historischen Museum Basel – die Potenziale von offenen Kulturdaten sind weitreichend.

Im Panel „Industrie und Dienstleister“ diskutieren u.a. Maik Klotz, KI finance, über die Potenziale und branchenübergreifenden Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain und Smart Contracts. Am Nachmittag gibt es Impulsvorträge u.a. von IBM und Signal-Iduna sowie Bosch zu Plattformen im Kontext von Digitalisierung und Open Source.

Im Panel „Wissenschaft und Forschung“ zeigen u.a. Frank Scholze, Direktor der Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), wie freier Zugang zu wissenschaftlichen Informationen nachhaltig umgesetzt werden kann. Zudem stehen Vorträge zu Open Access und Open Peer Review, offene Online-Kurse an Universitäten – so genannte Massive Open Online Courses (MOOCs) – sowie Design Thinking im Mittelpunkt.

Im Panel „Öffentliche Verwaltung“ sprechen Verwaltungsexperten wie Dr. Roland Goetzke vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur über den aktuellen Stand von Open Data Projekten bei Bund, Land und Kommunen. Es diskutieren außerdem Experten aus den OK Labs Stuttgart und Ulm darüber, wie Open Data-Communities und das digitale Ehrenamt in Städten und Kommunen aufgebaut, vernetzt und gestärkt werden können.

Quellen: MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft

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