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Wie der Mittelstand von Industrie 4.0 profitiert: Mittelstand-Digital auf der Hannover Messe

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Berlin – Vom 25. bis 29. April 2016 zeigt der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf der Hannover Messe, wie kleine und mittlere Unternehmen den digitalen Wandel erfolgreich meistern und von Industrie 4.0 profitieren können: Maschinen, Dienstleister, Produkte und Abnehmer kommunizieren von der Produktplanung bis hin zum Service über alle Stufen der Wertschöpfung hinweg miteinander. Produkte erhalten individuell maßgeschneiderte Designs und können in kleinsten Stückzahlen zu den Kosten von Massenprodukten produziert werden.

Insgesamt sind deutsche kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung gut aufgestellt. Laut dem alljährlichen „Digital Economy and Society Index“ (DESI) der EU-Kommission, der die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Europäischen Union misst, befinden sie sich beispielsweise bei der Digitalisierung von Lieferketten hinter Dänemark auf Platz zwei: Fast ein Viertel verfügt über ein elektronisches Supply-Chain-Management – gegenüber 16 Prozent im EU-Durchschnitt. Auch nutzen über die Hälfte der kleinen und mittleren Unternehmen hierzulande Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP) für die Verbesserung interner Prozesse. Das sind 20 Prozent mehr als im EU-Durchschnitt. Allerdings gibt es auch Bereiche in denen deutsche mittelständische Unternehmen Nachholbedarf haben: Erst 13 Prozent nutzen RFID-Technologien in ihren Geschäfts- und Produktionsprozessen, während dies in Finnland bereits 20 Prozent der Unternehmen tun.

Dr. Franz Büllingen, Leiter der Mittelstand-Digital-Begleitforschung: „Der Förderschwerpunkt hilft dem Mittelstand bei der Digitalisierung und Vernetzung. Die Aufgabe von Mittelstand-Digital ist es, insbesondere mittelständische Anwenderunternehmen deutschlandweit bei der digitalen Vernetzung zu unterstützen, die Usability von Unternehmenssoftware zu verbessern und die Einführung von durchgängig elektronischen Geschäftsprozessen mit Hilfe einheitlicher elektronischer Standards voranzubringen. Das wird in der beginnenden vierten industriellen Revolution und der zunehmenden Automatisierung von Produktions- und Geschäftsprozessen immer wichtiger. So können Besucher der Hannover Messe anhand praktischer Beispiele erfahren, welche Faszination die Gestaltung eines individuellen Produkts in Losgröße 1 besitzt.“

In Vorträgen zu Erfolgsrezepten für den digitalen Strukturwandel in Handwerksbetrieben und mittelständischen Unternehmen sowie mit zahlreichen Praxisbeispielen zeigen die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren und -Agenturen sowie eStandards-Projekte die vielfältigen Chancen und Anwendungsmöglichkeiten digitaler Technologien auf. Standorte, Termine und den Überblick über Aktivitäten von Mittelstand-Digital auf der Hannover Messe finden Sie unter: www.mittelstand-digital.de/DE/Veranstaltungen/termine,did=746484.html

Der BMWi-Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ setzt sich aus den Initiativen „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“ mit 20 Förderprojekten, „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“ mit 17 Förderprojekten sowie „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ mit zehn Kompetenzzentren, einem Kompetenzzentrum Digitales Handwerk und vier Mittelstand 4.0-Agenturen mit den Schwerpunktthemen Cloud, Prozesse, Kommunikation und Handel zusammen. Weitere Informationen zu „Mittelstand-Digital“ finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

Quelle: WIK-Consult GmbH/LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH

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